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Rigatoni in der Aluschale: Ein Saarbrücker Phänomen

Wer braucht schon Michelin-Sterne, wenn es auch Doppelkäse gibt!

Es gibt Dinge, die gibt’s eigentlich nicht – oder zumindest nicht überall. Manche sogar nur an einem einzigen Ort auf diesem großen, weiten Planeten. Genau so ein Kuriosum ist der Saarbrücker Kult um überbackene Röhrchennudeln in der Aluschale – wahlweise mit Béchamel- oder Tomatensauce. Nur in der saarländischen Landeshauptstadt – und wirklich nur hier – hat sich rund um dieses Gericht ein echter Rigatoni-Kult entwickelt. Die überbackenen Nudeln gelten als wahres Comfort Food und sind für viele Saarbrücker ein unverzichtbarer Begleiter: vor, während oder nach einer langen Nacht gehören sie einfach dazu. Ein Phänomen, das außerhalb Saarbrückens nahezu unbekannt ist – selbst in Städten wie Neunkirchen oder Merzig sorgt es allenfalls für irritiertes Stirnrunzeln. Von der restlichen Republik ganz zu schweigen. Natürlich stehen Rigatoni weltweit auf den Speisekarten italienischer Restaurants. Doch als überbackener Imbissklassiker zum Mitnehmen in der Aluschale – das ist und bleibt eine Spezialität made in Saarbrücken. Diese tief verwurzelte Liebe zu gratinierten Rigatoni taugt übrigens auch als Gradmesser der Integration: Wer sich als neu zugezogener Student auf das Ritual einlässt, ist dem lokalen Lebensgefühl schon ein gutes Stück nähergekommen.

Ein Hotspot der heißen Nudel: Die Kaltenbachstraße

Als besonderer Rigatoni-Hotspot gilt die Kaltenbachstraße am St. Johanner Markt, wo sich gleich mehrere Verkaufsstellen finden – darunter auch der vermeintliche Ursprungsort des Saarbrücker Rigatoni-Hypes. Im Jahr 1978 eröffnete dort ein erster Imbissstand – zu einer Zeit, als der Markt noch fest in der Hand des Rotlichtmilieus war und von einer schicken Fußgängerzone weit und breit keine Rede sein konnte. Der kleine Laden, heute unter dem Namen „Rigatoni Toni“ bekannt, war damals allerdings noch namenlos – und bot ausschließlich Hamburger und Pommes an. Der erhoffte Erfolg blieb zunächst aus. Erst als das Sortiment in den folgenden zwei Jahren um Pizza erweitert wurde und sich parallel der Markt zur Fußgängerzone wandelte, begann sich eine Erfolgsgeschichte zu entfalten. Die legendären Rigatoni selbst feierten ihren Durchbruch erst 1987 – und der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte. Heute hat der kleine Imbiss längst Kultstatus. Lange Schlangen sind keine Seltenheit, ob vor Toni oder bei den anderen Anlaufstellen: am Markt, im Nauwieser Viertel, in der Mainzer Straße – ja, selbst im Totobad lockt die Nudel das hungrige Publikum.

Saarbrücker schmecken besser

Was aber macht ausgerechnet die Rigatoni zum Kultgericht? In bestimmten nicht wirklich alltäglichen Situationen neigen viele Zeitgenossen dazu, eher spezielle Nahrungsmittel zu feiern. Man denke nur an die kalten Dosenravioli auf praktisch jedem Festival oder die Unmengen Tomatensaft, die ohne erkennbare Not in Flugzeugen vertilgt werden. Und das Saarland ist ja nicht gerade arm an kulinarischen Auffälligkeiten. Immerhin wird hier mit einem Liter Maggi pro Haushalt und Jahr mehr als doppelt so viel verbraucht wie im Bundesdurchschnitt. Dafür essen Saarländer am wenigsten Brot, trinken dafür am meisten Wein und Crémant. Doch was ist in Saarbrücken genau passiert? Es gibt Unmengen toller Kochbücher voller schmackhafter saarländischer Rezepte und doch haben sich für den kleinen Hunger zwischendurch, sei es im Alkoholrausch oder im Katerzustand ausgerechnet die Rigatoni durchgesetzt. Stinknormale Nudeln übergossen mit Tomaten- und/oder mit Béchamelsauce, überbacken mit Käse und nur echt in der 08/15-Aluschale. Obendrauf dann noch Toppings nach Gusto: von Maggi über Tabasco bis hin zu Mayonnaise.

Aber ist das jetzt Ausdruck einer kollektiven Geschmacksverirrung, oder muss man sich einfach nur einlassen auf dieses spezielle Pasta-Erlebnis, um die feinen Nuancen schätzen zu lernen? Nicht wenige Rigatoni-Abhängige schwören explizit auf die Version ihres bevorzugten Standes und sind locker in der Lage, diesen im Blindtest im Vergleich mit anderen herauszuschmecken. Tatsächlich sind zumindest an den beliebtesten Ständen die Saucen nach individuellen Geheim-Rezepten selbstgemacht. Rezepte, die höchstens im Rentenfall an den Nachfolger weitergegeben werden.

Günstig, sättigend – und irgendwie genial?

