Vom 29. August bis zum 19. September 2024 verwandelt sich die Völklinger Innenstadt an vier
Donnerstagen, jeweils von 14:30 bis 18:00 Uhr, erneut in eine lebendige Bühne für Kunst und Kultur.
Die zum zweiten Mal vom Citymanagement der Stadt Völklingen organisierte Eventreihe soll die
kulturelle Vielfalt der Region hervorheben, die lokale Wirtschaft stärken und das Gemeinschaftsgefühl
in der Stadt fördern. Den Auftakt am 29. August gestaltet Zauberkünstler Maxim Maurice, der mit
seinen atemberaubenden Illusionen begeistert. Am 5. September folgt das Osono Kollektiv mit einer
Performance, die Kunst und Raum auf faszinierende Weise verschmelzen lässt. Am 12. September
erwarten die Besucher gleich zwei besondere Highlights: Eine entspannte Fahrt mit Toni, der Fahrrad-
Rikscha der gemeinnützigen „Stiftung Lebenswerte“, führt durch die Innenstadt bis hin zum
Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Zusätzlich begeistert die musikalische Performance „What’s behind“
von Élodie Brochier und Johannes Schmitz. Den krönenden Abschluss der Eventreihe bildet am 19.
September der Auftritt der Cheerleader der Saarland Hurricanes. Die Event-Reihe „Völklinger
Spätsommer“ wird, wie das gesamte Citymanagement-Projekt, durch eine neunzigprozentige
Förderung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ermöglicht.
Herbst/Winterprogramm im Theater Idar-Oberstein
Den Anfang einer hochspannenden Reihe von Theater-Gastspielen macht am 26.10. das Altonaer
Theater Hamburg mit „Backbeat – die Beatles in Hamburg“. Das Musical erzählt von den Anfängen
der “Fab Four” und lädt ein auf eine faszinierend nostalgische musikalische Zeitreise. Am 15.11.folgt
das Neue Globe Theater mit „Mephisto“, einem Schauspiel mit Musik nach dem Roman von Klaus
Mann. Der Stoff ist revuehaft mit Livemusik und Conférencier inszeniert und sorgt für ein kurzweiliges
Vergnügen. Nach dem Bestseller von Ewald Arenz präsentiert das Chawwerusch Theater am 07.12.
das gleichnamige Theaterstück „Alte Sorten – Zwei Frauen und die alten Sorten im Birnengarten“ um
die zufällige Begegnung zweier Frauen, bei der verschüttete Erinnerungen ans Tageslicht kommen.
Die Bühne Cipolla zeigt am 18.01. „Michael Kohlhaas“ mit Livemusik nach Heinrich von Kleist. Ein
Stück Weltliteratur von aktueller Brisanz, wie geschaffen für das leidenschaftliche Figurentheater der
Bühne Cipolla. Am 01.02. kann sich das Publikum auf das Staatsorchester Rheinische Philharmonie
und den Cellisten Gabriel Schwabe unter der musikalischen Leitung von Enrique Ugarte mit einer
„Bläserserenade“ und Werken von Weill, Piazolla, Schostakowitsch und Gulda freuen. Unter dem Titel
„Pasta e Basta“ bringen die Hamburger Kammerspiele am 08.03. als Saisonabschluß einen
Liederabend von Dietmar Löffler auf die Bühne.
Alle Infos zu den Einzelveranstaltungen unter www.idar-oberstein.de/kultur
Das war ein Kerl!
Die Saison 2024/2025 der Konzerte der Stadt Kaiserslautern ist eine ganz besondere, denn sie kann
in diesem Jahr auf ihr 75. Bestehen zurückblicken. Den Auftakt zu dieser Jubiläumssaison mit einer
Vielzahl von Höhepunkten macht die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern mit
einem außergewöhnlichen Konzert in der Fruchthalle. Es wird von Giancarlo Guerrero dirigiert,
Solistin ist die Violinistin Diana Adamyan. „Das war ein Kerl! Wie armselig sind wir dagegen!“ – der
Satz von Brahms, der „Kerl“ Papa Haydn, Brahms‘ erklärtes Vorbild. In acht Variationen taucht
Brahms diesen Choral in eine Aura romantisch zarter Orchesterfarben. Wie sehr Haydn Brahms‘
Verehrung verdiente, beweist sein wunderbar kantables, aber auch virtuoses Violinkonzert in C-Dur.
