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Generation F

Mit Corona kann ein Karrierestart schon mal länger dauern.

Der Auftritt beim renommierten Emergenza Festival vor rund anderthalb Jahren war nicht nur die Geburtsstunde von „Generation F“ sondern auch von Corona. Und so kam es, dass die Saarländer bei dem Bandfestival zwar das Halbfinale erreichten, aber gleichzeitig auch ihr vorerst letztes Konzert vor Publikum gaben. Die Pandemie scheint besiegt und bei Redaktionsschluss war zu hoffen, dass Karl Lauterbach sein Bundestagsmandat verdient. Für uns ein Grund mehr, die Band Generation F hier mal zu supporten. Also lassen wir unseren Redaktions-Bentley aus der Tiefgarage fahren, um irgendwo in der Gegend zwischen Rohrbach und St. Ingbert, Max (voc, guit), Dennis (bass), Julian (guit) und Raphael (drums) von Generation F zum Interview in ihrem Proberaum zu treffen.

L!VE: Wofür steht denn eigentlich der Bandname Generation F?

Dennis: Wir hatten zuerst einen Song der „Generation F“ heißt, der so ein bisschen die Generation von Fuckers und Arschlöchern, die trotz allem den Hals nicht voll bekommen, thematisiert hat.

Julian: Stellenweise auch eine Abgrenzung zu HipHop-Leuten, die diese Musik hören und alles, was die Rapper da in ihre Texte packen für bare Münze nehmen und denken, dass sei ihr eigenes Leben.

L!VE: Euch gibt es seit 2019, aber ihr habt vorher bestimmt in anderen Bands gespielt?

Julian: Max und ich haben zusammen auch noch eine Coverband und über deren Auftritte haben wir die andere Band von Dennis und Raphael kennengelernt. Aber unser aller Focus liegt eher bei Generation F!

Max: Und nach einem Madsen Konzert habe ich Dennis und Julian mal meine eigenen Sachen vorgestellt, die ich so gemacht hab‘ und die trafen auf offene Ohren – und das war der Anfang.

L!VE: Und der Gig beim Emergenza im Elfer Club war tatsächlich euer erstes Konzert?

Max: Zu dem Zeitpunkt hatten wir schon angefangen eigene Songs aufzunehmen, zuerst im Proberaum, und die dann im Studio professionell mixen lassen. Mit denen haben wir uns dann erfolgreich beim Emergenza-Festival beworben, haben mitgemacht und sind auch eine Runde weitergekommen. Im März 2020 wäre das dann weitergegangen, aber dann ging das mit der Pandemie los.

Julian: War aber auf jeden Fall ein cooler Abend gewesen und ein geiles Konzert!

Dennis: Da wurde halt vor Ort vom Publikum abgestimmt, wer weiterkommen soll, von den Bands, die da waren und die natürlich mehr Leute als wir dabei hatten. Bei denen konnten wir auch noch was abgrasen und wir hatten schlauerweise auch unsere Freundinnen mit am Start. Das hat gereicht! Außerdem konnten die uns gut leiden und haben uns hinterher zum Saufen mitgenommen.

L!VE: Alternative Metal oder Melodic Hardcore – so wirklich leicht tut ihr euch nicht damit eurer Musik ein Label zu verleihen?

Max: Wir waren mal bei dem Podcast Saar Underground zu Gast, die haben das eigentlich ganz schön beschrieben und gemeint, wir haben eigentlich kein Genre, weil wir alle ganz unterschiedliche Musik hören und von daher die ganzen verschiedenen Einflüsse mit rein. Entsprechend schwierig ist es dafür einen Namen zu finden. Instrumental sind wir schon ein bisschen härter mit treibenden Schlagzeugparts, härteren Gitarrenriffs und unerwarteten Breakdowns, aber vom Gesang her immer eher clean.

L!VE: wie sieht es jetzt mit live aus? Habt ihr schon angefangen wieder was zu planen?

Julian: Wir haben Anfang nächsten Jahres am 15. Januar ein Live-Stream Konzert, auch in Frankfurt und es gibt auch schon etliche Kontakte wieder zu den üblichen Verdächtigen z.B. auch in Saarbrücken, aber die können halt in der Situation jetzt auch noch nicht richtig planen. Wir würden aber auf jeden Fall sehr gerne wieder bald auf die Bühne.