Sind die Dinger am Ende leckerer als man glaubt? Was den Siegeszug angeht, darf man den unschlagbaren Preis nicht außer Acht lassen. Für aktuell gerade mal fünf Euro kriegt man eine heiße und wirklich nachhaltig sattmachende Mahlzeit. Da können Döner & Co kaum mithalten und auch eine von der Menge vergleichbare Currywurst mit Pommes gibt es dafür nicht. Natürlich ist der Preis nicht alles, doch bei einem Publikum, das von Geschäftsleuten über Partygänger bis hin zu Studenten und Rentnern reicht, ist der Kostenfaktor für viele ein schlagendes Argument – ganz zu schweigen von Menschen mit kleinem Geldbeutel.

Liegt der Rigatoni-Kult also an der Saarbrücker Bevölkerungsstruktur – an der Mischung aus Studierenden, Kreativen, Geringverdienern und einer kaum noch vorhandenen Industrie? Wirklich erklären lässt sich das wohl nicht. Schließlich gibt es genug strukturschwache Regionen in Deutschland, die gänzlich ohne rot-weiße Sauce und Doppelkäse auskommen. Saarbrücken aber hat seine Rigatoni ins Herz geschlossen – so sehr, dass es längst Merchandise rund um die Nudel gibt. Für alle, denen das Gericht allein nicht reicht, gibt es T-Shirts, Tassen und Taschen mit Kultpotenzial. Sogar ein eigenes Emoji hat die Aluschale bereits vor sieben Jahren im Rahmen der „Saarmojis“ für Android und iOS bekommen – und wer weiß: Vielleicht ist das der wahre Ritterschlag der Popkultur. Zu verdanken ist vieles der Saarbrücker Grafikdesignerin Danielle Deckert, die sich auch mit ihrem Label der ikonischen Nudel gewidmet hat. Auf ihren Produkten steht ein Satz, mit dem man echte Saarbrückerinnen und Saarbrücker sofort erkennt: „Niemals ohni Rigatoni.“

Die Stadt als Leinwand

Die Akzeptanz von Streetart als veritable Kunstrichtung wird immer  größer. Diese Kunst, von der Straße für die Seele, ist längst mehr als Sachbeschädigung und bringt international echte Meisterwerke hervor. Die müssen natürlich für die Nachwelt festgehalten werden.

Einer, der das seit Jahren feiert ist Andre Schumann aus Saarbrücken. Der 43-Jährige, der im Harz aufgewachsen, mit einen Umweg über München der Liebe wegen seinen Weg ins Saarland gefunden hat, belässt er es nicht nur beim stummen Betrachten, sondern greift zur Kamera um Beeindruckendes festzuhalten. Längst kann er die Zahl seiner Fotografien, die rund um den Globus entstanden sind, nur noch schätzen und es vergeht kaum eine Reise ohne, dass neue Momentaufnahmen der Betonpoesie entstehen.

L!VE: Seit wann hältst du Streetart fotografisch fest?

Andre Schumann: Ich würde sagen, so ab 2005 oder 2006. Ich hatte mich schon vorher mit Fotografie beschäftigt und bin dann eher zufällig in die Streetart-Schiene gerutscht. Ich war oft unterwegs, um zu fotografieren, habe viele Orte besucht und mich mit der Technik auseinandergesetzt – etwa mit dem Spiel von Blende und Belichtung. Dabei kam ich an Orte, an denen viel Streetart zu sehen war. Irgendwann fiel mir auf, wie sehr sich diese Orte im Laufe der Zeit verändern – manche Werke verwittern, andere verschwinden unter neuen, oder das Umfeld verändert ihre Wirkung. Einige Graffitis habe ich vermisst, also begann ich, sie zu fotografieren. Oft reichte es mir dann schon, die Bilder am Bildschirm wiederzusehen.

L!VE: Du selbst hast den Künstler in Dir aber nie an einer Wand ausgelebt, oder?

A.S. Ich habe früher ein bisschen gemalt, aber ehrlich gesagt reicht mein Talent dafür nicht aus – oder ich schätze es zumindest so ein.

L!VE: Zurück zum Fotografieren. Es ist aber nicht so, dass Du mit Deiner besseren Hälfte Urlaubsorte nach möglichen Streetart-Spots aussuchst?

A.S. „Stellenweise schon, besonders bei Kurztrips in der Umgebung geht. Bei Fernreisen ist das aber nicht der ausschlaggebende Faktor. Aber wenn wir Ziele innerhalb Europas ins Auge fassen, schauen wir tatsächlich oft gezielt, ob es dort interessante Streetart gibt, und fahren dann auch bewusst hin.

L!VE: Gab es Orte, wo Du völlig unerwartet auf Streetart gestoßen bist?

A.S. Ja, zum Beispiel in Myanmar. Das hat mich wirklich überrascht, weil es ein sehr buddhistisch geprägtes Land ist, das – wie heute – vom Militär regiert wird, mit harten Strafen für solche Aktionen. Außerdem sind Spraydosen dort extrem teuer. Und trotzdem sind wir in Hinterhöfen auf riesige bemalte Flächen gestoßen. Viele davon waren nachhaltig gestaltet und sogar für Kinder gemacht. Das war einer der exotischsten Orte, an denen ich Streetart gesehen habe.

L!VE: Entdeckst du auch hier in der Region interessante Künstler?