Es sollte die Kunstfertigkeit und den italienischen Schmelz des Solisten Luigi Tomasini zur Geltung
bringen. Dazu erklingen zwei „englische“ Serenaden von Edward Elgar und Ralph Vaughn Williams,
die damit den kleinen Schwerpunkt der neuen Konzertsaison auf Musik aus England markieren. Diana
Adamyan erlangte schnell einen internationalen Ruf als eine der herausragendsten Geigerinnen ihrer
Generation. Giancarlo Guerrero wurde als Dirigent sechs Mal mit einem Grammy ausgezeichnet und
ist Musikdirektor des Nashville Symphony Orchestra. Vor dem Konzert findet um 18:45 Uhr eine
Konzerteinführung mit Dr. Burkhard Egdorf im Roten Saal statt.
Auftakt zur Jubiläumssaison der Deutschen Radio Philharmonie – am 20.09. um 19:30 Uhr der
Fruchthalle Kaiserslautern
Tickets u.a. unter eventim.de
Homburger Musiksommer mit zwei zusätzlichen Konzerten im September
Neben den bereits geplanten Veranstaltungen am ersten September-Wochenende werden zusätzlich am Freitag 13. und Freitag 20. September zwei Querbeat Veranstaltungen stattfinden.
Die Konzerte im Einzelnen:
Freitag, 6. Sept.: „Paule Panther´s Groove Club”
Das Repertoire der achtköpfigen Band aus der Rhein-Necker Region ist breit gefächert. Ob Rap, Funk, Reggae, Soul, Hip-Hop…, kaum ein Genre ist vor Paule Panthers Groove Club sicher.
Samstag, 7. Sept.: „Mama Shakers“
Die jungen Wilden aus Paris bringen frischen Sound in den traditionellen Jazz & Blues“.
Die Gruppe um die tempramentvolle Bandleaderin, Sängerin und Trompeterin Angela Strandberg bietet eine Mischung aus Hits der „Roaring Twenties“, Jazz-, Blues- und Country-Songs sowie eigenen Chansons.
Zusatzkonzert am Freitag, 13. September, wie gewohnt ab 19:00 Uhr: „It´s All Pink“
„It’s All Pink – The Original P!NK Tribute“ präsentiert die größten Hits der Rockikone in einer mitreißenden Show. Mit einer beeindruckenden Bühnenpräsenz und ihrer kraftvollen Stimme haucht Vanessa Henning den legendären Hits von P!nk neues Leben ein und fängt damit nicht nur den Klang, sondern auch die rebellische Seele der Pop-Rock-Ikone ein. „It’s All Pink“ nimmt die Fans mit auf eine musikalische Zeitreise und präsentiert die größten Hits der Sängerin, angefangen bei „Just Like a Pill“ und „Raise Your Glass“ bis hin zu Songs aus dem aktuellen Erfolgsalbum „Trustfall“. Freuen Sie sich auf eine einzigartige Performance, die in Erinnerung bleibt und Fans aller Generationen sind gleichermaßen begeistert.
Zusatzkonzert am Freitag, 20. September, ebenfalls ab 19:00 Uhr: „Udos Lindenwerk“
Die „Panik Rocker“ schlechthin. Stimmungsvoll, rockig, einzigartig, explosiv, authentisch! Ein Gesamtkunstwerk und Paradiesvögel unter den Tribute Bands.
Kenner schätzen die Band für Ihre Authentizität – sie haben sich den U.L. Sound bis ins kleinste Detail zu eigen gemacht, bleiben aber dennoch sich selbst treu und behalten eine eigene Note. So wirken sie nicht wie eine farblose Kopie, sondern überzeugen das Publikum jedes Mal mit ihrer Leidenschaft und Begeisterung.
