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Titelstory

Take me out!

Sobald ein Saarländer im bundesweiten TV auftritt, ist normalerweise sofort Fremdschämen angesagt. Die blitzgescheite und schlagfertige Dillingerin Olla Matusiewicz hat jetzt im RTL-Erfolgsformat „Take me out“ eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass das auch ganz anders geht.

Und um eins gleich klar zu machen, wer glaubt, hier eine typische Klischee-Blondine in die Tussi-Schublade stecken zu können, hat sich massiv getäuscht. Denn gerade der durchaus ironische und reflektierte Umgang mit ihrem vermeintlichen Stereotyp zeichnet sie aus. Zwar entspricht auch die abgeschlossene Ausbildung als Zahnarzthelferin vielleicht noch dem Muster, wobei sie aber recht schnell merkte, dass das nicht wirklich ihre Sache ist. Sie ist danach gleich in den Verkauf gewechselt, hat nebenbei weitere Fort- und Weiterbildungen im Kosmetikbereich gemacht. Jetzt ist sie seit fünf Jahren selbstständige Kosmetikerin, aktuell mit eigenem Studio „Bella Love“ in Dillingen. Wirklichen Kontakt mit der Kamera hat die 28jährige erst seit einem Jahr und das auch nur als Hobby.

 

L!VE: Wie kam es denn zu Deiner Teilnahme bei „Take me out“?

Olla Matusiewicz: Das mit dem Fernsehen, dieses bunte und schrille, ist schon immer mein Ding gewesen, ich wollte schon immer dahin. Und gerade „Take me out“ ist ja eher so ein lustiges Format, das hat mich besonders gereizt dahinzugehen.

 

L!VE: Wie lange hat das gedauert?

OM: Bis zum Casting ging es relativ schnell, aber nach danach musste ich schon acht Wochen warten, bis der Anruf kam. Gefühlt kam mir das schon richtig lange vor. Aufgezeichnet wurde letztes Jahr im August, dazu bin ich dann eine ganze Woche in Köln gewesen. Pro Tag wurden dann zwei Sendungen abgedreht und ich war bei vier von acht Sendungen dabei. Habe also quasi das Halbfinale erreicht.

 

L!VE: Letzten Sommer war es ja noch etwas einfacher mit den Corona-Bestimmungen?

OM: Klar, aber dennoch wurden wir schon zwei Tage vorher getestet, es wurde jeden Tag vor Ort Fieber gemessen und wir haben natürlich Masken getragen, wenn wir uns am Set bewegt haben. Es gab also schon ganz klare Regeln.

 

L!VE: War bei den Dreharbeiten irgendwas anders, als Du es Dir vorgestellt hattest?

OM: Eigentlich nicht, höchstens ein bisschen der doch recht durchgetaktete Ablauf der ganzen Produktion. Man hat zwar gemerkt, dass es eine lockere Unterhaltungssendung werden wird, aber trotzdem gab es durchaus einen minutiösen Drehplan.

 

L!VE: Letztlich bist Du ja dann diejenige gewesen, die es zum finalen Date geschafft hat?

OM: Ja, diesen Moment wollte ich unbedingt haben, nochmal alleine da im Fokus zu stehen mit Namen und so. Deswegen bin ich mit ‘nem Mann da rausgegangen.

 

L!VE: Und wie er?

Daraus hat sich nichts entwickelt. Wir hatten keine weiteren Dates. Oskar war schon wirklich nett und eigentlich nicht verkehrt, aber letzten Endes nicht wirklich mein Typ. Ich stehe halt auf große, sportliche Männer, gerne auch mit Tattoos und Bart.

 

L!VE: Wie war das Feedback aus dem Freundes- und Bekanntenkreis?

OM: Zuerst habe ich es nicht an die große Glocke gehangen. Erst als die Freigabe von RTL und der Produktion kam, da habe ich dann natürlich eine Story rausgehauen. Das Feedback war toll und ich habe wirklich sehr viele positive Nachrichten bekommen.

 

L!VE: Bereit für die nächste Show?

OM: Es war einfach eine geile Erfahrung, gerade auch mit den anderen Mädels. Das hat mir schon sehr viel Spaß gemacht und ich würde es immer wieder machen. Zwar bestimmt nicht in Nacktformaten wie Naked Attraction oder Schlimmerem, aber Sendungen wie Bachelor, Love- und Temptation Island könnte ich mir durchaus vorstellen. Da habe ich mich teilweise auch schon beworben…

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