A.S. „In Saarbrücken ist ja viel öffentliche Fläche und legale Fläche, wo immer Bewegung drinnen ist und immer Sachen passieren. Natürlich auch die illegalen Flächen, auch da passiert sehr viel. Und es gibt den Artwalk, der nicht so richtig weitergeführt wird, was schade ist, weil der bekannt ist und schöne Flächen bietet.

L!VE: Hattest du schon mal die Gelegenheit, Künstler bei der Arbeit zu treffen?

A.S. Das passiert gelegentlich. Ich versuche dann, die Künstler so zu fotografieren, dass sie nicht eindeutig erkennbar sind – viele möchten das nicht. In München habe ich aber zum Beispiel eine türkische Künstlerin getroffen, die auf legalen Flächen gearbeitet hat. Ich habe gefragt, ob ich sie fotografieren darf, und sie wollte die Bilder später sogar für ihren Instagram-Account nutzen. In Togo habe ich mal eine Tour durch die Hauptstadt Lomé gemacht – zusammen mit Künstlern, die mir ihre Flächen gezeigt und ihre Projekte erklärt haben. Das war sehr eindrucksvoll.

L!VE: Hast du deine Arbeiten schon einmal ausgestellt oder darüber nachgedacht?

A.S.: Nein, aber nur, weil ich mich vor der vor der Arbeit scheue, eine Auswahl zu treffen. Besonders im digitalen Zeitalter ist es so, dass es so viele Fotos ansammeln und ich glaube, allein an Graffiti Bildern bin ich im höheren vierstelligen Bereich halt. Daraus eine Ausstellung zusammenzustellen, wäre mit viel Aufwand verbunden, um das in eine anständige Komposition für ein Ausstellung zu bringen.“

L!VE: Der größte Teil dessen, was Du ablichtest dürften Graffitis sein?

A.S.: Ich fotografiere schon viel Graffiti, aber ich fotografiere natürlich auch Street Life. Ich bin gerne auf der Straße unterwegs und fotografiere das Leben an sich. Und das auch gerne in den Urlauben, weniger  irgendwo vorrangig eine Sehenswürdigkeit abzubilden, sondern die Menschen darzustellen.

L!VE: Neben Graffiti gibt es ja viele andere spannende Streetart-Techniken, oder?

A.S.: Auf jeden Fall. Es gibt etwas Paperart oder Mosaike, die mit Glas- oder Spiegelscherben gelegt werden – das finde ich echt spannen. Es auch interessant zu sehen, wie die Streetart sich entwickelt halt. In Paris habe ich zum Beispiel Arbeiten gesehen, die komplett aus Briefmarken bestanden. Und der französische Künstler Invader verwendet Mosaiksteinie, um Firguren aus „Space Invaders“ auf der ganzen Welt zu verewigen. Und hier in Saarbrücken gibt es eine Künstlerin oder einen Künstler, der mit Teebeutelanhängern arbeitet, damit Bilder erarbeitet und die öffentlich hinhängt - und das ist schon eine ganz spezielle Art von Kunst.

L!VE: Liegt Dir abschließend noch was auf dem Herzen zur Streetart, was Du gerne noch loswerden würdest?

A.S.: Ja, nicht jeder Streetart-Künstler ist ein Straftäter. Ich finde schon, dass das alles eine Art von Kunst ist. Nicht jeder Tag ist geil, das muss ich schon auch sagen, aber das ist schon auch als Chance zu nutzen. Die Streetart ist eben eine Chance, es ist eine Art von Kunst, die sich entwickelt hat und das schon in den frühen Achtzigern eigentlich. Man sollte sich schon mit dieser Geschichte auseinandersetzen, wo kommt das eigentlich her, was wollen die Menschen da eigentlich mit ausdrücken, anstatt das pauschal zu verurteilen.

L!VE: Besten Dank für das perfekte Schlusswort und Deine Zeit!

Wie war dein Tag, Schatz?

Hallo Mikrokosmonauten: …die Kotztüten sind alle!

Für mich ist es unerlässlich, über meinen Tag zu sprechen. Oft auch, während er noch läuft. Zuweilen muss ich kurz die Pause-Taste drücken und wie ein Kommentator aus dem Off erklären, was hier gerade so abläuft. Ich erzähle manchmal wildfremden Menschen, was ich erlebe. Einfach, weil es Tage gibt, die so unfassbar gut oder schlecht sind, dass ich sie „anekdotieren“ muss. Kommunikation ist bei mir ausdrücklich und immerzu erwünscht!

„Hallo Fremder, meine Kaffeemaschine ist gerade explodiert!“

Im besten Falle spricht man ja mit Freunden, mit dem Partner oder dem Haustier über seinen Tag mit all seinen Höhen und Tiefen. Aber es gibt Situationen, in denen das gerade nicht geht. So geschah es, als ich neulich einen wichtigen Termin bei meiner Bank hatte und der Auspuff meines Autos einfach abfiel. Ich stand also im Nadelstreifenkostümchen am Straßenrand, hatte es eilig und es war weit und breit niemand da, dem ich unverzüglich davon berichten konnte. Außerdem musste ich hier schnellstmöglich weg, also beschloss ich, zu trampen. Ein Lastwagen der Mülldeponie hielt an. Hach, was hatten wir einen regen Austausch! Der Fahrer erzählte mir, er müsse jetzt noch kurz zur Deponie zum Schutt abladen, und dass ein Sturm seine Gartenmöbel zerstört hätte. Im Umkehrschluss palaverte ich, während wir auf der Müllkippe standen, dass mein Kaffee heute Morgen viel zu stark war, und dass das mit meinem  Auto ja der Höhepunkt des Tages wäre und das noch vor Zwölf! Es war eine recht kuriose Situation, da wir, zwei völlig fremde Menschen, eines gemeinsam hatten: Den Drang, sich mitzuteilen und ganz nonchalant zu kommunizieren.