WND JAZZ 2024 – 33. Internationale St. Wendeler Jazztage
Zum 33. Male steigt das St. Wendeler Jazzfestival mit zehn Formationen über 5 Tage vom 14./15. und 20.-22. September. Namhafte Künstler aus Europa, Marokko, Eurasien und Vietnam bieten ein vielfältig spannendes Programm: Außergewöhnliche Kammermusik im Prolog: Daniel Stelter entführt zu einer akustischen Waldwanderung, der norwegische Ausnahme-Tubist Daniel Herskedal betört mit hypnotisierend schöner Musik und der St. Wendeler Pianist Bernd Mathias mit romantischen und meditativen Kompositionen. Top-Niveau garantieren seit Jahrzehnten der schillernde Trompeter Markus Stockhausen mit neuem Quartett und Gitarrist Nguyên Lê, der musikalische Brückenbauer
zwischen den Weltkulturen, mit neuem Trio «Silk & Sand». Bigband-Musik satt liefern zwei
saarländischen Spitzen-Ensembles: das JugendJazzOrchester Saar präsentiert ein Programm
mit dem Gastsolisten Roland Vanecek, Tuba „Instrument des Jahres 2024“ und das Silent
Explosion Orchestra stellt zum 10-jahrigen Bühnenjubiläum das neueste Projekt Paintings of
an Exhibition vor: Vertonung von klassischen Gemälden, Musik für Augen und Ohren. Jazz
for Kids gibt‘s wieder für die Kleinen mit dem Filippa Gojo Quartett. Eine temperamentvolle
spanische Nacht beschließt das Festival: die überwältigend-schöpferische Kraft des
weltberühmten Pianisten Marco Mezquida zieht den Hörer in seinen Bann Das Antonio
Lizana Quinteto brennt zusammen mit dem Tänzer El Mawi ein wahres Feuerwerk an
berauschendem Flamenco-Jazz ab.
WND JAZZ erfreut sich großer Beliebtheit ob seiner familiären Atmosphäre. Ein engagiertes
Team garantiert guten Ton und vorbildliche Betreuung der Gastmusiker und Besucher.
Saarkult e.V. kredenzt im 11. Jahr ein orientalisches Büffet.
Infos: www.wndjazz.de Tickets ab 01. August
WND JAZZ 2024
33. Internationale St. Wendeler JazztageProlog
SA 14.09. 20 Uhr Daniel Stelter Trio (DE) im Kurhaus
SO 15.09. 18 Uhr Bernd Mathias Trio (Saar) in Ev. Stadtkirche WND Daniel Herskedal Tuba Solo (NO) Saalbau
FR 20.09. 20 Uhr Markus Stockhausen Group (DE)
Nguyên Lê “Silk & Sand” Trio (FR/VN)
SA 21.09. 20 Uhr JugendJazzOrchester Saar feat. Roland Vanecek, Tuba (Saar/DE)
Silent-Explosion Orchestra Paintings of an Exhibition (Saar/DE)
SO 22.09. 11 Uhr Jazz for Kids: Filippa Gojo Quartett (DE)
18 Uhr Spanische Nacht:
Marco Mezquida, Piano Solo (SP)
Antonio Lizana Quinteto (SP)
Tickets ab 01. August unter: www.wndjazz.de/tickets-start/
19. Oktoberfest in Bous
Das Oktoberfest ist endlich wieder zurück neben dem EKC Bous im großen Festzelt mit urigem
Holzboden, dieses Mal sogar mit zusätzlichem Wochenende. Den Anfang macht am Freitag der
Bouser Rockabend mit den Tribute Bands „Metakilla“ und „Pimp Bitzkid“. Samstags folgt die
90er/200er Party mit den DJs Greg51 & Wizardlf und coolen Spielen und Aktionen, die das Publikum
zurück in seine Kindheit versetzen werden. Der große Familientag folgt am ersten Sonntag mit vielen
Attraktionen wie Hüpfburgen, Flohmarkt, „1,2 oder 3 Kinder Mitmachen Quiz“ und Grisu der kleine
