• Termine, News und Wissenswertes aus Saarbrücken, dem Saarland und der Welt:

Gründungswerkstatt Saarland

Seit 2006 unterstützt die Gründungswerkstatt Gründungswillige und Jungunternehmen bei der Planung und Umsetzung ihrer Geschäftsidee und begleitet sie persönlich mit einem integrierten Informations-, Lern- und Beratungsangebot über den gesamten Gründungsprozess. Sie ist ein Verbund von IHKs, Handwerkskammern und anderen Gründungsförderern, die eine gemeinsame technische Basis für die Erstellung eines Businessplan und Gründerbetreuung einsetzen. Es handelt sich dabei um ein internetgestütztes Informations-, Qualifizierungs- und Beratungssystem und verbindet die Vorteile der digitalen Welt sowie persönlicher Beratung und unterstützt damit Existenzgründer sowie deren Berater entlang des Prozesses. Durch regional abgestimmte Angebote ist es möglich, eine neutrale, kompetente und ortskundige Betreuung der Gründer durch die Gründungswerkstätten zu gewährleisten.

Die Nutzung der Gründungswerkstatt Saarland und die persönliche Beratung durch Ihre IHK ist kostenlos. Alle Daten werden 100% sicher in Deutschland gespeichert.

Alle Informationen auf www.gruendungswerkstatt-saarland.de

Faszination Fliegen

Der Traum vom Fliegen ist für die Menschen vor fast 250 Jahren Wirklichkeit geworden. Mit Heißluft-Ballons, Flugzeugen, Zeppelinen und Hubschraubern lässt sich seitdem die Welt von oben betrachten. Erst seit knapp 100 Jahren ermöglichen Tragschrauber oder Gyrocopter – ein Hybrid aus Hubschrauber und Flächenflugzeug – eine ganz neue Dimension der Faszination am Fliegen. Genau dieser ist das neue Buch von Piloten und Autor Jochen Weigel gewidmet.

„Erlebe die Faszination Fliegen. Die Geheimnisse der Profi-Piloten“ – ein Titel, der hohe Erwartungen an ein Gyrocopter-Buch zulässt. Und zu Recht, denn das Buch bietet Aufnahmen und Berichte, die die Faszination Fliegen eindrucksvoll festhalten und spürbar machen. Es vermittelt Knowhow, das einen nicht nur bei der Flugausbildung weiterbringt, sondern auch fachliche Inhalte besser verständlich macht. Nicht zuletzt ein Werk, das allen Leserinnen und Lesern, ob bereits fliegerisch aktiv oder (noch) nicht, Lust auf mehr macht!

Autor Jochen Weigel erwischte der Gyrocopter-Virus als Rundfluggast und er war sofort vom offenen Fliegen und den Möglichkeiten dieses fantastischen Fluggerätes absolut fasziniert. Diese Faszination führte dazu, dass er heute eine internationale Flugschule leitet.

Diesen Weg, vom ersten Flugerlebnis bis hin zur Flugschule zu gehen, war ganz sicher eine der besten Entscheidungen meines Lebens.

Moderne Gyrocopter, wie wir sie heute kennen, sind in Deutschland seit 2003 zugelassen und als ultraleichtes Luftsportgerät klassifiziert. Interessanterweise wurde der erste funktionierende Tragschrauber schon 1923 von dem Spanier Juan de la Cierva entwickelt und geflogen. Moderne Tragschrauber sind besonders sicher. Der Motor dreht nur den hinteren Propeller und dient so ausschließlich dem Vortrieb und selbst bei einem kompletten Motorausfall verbleibt der Rotor in Autorotation und ermöglicht so ein sicheres und langsames Landen. Nicht zuletzt deswegen, gilt der Gyrocopter als eines der sichersten Fluggeräte überhaupt. Hieraus resultiert eine sagenhafte Wendigkeit, die einzigartig in der Fliegerei ist, und auch einen sicheren Flug bei schwierigen Wetterbedingungen garantiert.

Genau an dieser Faszination lassen das komplette Buch und vor allem die atemberaubenden Fotos den Leser unweigerlich teilhaben. Schon der Einband des Buches ist ansprechend: modernes, aber unaufgeregtes Design mit einem eindrucksvollen Foto und stichpunktartiger Inhaltsübersicht. Dieses Layout mit klarer Struktur findet sich im gesamten Werk wieder. Das gewählte Farbschema bietet eine klare Orientierung was die einzelnen, griffig und mit Witz benannten Kapitel betrifft.