L!VE: Trotzdem seid ihr ja richtig aktiv, wie man an euren Videos u.a. auf YouTube erkennt. Wie ist Resonanz darauf?

Max: Also dafür, dass wir mitten im Lockdown gestartet sind und uns ja bisher kaum noch jemand live sehen konnte, ist es wirklich sehr okay. Das erste, „Success“, ist ja eigentlich ein Lyrics-Video und „Mirror“ haben wir ja wirklich nur mit der Handykamera im Proberaum umgesetzt, einfach weil wir was machen wollten. Das konnte und sollte auch ruhig etwas trashy sein. Das letzte Video war dann jetzt „Saints“, das wir mit der Hilfe eines Bekannten realisieren konnten.

L!VE: Wie sieht es aus mit weiteren Tracks, vielleicht sogar eine EP oder ein Album?

Julian: Bisher ist es so, dass wir „Saints“ auf Spotify, Apple Music, etc. als Single veröffentlicht haben. Im Studio haben wir noch drei weitere aufgenommen, da sind wir aktuell in der Planung für das nächste Video. Jetzt im Oktober sind wir wieder im Studio, weil Max doch ausgesprochen viele Tracks macht. Der hat einfach unglaublich viele Ideen! Die werden wir jetzt Stück für Stück, auch jeweils mit Video, rausbringen. Außerdem erscheint dann auch der Saarland Underground Rock und Metal Sampler 2021, bei dem wir mit Saints am Start sind. Das ist dann quasi erste Veröffentlichung auch auf CD.

Max: Es wäre sonst auch nur schwer finanziell zu stemmen, da Studiozeit einfach sackteuer ist, auch wenn wir inzwischen ganz gute Konditionen haben.

L!VE: Ähnlich verhält es sich auch bestimmt mit einer amtlichen Website?

Dennis: Ja klar, denn auch so ‘ne Website kostet richtig Geld halt. Dazu kommt, dass wir durchaus einen professionellen Partner gebrauchen könnten, der uns dabei unterstützt. Aber zur Zeit präsentieren wir uns ja auch schon über Insta, YouTube und Facebook und da gibt es uns ja zu sehen – und zu hören!

Max (lacht): Vielleicht haben wir im Moment auch mehr Lust, statt uns um Social Media und so zu kümmern, einfach Musik zu machen!

Entdeckerlust und grenzenlose Freiheit an der Saarschleife

In bis zu 23 Metern Höhe schlängelt sich der ganzjährig täglich geöffnete Baumwipfelpfad Saarschleife in Mettlach-Orscholz durch einen imposanten Mischwald. Im Herbst, wenn die Blätter der Bäume in den herrlichsten Farben erstrahlen, lädt der Baumwipfelpfad Saarschleife zu einer ganz besonders farbenfrohen Erkundungstour in luftigen Höhen. Der Spaziergang führt auf 1.250 Metern vorbei an spannenden Lernstationen, an denen die Besucher gemeinsam rätseln und tüfteln können. Jeder Meter vorbei an Buchen, Eichen und Nadelhölzern führt Stück für Stück in Richtung Baumkronen, bis diese zum Greifen nah sind und bietet einfach einzigartige Erlebnisse in der Natur. Entspannung pur bieten die Ruhemöglichkeiten auf dem Pfad und die sanften Steigungen von maximal 6 Prozent sind auch mit Rollstuhl, Gehhilfe und Kinderwagen bequem zu meistern. Am Felsvorsprung über der Cloef befindet sich der buchstäbliche Höhepunkt des Pfades: der imposante 42 Meter hohe Aussichtsturm, der einen Panorama-Blick auf die Saarschleife und die umliegende Natur gewährt.