Drache gemeinsam mit der Feuerwehr. Das zweite Wochenende startet am Freitag mit der
„Oktoberfest meets Malle“ Party mit Julian Sommer, DJ Robin, Micha von der Rampe und Manni
Manta gefolgt vom klassischen Oktoberfest am zweiten Samstag mit der Band „Firma Hollunder“. Der
abschließende Sonntag ist der Tag der Vereine mit vielen Attraktionen: Hüpfburgen,
Sportlerehrungen, Dr. Musicus, Zauberer, Marching Band, Blaskapelle und verkaufsoffenem Sonntag
der umliegenden Geschäfte. Das Ganze an allen Tagen natürlich mit ausreichend Getränken und
Essen. An den beiden Sonntagen mit Frühschoppen und reichhaltigem Mittagstisch. Alle Infos auf
oktoberfest-bous.de
Oktoberfest – vom 13.09. bis 22.09. neben dem EKC in Bous
Festival Euroclassic 2024: Sterne des Südens
Herbstzeit ist Festivalzeit. Zwei Monate mit abwechslungsreichen Konzerten rund um das
Kultursommer-Rheinland-Pfalz-Motto „Sterne des Südens“ sind im Rahmen des Festivals Euroclassic
in Zweibrücken geplant. Los geht es am 7.9. mit den St. Florianer Sängerknaben aus Wien, die
anlässlich des 200. Geburtstages von Anton Bruckner in der Heilig Kreuz Kirche gastieren. Die
Pferde-Gala im Landgestüt Zweibrücken verspricht am 14.9. eine spannende Begegnung zwischen
Mensch, Musik und Pferd, mit Live-Musik der Band Yellow Cello. Magisches Licht, dynamischer Tanz
und feurige Musik erwartet die Zuschauer am 20.9. bei der Show „Café del Mundo – The Art of
Flamenco“. Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz lässt sich am 26.9. mit Werken der
österreichischen Komponisten W.A. Mozart und A. Bruckner erleben. Für Ohrwürmer und
nostalgische Momente sorgt am 18.10. die Kult-Band Münchener Freiheit und das Akkordeon-Duo
con:trust zeigt am 20.10. die Vielseitigkeit ihres Instruments. Am 26.10. spielen die
Ausnahmesängerin Stefanie Heinzmann & Mikis Takeover! Ensemble ihre größten Songs im
zeitlosen, klassischen Gewand.
Alle Infos auf festival-euroclassic.eu
Erlebnis Pferde Gala 2024
Große Klassik-Pferde-Gala
Der Süden Europas steht ab September im Mittelpunkt des Festivals Euroclassic. Das Kulturfestival
der Region, das die Südwestpfalz mit dem benachbarten Frankreich vereint, weist dieses Jahr den
Blick auf die Alpenländer Schweiz und Österreich, den Süden Deutschlands sowie nach Frankreich,
Spanien, Griechenland, Italien und Portugal. Ein außergewöhnliches Highlight unter den insgesamt 24
Konzerten ist die große Klassik-Pferde-Gala im Landgestüt Zweibrücken. Die eigens für das Festival
produzierte und konzipierte Show zeigt herausragende Reitkunst, wunderschöne Schaubilder mit
zahlreichen Pferden, gepaart mit Klassik-, Jazz- sowie Rock-Crossover Musik des Ensembles Yellow
Cello und beindruckenden Lichteffekten. Die rund dreistündige Show zeigt eindrucksvoll, wie Kraft und
Anmut der Tiere und die Musik zusammenpassen und Yellow Cello liefert dafür den musikalischen
Rahmen. Immerhin sind die sechs Spitzenmusiker aus Berlin und Saarbrücken allesamt Experten
ihrer musikalischen Disziplin. Alles in allem ein unvergesslicher Abend mit toller Musik und
einzigartiger Pferdeshow. Alle Infos auf landgestuet-zweibruecken.de.