Offene und authentische Kommunikation ist ein Stück Lebensqualität

Machen wir uns nichts vor: Die Steinzeitmenschen hatten gewiss wichtigeres zu tun, als über ihren Tag zu sprechen und es war auch sicherlich nicht überlebenswichtig. Aber der gewöhnliche Steinzeitmensch wurde auch nur circa 35 Jahre alt. Bei ihnen ging es mehr um das alltägliche Überleben als um zwischenmenschliche Kommunikation. Dabei ist Kommunikation heute umso wichtiger. Sagen, was man will und was man nicht will und zwischendurch gewisse Updates, wie es sonst so läuft.  Danach sieht der Tag einfach schon viel besser aus und man fühlt sich befreit. Also ich bin ja eine Verfechterin der offenen Worte. Ich mag ungern um den heißen Brei reden, und zwischen den Zeilen lesen kann ich schon mal gar nicht. Aber schlussendlich haben wir in der Gesellschaft in Sachen Kommunikation leider eine Art Knigge, der immerzu auch den erhobenen Zeigefinger schwenkt, wenn etwas aus den Fugen zu geraten droht. Oder in meinen Worten: Es ein wenig zu direkt wird. Gerade im Business kann man schließlich nicht einfach daherkommen und sagen, was man denkt. Also man kann schon, aber die meisten haben Angst vor Konsequenzen, Konflikten und am Ende sogar um den Job. Das ist schade, denn neben sogenannten „Feel good-Managern“ müsste es auch genau das Gegenteil geben. Ein Manager, der einen so richtig schön unterstützt, unverblümt einen rauszuhauen. Wobei man sich danach ja durchaus ziemlich „good“ fühlt, also passt die Begrifflichkeit vielleicht ja doch. Der amerikanische Publizist Vance Packard wusste schon: „Die Kunst der Kommunikation besteht darin, auf das Herz zu zielen und den Kopf zu treffen.“

Und mehr noch: Kommunikation sollte im Optimalfall auf offene Ohren stoßen und entsprechend erwidert werden. Denn im zwischenmenschlichen Bereich hilft es ungemein, sich auszutauschen und im Dialog zu bleiben. Kein langweiliger Smalltalk à la „Wie gefällt dir das Wetter heute?“ oder einfach nur „Wie geht’s dir?“. Wenngleich letzteres ohnehin nur ein Synonym für „Ich sag jetzt einfach irgendwas!“ ist. Neulich antwortete ich auf jene Frage einfach mal mit „Ach, nicht so gut.“, und bekam prompt zur Antwort: „Prima. Wunderbar!“, was definitiv ein Indiz dafür ist, dass es die Leute doch überhaupt nicht interessiert, wie es einem geht. Genauso gut könnte man jemandem auch einen schönen Sonntag wünschen, auch wenn erst Freitag ist.

Ich will mehr!

Ich brauche mehr Tiefe und intellektuelle Herausforderung und nun ja, eben auch Wahrheit, auch wenn sie weh tun könnte. Umgekehrt ist es genauso, auch wenn man Gefahr läuft, sich bei offener Kommunikation angreifbar zu machen. Aber damit muss eine starke Persönlichkeit klarkommen. Offene Kommunikation bedeutet schließlich, Gedanken, Gefühle und Ideen ohne Verheimlichung und Angst vor negativen Konsequenzen zu teilen. Es geht darum, ehrlich, transparent und respektvoll miteinander zu kommunizieren. Hört sich einfach an? Ist es für viele nicht. Das liegt weniger daran, dass Sprachstörungen oder Aphasie vorliegen, sondern vielmehr daran, dass die Angst vor Konfrontation immens hoch ist, und machen wir uns nichts vor: Wir sind zu einer Weichei-Gesellschaft verkommen, die Angst vor Missverständnissen und negativen Reaktionen hat.

Also lieber eisiges Schweigen?

Ich für meinen Teil erspüre, wenn etwas ausgesprochen werden will, aber nicht ausgesprochen werden kann, weil man glaubt, die Harmonie dadurch zu zerstören. Aber die negativen Schwingungen, die durch den Raum wabern sind meines Erachtens viel schlimmer und deshalb gehe ich oft den unbequemen Weg der An- und Aussprache.

Zuhören oder Weghören?

Natürlich gibt es auf dieser Welt unzählige Langweiler, deren Gespräche man nicht unbedingt lauschen möchte. Des weiteren gibt es die Schwätzer, die Nörgler und die Jammerlappen. Ich glaube, im alltäglichen Miteinander muss man sich definitiv nicht dazu berufen fühlen, ihnen stets sein Ohr zu leihen. Kommunikation? Ja! Ausdiskutieren? Auf jeden Fall! Aber wir sollten unseren Wert kennen und wissen, wann ein Gespräch nicht weitergeführt werden muss.