Mehr Informationen, Preise und Öffnungszeiten auf baumwipfelpfade.de/saarschleife

Tränen lügen nicht

Wenn es Saarländer ins bundesweite TV drängt, dann ist das zumeist vor allem eines: oberpeinlich. Vollkommen unerwartet hat diese Konstante ein junger Mann aus Bischmisheim durchbrochen, der zuvor eher mit nicht unumstrittenen Auftritten für Schlagzeilen gesorgt hat. Gemeint ist der ehemalige Mister Saarland 2017, der sich auch schon mal als Fußballer versuchte und es dann als Darsteller in Soaps und Reality-Formaten zu einem gewissen Bekanntheitsgrad brachte. Das hat gereicht, um ihn Mitte August als Kandidaten bei SAT1 „Promi Big Brother“ einziehen zu lassen. Okay, das Publikum votete dann auch schon nach nur fünf Tagen gleich raus, wobei man das fairerweise auch dem Umstand anrechnen muss, dass er als Letzter eingezogen war. Denn womit er bis dahin eigentlich überzeugte, waren seine Authentizität und offen zur Schau gestellte Verhaltensauffälligkeiten. Und egal, was man von seinem überaus tränenreichen Heulsusenauftritt bei seinem Rausschmiss hält, selbst in diesem Moment war das Fremdschämlevel überraschend moderat. Für einen Saarländer im TV bedeutet das schon eine Menge!

Der Hingucker

Auf den ersten Blick würde man Jannik Secco vielleicht eher vor der Kamera als dahinter vermuten. Doch nur, weil der saarländische Fotograf selbst aussieht wie ein Model, bedeutet das noch lange nicht, dass er nicht mit Kamera umgehen kann – im Gegenteil! Anders ausgedrückt: ein echter Hingucker mit einem sicheren Auge für Hingucker!  Read more

Einfach auf einen Sprung vorbeischauen!

Seit September 2019 hat Saarbrücken eine neue Attraktion zu bieten, den ersten großen Trampolinpark! Auf 2000 qm Fläche können sich alle Besucher ab fünf Jahren im Sprungpark so richtig auspowern.  Hier findet sich alles, was ein professioneller Trampolinpark braucht: einen Freejump-Bereich mit rund 30 Trampolinen, beim Basketjump kommt es auf Zielgenauigkeit und Geschick an, beim Dodgeball aufs flink und schnell sein. Für eine besonders softe Landung gibt es einen großen Airbag und Würfelgruben, an denen Ungeübte erste Salti üben und Fortgeschrittene an ihrer Technik feilen können. Ein Hindernisparcours mit finaler Kletterwand bringt jede Menge Spaß und mutige Springer stellen sich der Herausforderung des Walljump. Mit einem sehr gut aufgestellten Hygienekonzept und aufmerksamen Mitarbeitern können sich alle rundum sicher fühlen. Es gibt getrennte Ein-und Ausgänge, genügend Händedesinfektions-Stationen und ein Einbahnstraßensystem. Alle Kontaktflächen werden regelmäßig desinfiziert. Der Sprungpark bietet jede Menge Fun & Action und noch viel mehr! Also am besten gleich online buchen – und nichts wie hin!

Sprungpark Saarbrücken – In der Galgendell 56, 66117 Saarbrücken, Tel: 0681-38751770, www.sprungpark.de

Mein Lieblingsding: Der Biergarten

Herrliches Sommerwetter und fallende Coronazahlen machen es möglich, dass sich die Kinderpflegerin Pauline Mühmel seit Ende Juni wieder ihrem Lieblingsding widmen kann: einem Biergarten. Obwohl, streng genommen sind es sogar zwei Lieblingsdinger, denn die mitten im Grünen gelegene Location und der Jägersburger Weiher sind nicht wirklich voneinander zu trennen. Die 19jährige Homburgerin und ihre Freunde schätzen außer den festen und flüssigen Leckereien des Open Air Bistros die dort im direkten Umfeld gebotenen, verschiedenen Möglichkeiten für abwechslungsreiche Aktivitäten: „Bei dem Wetter verbringe ich meine Freizeit super gerne hier am Jägersburger Weiher und spiele Minigolf, Federball und Tischtennis mit meinen Freunden. Unser absolutes Highlight ist der niegelnagelneue Sandstrand mit Beach Lounge, um dort unsere Abende ganz gechillt ausklingen zu lassen.“

Süßes Glück

Das noch recht junge Rubbellos „Süßes Glück“, erhältlich in jedem Lotto-Kiosk, bietet fast 126.000 Gewinnmöglichkeiten plus die Gewinnmöglichkeiten über die RubbelZusatzChance, wenn es direkt keinen Gewinn gab. Für diese zweite Chance nimmt jedes Rubbellos mit einem „JA“ an einer zusätzlichen Sonderauslosung teil, von denen es jährlich sechs Stück gibt – mit wechselnden Gewinnen im Wert von rund 10.000 Euro. Das „Süße Glück“ kostet 1 € mit Gewinnen von bis zu 3.000 € und ggf. einem Zusatzspiel. Die Rubbellose können überall da gekauft werden, wo groß „LOTTO“ draufsteht, also in jeder der rund 280 Annahmestellen im Saarland. Der Verkauf über das Internet ist verboten, genau wie die Abgabe an Personen unter 18 Jahren. Darauf wird geachtet und im Zweifelsfall wird auch nach dem Personalausweis gefragt.