Große Klassik-Pferde-Gala – am 14.09. im Landgestüt Zweibrücken
(Bildrechte: Photographie Sabine Hafner Pferdefotografie Fotostudio Bruchmühlbach )
Merzig tischt auf
Das Programm der Kreisstadt im September und Oktober mit einer Vielzahl an herbstlich-bunten Veranstaltungen
Unter dem Motto „Merzig tischt auf“ präsentiert die Kreisstadt ihr Stadtmarketingprogramm im Herbst und bietet ein buntes und abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm mit Märkten, Events und Festen, mit Kinderveranstaltungen, Kunst, Musik, Unterhaltung und vielem mehr. Hierbei wird die Kreisstadt Merzig vom Verein für Handel und Gewerbe (VHG), den Schaustellern, dem Organisationsausschuss Merziger Viezfest und weiteren Partnern unterstützt.
Bummeln und genießen
Das Herbstprogramm startet mit dem beliebten „Markt der Köstlichkeiten“ am Samstag, dem 21. September. Von 10 bis 18 Uhr erwartet Sie in der Merziger Fußgängerzone ein vielfältiges Angebot rund um Genuss und Tischdekorationen, ergänzt durch ein tolles Unterhaltungsprogramm auf zwei Bühnen.
An den Marktständen werden Händler verschiedenster Branchen mit kulinarischen Angeboten aufwarten. Selbstvermarkter-Produkte, Wild, Feinkost, Marmeladen, Gelees & fruchtige Chutney´s, Fleur de Sel, erlesene Weine, saarländische Senf-, Essig- und Öl-Spezialitäten und noch viele weitere ausgefallene Köstlichkeiten werden im Angebot des Marktes zu finden sein. Auf einer zweiten Bühne in der oberen Poststraße finden Modeschauen sowie Tanzvorführungen statt.
Ein Höhepunkt im Bühnenprogramm ist zweifelsohne die Krönung der Merziger Viezhoheiten – in diesem Jahr erstmals ein Königspaar – für die Saison 2024/2025 um 15 Uhr auf der Bühne vor dem Stadthaus.
Natürlich beteiligen sich auch unsere Kaufleute in der Fußgängerzone mit tollen Aktionen in und vor Ihren Läden, von denen viele bis 18 Uhr geöffnet haben.
Darüber hinaus laden die Merziger Gastronomen zum entspannten Verweilen ein. Mehr als 1.800 kostenfreie, innenstadtnahe Parkplätze ohne Zeitbegrenzung stehen den Besuchern von nah und fern an diesem Samstag zur
Verfügung. Wer den Tag autofrei genießen will, findet mit dem DB-Haltepunkt „Stadtmitte“ direkt im Zentrum mehr als eine gute Alternative.
Oktoberfeststimmung
Über die Veranstaltungsreihe „Merzig tischt auf!“ wird aber auch verstärkt für weitere hochkarätige Veranstaltungen in Merzig geworben:
Am Freitag, dem 27. September, startet wieder das beliebte „Merziger Oktoberfest“. Bis Sonntag, den 6. Oktober, gibt es jeden Abend eine Riesengaudi in der Festhalle, zudem findet täglich ab 15 Uhr ein buntes Kirmestreiben auf dem Parkplatz an der Stadthalle statt.Die Festzeltwirte Thomas Sonnier und Christof Spangenbergermit ihrem Teamübernehmen in diesem Jahr wiederdie Bewirtung im großen Festzelt mit vorgelagertem Biergarten und VIP-Lounges. Stargäste sind in diesem Jahr unter anderem Kamelle Kapelle, Tobee und Isi Glück!
Das Oktoberfest ist täglich geöffnet, an allen Tagen (außer Montag, 30.09. und Samstag, 05.10.) ist der Eintritt in die Festhalle frei. Tickets für diese beiden Tage sind unter www.ticket-regional.de erhältlich. Tischreservierungen sind nur am 27.09., 28.09., 02.10. und 4.10. möglich (Tel. 06861/ 85-490 oder -492, Mail: oktoberfest@merzig.de).
Am Sonntag, dem 29. September, findet von 13-18 Uhr ein „verkaufsoffener Sonntag“ in derInnenstadt statt. Die Merziger Geschäftswelt mit ihren zahlreichen Fachgeschäften und Einzelhändlern lädt ein zum gemütlichen, sonntäglichen Bummel. Für die kleinen Besucher findet in der Fußgängerzone (nähe Modehaus Ronellenfitsch) ein Kinderprogramm mit „Sonni Sonnenschein“ statt, parallel dazu gibt es weitere tolle Aktionen der Geschäfte.