Am Ende ist es doch so: Mit einem Müllmann über seinen Tag zu sprechen ist sowohl erheiternd als auch aufschlussreich. Es klappt zuweilen leichter, sich mit Fremden über den Tag auszutauschen als mit der eigenen Familie. Aber wir sollten nie vergessen, dass ein: „Wie war dein Tag?“ bei seinen Liebsten immer noch am besten aufgehoben ist.

Lust auf Kommunikation? melanie.hartmann@live-magazin.de

Clubzone Juni 2025

Wahrscheinlich waren wir alle in den letzten Wochen besonders brav, so dass allerorten zum Start in die Sommersaison deutliche Anstrengungen unternommen wurden, in Sachen Vollgas noch ‘ne Schippe drauf zu legen. Klimatechnisch hat der Mai bei viel Sonne und hier und da Temperaturen über 20 Grad ja kaum Wünsche offengelassen. Ausgelassenster Feierei bei hochsommerlichen Temperaturen standen hier und da insbesonders gegen Ende des Monats klitzekleine, aber dafür Regenschauer entgegen, doch die haben niemand so wirklich gestört. Nur allzu gerne würden wir hier jetzt noch über die zahlreichen Ausrutscher und Fehltritte lästern und ausschweifend der üblen Nachrede frönen, aber obwohl es mit Sicherheit jede Menge rufschädigendens und pikantes Material gäbe, müssen wir leider passen. Leider gilt auch für uns manchmal, wer sich erinnern kann, war nicht dabei. Von daher beginnen wir lieber mit Feiereien, die derart unvergesslich waren, dass sich trotzdem was ins Gedächtnis eingebrannt hattrotzdem. Davon unbenommen haben sich mittlerweile die üblich verdächtigen, sommerlichen Locations vom SILODOM im Osthafen über die Fensterbank des JULES VERNE bis zum gesamtem Bermuda Dreieck im Nauwieser Viertevehement zurückgemeldet. Aber genug der Vorrede und auf ins Nachtleben …

   Da gilt es als Erstes eine ganz spezielle Afterwork Party herauszustellen, die in den letzten Wochen stark beeindrucken konnte, auch wenn das ganze an einem vollkoommen ungewöhnlichen Ort stattfand. Das PAINT & PARTY Event ging in einem waschechten Kunstatelier über die Bühne und war eine richtig spannende Mischung aus Pinsel und Hüfte schwingen. DJ Kasimir steuerte die passenden Sounds zum kreativen After-Work-Stelldichein und im Handumdrehen entstanden im LABOR FÜR AUSSERGEWÖHNLICHE ANGELEGENHEITEN auf den Saarterrassen nicht nur richtige Kunstwerke, die die Teilnehmer natürlich im Anschluß mit nach Hause nehmen konnten, sondern es wurde auch ganz entspannt genetzwerkt und sich über die kreativen Meisterleistungen ausgetauscht. Das machte bei den 14täglichen Terminen allen Beteiligten so viel Spaß, dass es mitunter schwierig war noch ein paar der stark limitierten Plätze zu ergattern. Es muss ja für jeden Teilnehmer auch genügend Platz zur kreativen Entfaltung geben. Aber wie April und Mai gezeigt haben lässt sich auch mit zwei Dutzend Teilnehmern bei PAINT & PARTY trefflich der Feierabend feiern. Der heisst ja nichtr umsonst so!

   Frisch renoviert und ansehnlich vergrößert ist das HUNTER THOMPSON in der Mainzer Strasse in die Reihe der üblich verdächtigen Lieblingsorte unseres Städtchens zurück gekehrt. Damit das standesgemäß möglich, musste das ganze Gebäude entkernt und neu aufgebaut werden, um den Ponyhof einer extracoolen Location in deas Hinterhaus zu erweitern. Die Fortschritte im April waren beeindruckend – und so hatten es Fusel und sein Team tatsächlich geschafft die Eröffnung am letzten Aprilwochenende hinzubekommen. Im Mai konnte also nach allen Regeln der Feierkunst die Nacht zum Tage gemacht. Damit wurde hier erneut unter Beweis gestellt, wo der Frosch aktuell in der Nacht die Locken hat, nämlich eher hier im hippen Osten der Stadt HUNTER THOMPSON bis zum SILO.

   Ebenfalls für massive Feierei sorgte auch im Mai wenig überraschend der EGO Club. Gleich zum Monatsanfang die SATURDAY GROOVE war wieder Eskalation mit Ansage. Kaum hatten sich dann die Türen geöffnet nahm eine Nacht ihren Lauf die zu Recht in die Annalen des Partytempels eingehen dürfte – und das heißt hier schon Einiges. Denn auch bei der OH LA LA! Mitte des Monats ging noch ein weiteres Partymonster an den Start und die so hochgelegte Partylatte wurde auch bei der TWERK LIKE THIS und am PINK FRIDAY zum Monatsende hochgehalten als gäbe es kein Morgen. Alles das ist nicht nur Beleg für herausragende Partynächte, sondern insbesondere auch dafür, dass es gelungen ist, den Traditionsclub mit Schmackes  ins 21. Jahrhundert zu schießen.

