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Leben & co

Bons für Kunst auf Raten

Sowohl Künstler als auch Spielstätten haben derzeit existenzgefährdende Probleme. Die Künstler haben kein Geld, weil die staatlichen Förderprogramme nicht ausreichen, um den Lebensunterhalt zu finanzieren. Die Spielstätten kämpfen ums Überleben und halten sich irgendwie über Wasser. Aufgrund des nicht absehbaren Endes der Situation können sie ihre kommende Saison nicht planen, die sie dringend zum Überleben brauchen. Auch die Macher der Baker Street im Hirsch haben dieses Problem und deswegen haben sie sich etwas ausgedacht. Nämlich ein solidarisches Konzept, wie man Künstler und Spielstätten auch während des Shutdowns unterstützen kann, ohne „nur“ eine Spende geben zu müssen: “Kunst-Bons” für Kunst auf Raten. Der oder die Künstler stellen ein Programm ihrer Wahl zusammen. Über den Webshop der Baker Street kaufen die Gäste einen Kunst-Bon für die Veranstaltung ihrer Wahl und unterstützen damit den oder die Künstler ihrer Wahl sofort. Im ersten Schritt zahlt man nur den Kunst-Bo im Voraus, also die Gage des Künstlers, die dann ohne Abzüge durch uns an den jeweiligen Künstler weitergegeben wird. An dem Veranstaltungstermin zahlen die Gäste dann an der Abendkasse die zweite Rate, also den Eintritt, der der Spielstätte zu Gute kommt. Dadurch erhalten Künstler und Spielstätten gleichermaßen eine mittel- und langfristige Überlebensperspektive. Was hat der Gast davon? Er kann mithelfen dem kulturellen Angebot die Existenz zu sichern und sich auf viele schöne Kunst-Stücke freuen, wenn die Spielstätte wieder öffnen darf. Frei nach dem Motto: Heute unsere Künstler, morgen wir und übermorgen wir alle zusammen!

Alle Infos immer aktuell auf bakerstreetsb.de/kunst-auf-raten/

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