Dem verkaufsoffenen Sonntag folgen die „Krammarkttage“ am Montag/Dienstag (30.9./1.10.) von 9 bis 18 Uhr in der Merziger Innenstadt – mit Händlern aus nah und fern mit Nützlichem von A bis Z.
Ein weiterer Höhepunkt im Merziger Festkalender ist das traditionelle „Merziger Viezfest“ am Samstag, dem 5. Oktober. Von 10-24 Uhr laden unsere Viez-Hoheiten König Matthias I. und Königin Stéphanie I. sowie rund 30 Vereine zu Viez und regionalen Köstlichkeiten ein. Dazu gibt es über den ganzen Tag Musik auf 3 Bühnen mit tollen Live-Acts.
Mondscheinmarkt mit langer Einkaufsnacht des VHG
Am Freitag, dem 25. Oktober, findet im Schein des Vollmondes von 16-23 Uhr der traditionelle „Merziger Mondscheinmarkt“ statt. Der Markt mit rund 80 Händlern, der sich von der Altstadt bis in die Fußgängerzone erstreckt, bietet unterschiedlichste Waren, dazu gibt es mittelalterliche Musik, Gaukler, Minnesänger und eine Feuershow am Seffersbach. Im Rahmen einer „langen Einkaufsnacht“ haben viele Geschäfte bis 23 Uhr geöffnet.
Einen Überblick über alle im Rahmen von “Merzig tischt auf“ geplanten Aktivitäten und Veranstaltungen bietet ein Flyer, der ab Mitte September ausliegt und über die Homepage der Kreisstadt Merzig (www.merzig.de) heruntergeladen werden kann.
Weitere Informationen zum Herbstprogramm „Merzig tischt auf“ gibt es beim Stadtmarketing der Kreisstadt Merzig (Tel. 06861/ 85-337, E-Mail: stadtmarketing@merzig.de) und im Internet unter www.merzig.de.
Alle Infos auf www.merzig.de
Homosexualität in der Musik
Historische Entwicklung und kultureller Kontext
Text: Marc Kirch
Die Darstellung von Homosexualität in der Musik hat sich über die Jahrhunderte hinweg stark gewandelt. Zuerst lange verborgen, wurde es im Laufe des 20. Jahrhunderts zunehmend offen thematisiert. Diese Entwicklung spiegelt nicht nur den gesellschaftlichen Wandel wider, sondern zeigt auch, wie eng Musik mit der kulturellen Identität und den politischen Kämpfen der LGBTIQ-Community verknüpft ist.
In den 1920er und 1930er Jahren war die Zeit des sogenannten „Pansy Craze” in den USA, als schwule Sänger wie Gene Malin in den Varietés von New York City auftraten. In dieser Zeit entstand die erste Welle der queeren Präsenz in der amerikanischen Populärkultur, auch wenn sie oft karikiert und überzeichnet wurde. Mit dem Aufkommen des Rock ’n‘ Roll in den 1950er Jahren begannen Musiker wie Little Richard Geschlechtergrenzen herauszufordern. Die Rebellion und der nonkonformistische Geist dieses Genres boten Raum für subtilere, aber dennoch vorhandene Hinweise auf Homosexualität. Der Glam Rock der 1970er Jahre, insbesondere durch Künstler wie David Bowie und Marc Bolan, führte diese Tendenz weiter. Bowie, der offen mit seiner bisexuellen Identität spielte, nutzte seine Kunstfigur Ziggy Stardust, um Konventionen zu brechen und eine Ära der sexuellen Befreiung in der Popkultur einzuläuten.