   Einen brutalen Feiermonat hat auch das BLAU hingelegt. Das hieß immer wieder Einlassstopp. Wirklich aller Ehren wert, was die BLAU Macher da auf die Beine gestellt haben. Das galt natürlich auch für das CAFÉ BLEU, das dank des angenehmen Mai-Wetters auch diesen Sommer schon tagsüber einen feste Anlaufstelle für das Saarbrücker Who is Who sein wird. Aber auch unten im Schwitzekeller wurde wieder mit bekannten Konzepten wie STUDINIGHT, HITS DON’T LIE, MISCHMASCHCLUB und nicht zuetzt DER DONNERSTAG IST BLAU das Spasspedal wieder richtig durchgetreten worden. Garanten dafür waren DJ Ikonen wie Kastel, MoH und Greg 51, die ab den ersten Minuten nur Knaller rausgehauen haben. Keine Wunder also, dass auch die neu installierten Feierein den Clubdino aus seinen Angeln gehoben haben.

   Im STUDIO 30 hat jüngstens ja mit dem TANZPALAST ein niegelnagenneues Partykonzept für viel Freude gesorgt. Das Programm der TANZPALAST mit „einfach guter Tanzmusik aus mindestens vier Jahrzehnten“ sorgte für eine pausenlos besetzte Tanzfläche bei Sounds von Abba bis Zappa und Faithless bis New Model Army zurück und für ein bemerktenswert angenehm gemischtes Publikum, dass seine musikalischen Scheuklappen zu Hause gelassen hatte. Diese Party hat jetzt erstmal Sommerpause eingelegt, aber trotzdem hat das STUDIO 30 für reichlich Material für die Gerüchteküche gesorgt. So steht zu befürchten, dass spätestens bei der nächsten Ausgabe im Spätsommer, das Ganze den familiären Charakter ein Stück weit einbüßt und sich auf beide Floors des STUDIO 30 ausdehnt. Wir sind garantiert wieder dabei. Aber auch sonst wurde hier im Basement des JOHANNISHOF gefeiert. Die Clubnächte waren so vielseitig wie das Publikum. Gleich zu Monatsbeginn veranstalteten die Deejays Die Rote Hüfte, Queenie und Catwoman mit der HIPSTER IMAGE Party eine Bespaßung der Extraklasse. Bei der SONIC DERANGEMENT Party wurde mit Wilfredo Torpedozu den Hits der 80er Indie und Wave Helden genauso gnadenlos gefeiert wie bei der REWIND Feierei mit Kono & Daniel Sentinel und jeder Menge Old School HipHop, Dancehall und Classics. Doch auch die Live Formate kamen nicht zu kurz. Neben den Record Release Shows von Monotoni und eine Woche später von The Satellite Year Edition begeisterten die Konzerte von ALEXIA IN TEXAS, ENDTIME PROPHETS und NOWEX + Sarah Bugar wieder Musikfans von Blues bis Punkrock.

   Wenn die Party Seele ruft, fand sich im Apartment wieder genau die richtige Veranstaltung für jeden Geschmack. Mit dem Motto „In our apartment we all are equal“ ließ sich die familiäre Atmosphäre erklären und schuf die Grundstimmung für den perfekten Party Abend. Egal ob BEST OF, CLUB LATINO oder MEMORIES, im Apartment wurden Nächte zu unvergesslichen Erinnerungen. Special Guests setzen dem grandiosen Standardprogramm jeden Monat erneut die Krone auf und lieferten auch für absolute Liebhaber immer wieder krasse neue Events. Lässt sich im Detail kaum in Worte fassen, aber dabei sein lohnt sich in jedem Fall. Wer also auch den Sommer bereits spüren kann und sich nach krassen Partynächten sehnt, der sollte dem APARTMENT im Juni definitiv einen Besuch abstatten und sich mitreißen lassen.

   Ganz ähnliches ist den Machern des SEVEN, eindrucksvoll gelungen. Gleich richtig fett hat der Mai hier mit dem abgefahrenen VIRAL Party begonnen - und nur eine kleine Atempause später wurde auf der YOU mit Mixed Music und Hip Hop vom besten Mann der Stadt Greg 51 massiv nachgelegt und es wurde es noch bunter und genialer als sonst. Weiter ging es mit ORANGE, mit dem Bestens aus Amapiano, Baile Funk und Afro - es wurde auf alles eskaliert. Mit dem Special Event 7 o’CLOCK mit &Prince und Fujii und der gnadenlosen EDIT ging der Monat zu Ende. Einfach legendär was da abging! es fällt wirklich schwer diese kontinuierliche Eskalation von Monat zu Monat in ihrer Besonderheit zu beschreiben. Wir appellieren an das gesamte Partyvolk vorbei zu kommen und selbst zu erleben welche unfassbare Stimmung hier herrscht.

   Immer einen Abstecher wert war auch THE LOFT am Fuße des Eschbergs. In erster Linie zwar als Schauplatz von Firmen-Events und größeren privaten Feiern bekannt und geschätzt, wurden da jetzt die Maßstäbe in Sachen Abfeiern zu Live-Musik ganz neu definiert. Schuldig, im positivsten Sinne, waren Elmar Federkeil und seine Loft Allstar Band, die monatlich einmal die LOFT SOULNIGHT in Brand setzen. Hierbei präsentiert der bekannte Schlagzeuger und Bandleader Sänger & Sängerinnen aus allen Teilen Deutschlands und setzt ausschließlich auf höchste Qualität. Im THE LOFT wurde jetzt der Abschied in die Sommerfreizeit richtig amtlich gefeiert und ein Stück weit haben sich alle Beteiligten die jetzt anstehende Pause verdient. So war die SOULNIGHT im Mai jetzt erstmal die letzte vor der Auszeit doch AndrewElmar und seine LOFT Allstars und die Special Guests Amy Sue (USA) & Klyive (Trinidad/Tobago) gaben richtig Gas und es war wieder eine sensationelle Feierei. Bleibt nur zu hoffen, dass die Zeit bis zur nächsten Ausgabe im September schnell vorbei geht.