Alle Infos zu den Rubbellosen von Saartoto auf www.saartoto.de

Jetzt geht´s los

Chancen nutzen nach der Pandemie. Wir zeigen, wo man ansetzen kann!

Die Erwartung liegt in der Luft, dass uns allen dank Impffortschritt, Herdenimmunität und Sommerwetter die Rückkehr in die Normalität bevorsteht. Dieser Neustart lässt sich vielerorts geradezu körperlich spüren und die allmähliche Öffnung nach den Shutdowns geht nicht nur mit einem vorsichtigen Aufatmen einher, sondern vor allem auch mit der Hoffnung, dass die Krise in absehbarer Zeit überwunden sein könnte. Damit bieten sich dann natürlich auch reichlich Chancen in den unterschiedlichsten Feldern. Wir haben da mal in vier Bereichen jemand gefragt, der sich da auskennt. Den Anfang macht unsere Fitness, die nach den Monaten im Homeoffice und auf der Couch einen ordentlichen Booster vertragen kann.

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Mein Lieblingsding: Das Cosplay Outfit

Die 24jäjrige Alessia hat ein Hobby, das in den letzten Jahren immer bekannter wurde und auch hier mehr und mehr Anhänger findet: Cosplay. Der Begriff ist ein Kofferwort aus „costume“ und „play“ und beschreibt den Trend, bei dem Manga, Anime, Videospielen, Comics, TV-Serien oder Filme-Charaktere möglichst originalgetreu durch Kostüme und Verhalten nachgestellt werden. „Auf dem Foto bin ich 2B, die Protagonistin des Action-Rollenspiels Nier: Automata, ein weiblicher Android und Soldatin. Von ihr besitze ich auch noch andere Kostüme. Als engagierte Cosplayerin verbringe ich schon sehr viel Zeit mit der Herstellung meiner Kostüme und der Accessoires. Insgesamt besitze ich inzwischen bestimmt mehr als 50 Kostüme und dieses ist mein aktuelles Lieblingsding. Wer jetzt verständlicherweise in die ehemalige KuFa pilgert um Alessia zu bewundern, hat allerdings ein Problem: „Eigentlich lebe ich in Norditalien. Ich bin nur nach Saarbrücken gekommen, weil wir von dieser tollen, neuen Location gehört habe und hier ein paar Fotos machen wollte.“

 

Brot für alle Sinne

Lange Schlangen bis vor die Tür sind in Pandemiezeiten leider in vielen Geschäften ein vertrautes Bild. Dass solche Warterei mitunter aus einem sehr angenehmen Grund erfolgt, stellt seit sechs Jahren die echte Handwerksbäckerei „Brot & Sinne“ unter Beweis. Hier war auch schon vor Corona der Ansturm auf die ausgezeichneten, nachhaltig produzierten Backwaren riesengroß. Nicht umsonst erreichte die Bäckerei 2020 im Publikumsvoting des Wein- und Gourmetmagazin Falstaff um die beliebteste Bäckerei im Saarland Platz 1. Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, eröffnet die 2015 am St. Johanner Markt gegründete Bachstube immer neue Brotläden. Inzwischen sind die Köstlichkeiten aus dem Ofen nicht nur an fünf Standorten in Saarbrücken erhältlich, sondern auch in St. Ingbert, Saarlouis, Brebach-Fechingen und ganz neu auch in Riegelsberg. Außerdem macht das eigene Backmobil vielerorts Station im ganzen Saarland. Beeindruckend sind zudem die stetig die saisonal und regional neu entwickelten Backwaren, die immer wieder mit Kreativität, Qualität und Geschmack begeistern.

Brot & Sinne – jetzt auch in Riegelsberg in der Saarbrücker Straße 27, links von Netto und Bio-Markt