Parallel zur Entwicklung von Rock und Pop formierte sich die Soul-Musik neu. Künstler wie Sylvester, der in den 1970er Jahren als einer der ersten offen schwulen Soul-Sänger bekannt wurde, integrierten ihre sexuelle Identität in ihre Musik und Performance. Ein entscheidender Wendepunkt in der Geschichte der Homosexualität in der Musik war die Entwicklung der elektronischen Musik in den späten 1970er und 1980er Jahren. Genres wie House und Techno, die in den Underground-Clubs von Chicago, Detroit und Berlin entstanden, boten der LGBTIQ-Community einen neuen Raum des Ausdrucks und der Selbstbestimmung. House-Musik, die stark von der afroamerikanischen und lateinamerikanischen Schwulenszene Chicagos geprägt wurde, war mehr als nur ein Musikgenre – sie war eine Bewegung. Der legendäre DJ Frankie Knuckles, oft als „Godfather of House“ bezeichnet, war eine zentrale Figur in dieser Szene. Nach ihm wurde sogar eine Straße in Chicago benannt.
Techno, der seine Wurzeln in Detroit hat, entwickelte sich ähnlich wie House zu einem Genre, das eng mit der queeren Subkultur verbunden ist. Künstler wie Derrick May und Juan Atkins trugen zur Etablierung von Techno bei, das sich auch in Europa, besonders in Berlin, zu einer treibenden Kraft in der Clubkultur entwickelte. In Berlin entstand nach dem Mauerfall eine vielfältige und inklusive Szene, in der queere Künstler und Veranstalter wie Ellen Allien eine zentrale Rolle spielten. Die Berliner Clubkultur wurde zu einem internationalen Symbol für die Verschmelzung von elektronischer Musik, sexueller Freiheit und subkulturellem Ausdruck. Auch Künstler wie die Pet Shop Boys, Bronski Best und Frankie Goes to Hollywood bedienten sich elektronischer Klänge, um Themen wie Homosexualität und gesellschaftliche Ausgrenzung zu behandeln. Die berühmte Single „Relax“ von Frankie Goes to Hollywood war nicht nur ein musikalischer, sondern auch ein kultureller Meilenstein, der Homosexualität explizit thematisierte und in der breiten Öffentlichkeit kontrovers diskutiert wurde.
Ein weiterer wichtiger Moment in der Geschichte der Thematisierung von Homosexualität in der Musik war die AIDS-Krise der 1980er Jahre. Die Krankheit traf die schwule Community besonders hart und führte zu einem wachsenden Bewusstsein und Solidarität innerhalb der Musikszene. Künstler wie Freddie Mercury von Queen, der selbst an AIDS erkrankte und schließlich an den Folgen 1991 starb, setzten sich verstärkt für Aufklärung und Unterstützung ein. Mercurys Homosexualität war lange Zeit ein offenes Geheimnis, das jedoch erst nach seinem Tod vollständig öffentlich anerkannt wurde.
In den 1990er Jahren erlebten die Genres Rap und Hip Hop einen kometenhaften Aufstieg, waren aber lange Zeit von einer ausgeprägten Homophobie geprägt. Schwulenfeindliche Texte und ein hypermaskulines Image dominierten die Szene. Dennoch gab es auch innerhalb der Genres Widerstände gegen diese Tendenzen. Künstler wie Meshell Ndegeocello, die als eine der ersten offen bisexuellen Musikerinnen im Genre auftrat, brachten eine neue Perspektive ein. Ihr Einfluss ist bis heute spürbar, da sie den Weg für nachfolgende Künstlerinnen und Künstler ebnete, die sich ebenfalls mit ihrer Sexualität auseinandersetzen.
In westlichen Kulturen hat sich die Akzeptanz und Sichtbarkeit von Homosexualität in der Musik in den letzten Jahrzehnten so erheblich verbessert. Künstler wie George Michael, der in den 1980er und 1990er Jahren sowohl musikalisch als auch durch sein persönliches Coming-Out eine zentrale Rolle spielte, und später Sam Smith, der sich als non-binär identifiziert, sind Beispiele für diese Entwicklung. Diese Künstlerinnen und Künstler haben nicht nur die Musikszene bereichert, sondern auch dazu beigetragen, gesellschaftliche Normen und Vorurteile zu hinterfragen. Während sich die westliche Musikszene so immer offener mit Themen der Homosexualität auseinandersetzte, ist dies in nicht-westlichen Kulturen auch noch heute oft mit erheblichen Risiken verbunden. In vielen Ländern Asiens, Afrikas und des Nahen Ostens wird Homosexualität nach wie vor stark stigmatisiert oder sogar kriminalisiert. Trotzdem gibt es mutige Künstler, die sich gegen diese Restriktionen stellen. In Indien, wo Homosexualität bis 2018 illegal war, hat sich eine kleine, aber wachsende LGBTIQ-Musikszene entwickelt.