In diesem Sinne, take care

J.K.T

Sonntags ans Schloß…

Es wieder so weit – lebendige Kultur im Sommer am Bürgerschloss. Am Sonntag, 15. Juni, startet um 11 Uhr im Schlossgarten des Saarbrücker Schlosses die erste Ausgabe der Open-Air-Reihe „Sonntags ans Schloß“ des Kulturforums Regionalverband Saarbrücken. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist wie immer frei. Vom 15. Juni bis 31. August gibt es (fast) jeden Sonntag vier Veranstaltungen. Mit drei neuen Bands starten die Matineen, die auch nach 30 Jahren im Zeichen des Blues stehen, jeweils um 11 Uhr. Parallel dazu spukt das Schlossgespenst und führt die kleinen Zuschauer durch sein Schloss. Um 15 Uhr stehen dann im Rahmen der Kids-Reihe Theater, Märchen, Zauberei und Clownerie für die Kleinsten auf dem Programm (bei Regen: im Schlosskeller).Den Abschluss um 18 Uhr bilden die Soireen mit vier neuen Bands. Der Schwerpunkt liegt auch in diesem Jahr wieder auf akustischer Musik aus den Bereichen Pop, Singer/Songwriter, Americana, Rock & Soul. „Sonntags ans Schloß“ macht also in bewährter Struktur und mit viel frischem künstlerischen Wind das Saarbrücker Bürgerschloss wieder zu einem kulturtouristischen Aushängeschild der Großregion. Regionalverbandsdirektorin Dr. Carolin Lehberger: „Der Sommer ist da – und mit ihm ist auch eine der schönsten Traditionen an einem der schönsten Orte unserer Region zurück: „Sonntags ans Schloß“. An zehn Sonntagen erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm unter freiem Himmel, mitreißend, international und zudem kostenfrei. Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, der Schweiz, Luxemburg, Großbritannien, Kanada und den USA bringen ihre Sounds mit und verwandeln den Schlossgarten in eine Bühne für Begegnung und Vielfalt. Auch das junge Publikum darf sich freuen. Die Kids-Reihe bringt am Nachmittag kindgerechtes Theater auf die Bühne. Aber auch über die Sonntags-Reihe hinaus bleibt das Schloss kultureller Mittelpunkt: Wenn beispielsweise am 3. Oktober der Tag der Deutschen Einheit in Saarbrücken gefeiert wird, wird der Schlossplatz drei Tage lang zum Ort der Begegnung und des gemeinsamen Feierns ein würdiger Höhepunkt im Kulturkalender 2025. Ich lade Sie herzlich ein: Kommen Sie vorbei, entdecken Sie Neues, genießen Sie Altbewährtes – und erleben Sie einen Sommer voller Musik, Freude und Gemeinschaft.“

Alle Infos auf www.regionalverband-saarbruecken.de/kultur-tourismus/sonntags-ans-schloss

Die Muschel rockt wieder!

Die erfolgreiche Konzertreihe „Die Muschel rockt!“ im Deutsch-Französischen Garten in Saarbrücken wird auch dieses Jahr fortgesetzt und geht somit bereits in die fünfte Ausgabe. Von Juni bis August werden dieses Jahr lokale Künstlerinnen und Künstler auftreten und eine große Bandbreite von ganz unterschiedlichen Musikstilen präsentieren. Diese Konzertreihe ist eine Bühne für Vielfalt, Talent und Gemeinschaft. Sie ist ein Zeichen dafür, dass Musik verbindet – über Generationen, Stile und Grenzen hinweg. Die diesjährige Ausgabe der Musikreihe wird vom Kulturamt gemeinsam mit AMM Arts Music Media und den Eventexperten von O.Häfele und dem Thai Garden Festival organisiert.  „Ich möchte Sie herzlich zu den kostenlosen Konzerten einladen und wünsche Ihnen viel Spaß und gute Unterhaltung. Lassen Sie uns gemeinsam entdecken, was unsere Musikszene zu bieten hat – laut, lokal und unverwechselbar!“ so Oberbürgermeister Uwe Conradt. Gleich fünf Termine von Juni bis August, jeweils um 19.30 Uhr und immer kostenlos, bieten ein abwechslungsreiche Programm. Den Anfang machen „BabaShango“ am 05.06., die mit ihrem elektrisierenden Trommelsound, Tänzen und Gesängen jeden Ort zu einem Dancefloor und jeden Zuschauer zu einem Teil der Musik machen. Mit kraftvollen Melodien und einer ansteckenden Bühnenperformance schaffen „Bruise“ am 13.06. eine emotionale Verbindung zu ihrem Publikum. Sie stehen für Authentizität und Leidenschaft – ein Muss für alle Musikliebhaber. Am 19.06. präsentiert „Fill In“ International Jazz Festival Saar mit der Band „Problembär“ vier Saarbrücker Jungs, die man nicht beschreiben kann, sondern live erleben muss. Seit Ende 2021 spielt die Band selbst komponierten „Groovekrach“. So nennen sie ihre wilde Mischung aus Funk, Soul, Punk und Rock mit einer gehörigen Portion Jazz. Der Problembär stampft und stolpert zu seinem eigenen Beat: wild, unberechenbar und immer etwas anders. Im Gegensatz hierzu zeichnet „Surrender the Crown“ am 19.07. stampfender, groovender Heavy Rock ohne musikalische Scheuklappen auf der Bühne aus. Zum Abschluss am 21.08. werden „Slowhand – The Eric Clapton Tribute“ mit Songs wie Sunshine of Your Love, Layla, Wonderful tonight, After Midnight oder I shot the Sheriff, ihr Publikum begeistern. Die authentischen Gitarren, Amps und die Hammond Orgel mit Leslie sowie der Background Chor sorgen für den originalgetreuen Sound. Mit phänomenaler Stimmgewalt und Intensität interpretiert Leadsänger Lukas Schüßler die Stücke, die zwei Generationen vor ihm komponiert wurden.