Jochen Weigel skizziert die Struktur seines Buches: „Das erste Kapitel widmet sich Fragen, die ich mir vor meiner Flugausbildung selbst gestellt habe und die mir mittlerweile auch von meinem Umfeld gestellt werden. „Was ist ein Gyrocopter?“, „Kannst du hinfliegen, wo du willst?“ oder „Könntest du damit auch in Frankfurt landen?“ sind nur einige ausgewählte Themen, die in diesem Rahmen beleuchtet werden. Grundlegende Aspekte des Gyrocopterfliegens werden anschließend im zweiten Kapitel ausführlich betrachtet. Ich persönlich habe mir anfangs vor jeder Flugstunde das Buch zur Hand genommen und vor allem die Kapitel zu Start und Landung genau durchgelesen. So habe ich mir Abläufe, die nach einer gewissen Zeit automatisiert sein sollen, immer wieder ins Gedächtnis gerufen. Diese sind für den Laien verständlich, aber auch für einen Flugschüler genügend detailliert beschrieben, um diese Vorgänge nachzuvollziehen.“

Im Anschluss daran werden technische Besonderheiten des Gyrocopters betrachtet und die damit verbundene Einzigartigkeit dieses Fluggerätes herausgestellt. Danach geht es um spezifische Manöver, Übungen und Notverfahren, die im Rahmen einer soliden Flugausbildung mit dem Gyrocopter trainiert und erläutert werden sollen. Der Autor gibt zu bedenken: „Es gibt tausende Gründe dafür, eine Pilotenlizenz für den Gyrocopter zu erwerben. Genauso gibt es gängige Zweifel – die zugegebenermaßen auch ich vor Beginn der Ausbildung hatte – die scheinbar gegen die Verwirklichung des Traums vom Fliegen sprechen. Mit diesen „Mythen“ wird allerdings abgerechnet.“

Daran anknüpfend wird der Werdegang zum Gyrocopter-Pilot umfassend dargestellt. Es folgen Kapitel für Herz und Emotion. Hier findet Philosophie genauso Platz wie bedeutsame Zitate. Diese animieren immer wieder dazu, sich selbst zu reflektieren und positive Einstellungen mitzunehmen. Die beiden letzten Kapitel bestehen aus persönlichen Gedanken und Erfahrungen von Flugschülern und Piloten, die Einblicke in ihre ganz individuellen Highlights der Flugausbildung oder des Pilotendaseins geben. Die Schilderung dieser persönlichen Erfahrungen macht die Faszination Fliegen und die damit verbundenen Gedanken und Emotionen erlebbar!

„Erlebe die Faszination Fliegen. Die Geheimnisse der Profi-Piloten.“ ist ein Buch, das sich unkompliziert lesen lässt und doch breit gefächerte Fachkompetenz vermittelt. Das ist nicht zuletzt auch dem Schreibstil des Autors geschuldet: Jochen Weigel schafft es, komplexere Inhalte leicht verständlich und prägnant auf den Punkt zu bringen. Daher bietet das Buch einerseits für Fluginteressierte eine nachvollziehbare Darstellung der Grundlagen des Gyrocopterfliegens, andererseits immer wieder Aha-Momente und Input für erfahrenere Piloten.

Ein Ausflugsziel – zwei Attraktionen

Auf dem Baumwipfelpfad Saarschleife lassen sich ganz besondere Wipfel-Abenteuer erleben. In bis zu 23 Metern Höhe schlängelt sich der Pfad auf 1.250 Metern an spannenden Lernstationen entlang. Die sanften Steigungen von maximal sechs Prozent sind auch mit Rollstuhl und Kinderwagen zu meistern. Auf dem 42 Meter hohen Aussichtsturm wird man mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Lust auf noch mehr Familienspaß? Der Abenteuerwald Saarschleife in Mettlach-Orscholz bietet auf mehr als 7.000 qm Fläche Spaß und Attraktion für die ganze Familie. Das Gelände beherbergt ca. 25 abwechslungsreiche und spannende in den Wald eingebettete Spiel- und Lernstationen, die Vergnügen für Jung und Alt bieten. Die Spielstationen auf dem Waldspielplatz, wie zum Beispiel die Seilbahn, das Lufttrampolin und vielfältige Klettergeräte, lassen nicht nur Kinderaugen strahlen, sondern erfreuen auch erwachsene Wald-Abenteurer. Ideal für kleine Kinder sind die familienfreundlichen Spielgeräte wie der Sandkasten, die Spielhäuser und Nestschaukeln. Der Abenteuerwald Saarschleife ist ein perfektes Ausflugsziel für Familien mit Kindern.

Baumwipfelpfad Saarschleife – Cloef-Atrium, 66693 Mettlach, Tel: 06865-1864810, www.baumwipfelpfade.de/saarschleife, www.abenteuerwald-saarschleife.de

Foto: ErlebnisAkademie AG Baumwipfelpfad Saarschleife

Der Waldspielplatz für die ganze Familie

Der Abenteuerwald Saarschleife in Mettlach-Orscholz bietet auf mehr als 7.000 m² Fläche Spaß und Attraktion für die ganze Familie. Das Gelände beherbergt ca. 25 abwechslungsreiche und spannende in den Wald eingebettete naturnahe Spiel- und Lernstationen, die Begeisterung und Vergnügen für Jung und Alt bieten. Die Spielstationen auf dem Waldspielplatz wie zum Beispiel die Seilbahn, das Lufttrampolin und vielfältige Klettergeräte lassen nicht nur Kinderaugen strahlen, sondern erfreuen auch erwachsene Wald-Abenteurer. Ideal für kleine Kinder sind besonders familienfreundliche Spielgeräte wie der Sandkasten, die Spielhäuser und Nestschaukeln. Der Abenteuerwald Saarschleife ist ein perfektes Ausflugsziel für Familien mit Kindern und ist bis zum Saisonende am 1. November täglich geöffnet.