In Afrika, besonders in Südafrika, haben Künstler wie Nakhane bedeutende Beiträge zur queeren Musikszene geleistet. Nakhane nutzt seine Musik, um über seine Erfahrungen und die Herausforderungen, denen die LGBTIQ-Community in Afrika gegenübersteht, zu sprechen. Diese kulturellen Unterschiede in der Darstellung von Homosexualität in der Musik verdeutlichen, wie stark gesellschaftliche Normen und Werte mit künstlerischem Ausdruck verknüpft sind. In westlichen Ländern ist die Musikszene ein bedeutendes Forum für die LGBTIQ-Community geworden, um Akzeptanz und Gleichberechtigung zu fördern. Künstler wie Lady Gaga und Frank Ocean haben nicht nur ihre eigene Identität in den Vordergrund gestellt, sondern auch wichtige gesellschaftliche Debatten angestoßen. Lady Gagas „Born This Way“ wurde zu einer Hymne für die LGBTIQ-Community und Frank Ocean durchbrach mit seinem offenen Bekenntnis zur Liebe zu einem Mann die heteronormativen Grenzen des R&B. In nicht-westlichen Ländern bleibt Musik oft ein subtileres Mittel des Widerstands. Die Herausforderungen, mit denen queere Künstler in diesen Regionen konfrontiert sind, machen ihre Musik umso bedeutsamer.
Die vergleichende Analyse zwischen westlichen und nicht-westlichen Entwicklungen zeigt, dass kulturelle und gesellschaftliche Rahmenbedingungen einen großen Einfluss darauf haben, wie Homosexualität in der Musik thematisiert wird. Während in westlichen Ländern eine zunehmende Liberalisierung stattgefunden hat, ist die Situation in vielen nicht-westlichen Ländern noch immer von starker Repression geprägt. Die kulturellen und gesellschaftlichen Kontexte der jeweiligen Epochen haben maßgeblich beeinflusst, wie Homosexualität in der Musik dargestellt wurde. In den 1970er Jahren war die sexuelle Befreiung in westlichen Ländern ein zentraler Motor für die Veränderung, während die 1980er Jahre durch die AIDS-Krise eine neue Art von politischem Engagement in der Musik hervorriefen. Heute ist die Darstellung von Homosexualität in der Musik so vielfältig wie nie zuvor. Die globale Vernetzung und die Digitalisierung der Musikindustrie ermöglichen es, dass queere Stimmen weltweit gehört werden können, auch in Regionen, in denen sie lange Zeit zum Schweigen gebracht wurden. Elektronische Musik bleibt dabei ein zentraler Bestandteil dieser Bewegung, indem sie Räume schafft, in denen sich die LGBTIQ-Community frei ausdrücken und feiern kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Darstellung von Homosexualität in der Musik nicht nur ein Spiegelbild gesellschaftlicher Entwicklungen ist, sondern auch ein treibender Faktor für den Wandel.
Die Rolle der elektronischen Musik, insbesondere von House und Techno, war dabei besonders wichtig, da sie der queeren Community einen Raum für Identität und Widerstand bot, der weit über die Grenzen der Musik hinausgeht. Von den frühen verschlüsselten Andeutungen bis hin zu den offenen Bekenntnissen und politischen Botschaften der heutigen Zeit hat sich die Musik als mächtiges Werkzeug erwiesen, um gesellschaftliche Normen zu hinterfragen und neue Realitäten zu schaffen. In diesem Sinne bleibt Musik nicht nur ein Ausdruck von Identität, sondern auch ein Katalysator für gesellschaftliche Veränderungen weltweit.