Mehr Informationen, Preise und Öffnungszeiten auf abenteuerwald-saarschleife.de

Mein Lieblingsding: Das 8-Kanal System

Zum ersten Mal einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde der Klangkünstler Roman Conrad als DJ Roman C in den Techno-Clubs der frühen Neunziger. Seit er 16 Jahre alt war hatte er immer was mit Musik und Sound zu tun, sei es als Tontechniker in einer Band, als Veranstalter, Collector, Producer und Klangforscher oder eben als DJ. Mit 40 begann der gebürtige Saarlouiser jetzt ein Studium an der HBK Saar, eine der wirklich raren Fakultäten in Deutschland an der man Klangkunst/Soundart studieren kann. Da wundert es auch nicht, dass sein aktuelles Lieblingsding auch Klang erzeugt, allerdings auf ganz besondere Art und Weise. „Mir macht es schon immer ein Spaß, Schallwellen zu erzeugen und sie sehr speziell in den Raum zu senden. Im Studium entwickelte sich dann meine Freude an Mehrkanal-Situationen. Das bedeutet mehrere Lautsprecher spielen zeitgleich ein Stück ab, aber die Informationen/Sounds kommen aufgeteilt aus einzelnen Lautsprechern. Man hört beispielweise vorne links eine Gitarre und Stimme hinten rechts. Man kennt sowas aus digitalen Kinobeschallungsanlagen mit den neuesten Dolby-Systemen. Mein System ist allerdings analog und basiert auf alten Bandmaschinen, die gewisse Stimmungen und Gefühle erzeugen, die ein Mp3 Player niemals herstellen kann. Angetriggert hat mich zu der Arbeit ein Lautsprecher in einem solchen System, der „Voice of God“ heisst und genau über dem Auditorium platziert ist.“

Saarländer im Portrait: Künstlerduio Stoll & Wachall

Crazy, Cool, Kunst: Klaudia Stoll und Jaqueline Wachall bilden das Künstlerduo Stoll & Wachall, das seit vielen Jahren erfolgreich national und international ausstellt. Kennengelernt haben sich die beiden während ihres Studiums an der Hochschule der bildenden Künste HBK in Saarbrücken und 1997 begannen sie ihre bis heute währende Zusammenarbeit als Duo. Sie leben und arbeiten in Berlin und Saarbrücken. Read more

Gesicht des Monats

Eines vorneweg, Joseph Klein, steht hier natürlich nur stellvertretend für alle drei Macher hinter „Brot & Seele“. Gemeinsam mit Oliver Dillinger und Thilo Nast betreibt er seit 2016 die aktuell vielleicht beliebteste Bäckerei des Saarlands, die allerdings in den letzten Wochen nicht wegen der grandiosen Qualität ihrer Backwaren in aller Munde war (sorry, der musste sein), sondern wegen einer Kontroverse um ihren Namen. Die Großbäckerei Lieken hat sich nämlich „Laib und Seele“ als Marke schützen lassen und sah diesen Schutz durch den Namen „Brot und Seele“ verletzt. Nach rund zwei Jahren hat die Auseinandersetzung ein Ende gefunden. Mit dem Ergebnis, dass sich die Saarbrücker Bäcker einen neuen Namen suchen mussten, auch mit großer Unterstützung aus den sozialen Medien.

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Gesicht des Monats

Mit Christoph Mudrich haben Saarbrücken und das Saarland ein wirkliches Original verloren. Zahllose Nachrufe werden sicherlich sein musikalisches Ausnahmetalent zu würdigen wissen, denn die Musikszene wird den Saarbrücker Musiker als Pianist, Komponist, Arrangeur und Bandleader schmerzlich vermissen. Auch seine vielfältigen Tätigkeiten als Dozent, Lehrer und nicht zuletzt über 30 Jahre als künstlerischer Leiter des Sulzbacher Jazzworkshops werden hervor gehoben werden. Was aber allen, die das Glück hatten, ihm persönlich zu begegnen, viel mehr im Gedächtnis bleiben wird, ist seine ungeheure Präsenz, gleich ob professionell auf der Bühne oder einfach nur privat am Tresen. Schon in früher Jugend im Jazzkeller Gießkanne oder auch dem Studententreff Canossa, war der charmante Großbube mit seinem Pferdeschwanz ein unverwechselbarer Bestandteil der urbanen Kultur-, aber auch Gastro-Szene. Was ihn immer umgab war eine beeindruckende Aura, die ihn über die Jahrzehnte hinaus auszeichnete. Christoph Mudrich verstarb am 15.Dezember 2019 im Alter von 59 Jahren.