Die Muschel rockt – vom 05.06. bis 21.08. im Deutsch-Französischen Garten in Saarbrücken

Endlich Sommer

Der Sommer 2025 steht vor der Tür – Zeit, Haut zu zeigen! Bei KCR Ink. by Kim Ringeisen in
Dudweiler gibt’s feinste Tattoo-Kunst, die den individuellen Look perfekt ergänzt. Kim zaubert mit ihren
filigranen Designs in Floral, Mandala, Dotwork und Fineline echte Hingucker auf die Haut. Egal, ob
dezent oder detailreich – ihre Tattoos sind echte Statements! Also, wer Lust auf ein individuelles
Fineline-Tattoo hat, das zum eigenen Style passt, jetzt schnell einen Termin sichern. Let’s ink up and
shine!

KCR Ink by Kim Ringeisen – Sulzbachtalstr.125, 66125 Dudweiler, Tel: 0163-3927090, www.instagram.com/kcr_ink

Flugplatz Open-Air in Düren

Vom Glastonbury Festival nach Saarlouis-Düren: Der südafrikanische Musiker Jeremy Loops kommt im Rahmen seiner „Coming Home“ Tour für eines seiner wenigen Deutschland-Konzerte auf den Flugplatz. In Südafrika gilt Loops als Superstar, selbst Ed Sheeran lobt ihn als herausragenden Künstler. Nach Glastonbury spielt er in Dortmund, Düsseldorf und Saarlouis-Düren, begleitet von seiner Band. Loops begeisterte weltweit mit elektrisierenden Live-Auftritten und tourte mit Größen wie Twenty One Pilots und Milky Chance. Seine Mischung aus Folk und Pop, zu hören auf Alben wie „Trading Change“ (2014) und „Heard You Got Love“ (2022), erobert die Charts. Sein neues Album „Feathers and Stone“ zeigt seine musikalische Entwicklung. Mit über 300 Millionen Streams zählt er zu Südafrikas größten musikalischen Exporten. Neben seiner Musik engagiert er sich mit Greenpop für Umweltprojekte. Sein Konzert in Düren verspricht ein unvergessliches Erlebnis.

Jeremy Loops – am 21.08. um 20.00 Uhr auf dem Dürener Flugplatz in Saarlouis. Tickets an allen VVK von Ticket Regional und Eventim

Jahresprogramm des Referat KidS (Sommerferien)

Jahresprogramm des Referat KidS (Sommerferien)

Die aktuelle Übersicht zeigt, welche vielfältigen Aktivitäten im Raum Saarbrücken von April bis November 2025 für alle Altersklassen angeboten werden. Das Gute daran ist, dass es in fast allen Stadteilen unserer Landeshauptstadt etwas zu entdecken und zu erleben gibt, Altbewährtes und Neues – und das komplett kostenlos! Egal ob man eher sportlich oder künstlerisch interessiert ist oder ob man gerne draußen in der Natur unterwegs ist, jeder findet bestimmt passende Angebote für sich, die Freunde und Familie. Ein buntes Sommerferienprogramm lädt alle natur- und bewegungsbegeisterten Kinder zu vielfältigen Aktionen ein. Es gibt tolle Wanderungen im Urwald und welche mit tierischem Bezug. Auf der Rollschuhbahn Saarbrücken findet auch wieder das alljährliche Sommerferienprogramm auf Rollen statt. Das Gute daran, es ist überdacht und somit wetterunabhängig. Man kann außerdem zaubern lernen, tanzen oder erfahren wie man Menschen in schwierigen Situationen Erste-Hilfe leistet.  Zu Beginn der Sommerferien findet außerdem das Altstadtfest mit der großen Kinderwiese statt. Spiel, Musik und Spaß gibt es unterhalb des Staatstheaters am 12. und 13. Juli von 11-18 Uhr. Auch die Band Kinders wird sonntags vor Ort sein und gemeinsam mit der Tanzschule Bootz Ohlmann für gute Stimmung sorgen. Zum Ende der Ferien einen Besuch wert: das neue Saarspektakel an der Saar.

Alle Infos und Anmeldung auf www.saarbruecken.de/kids

Die Kontaktdaten zur Anmeldung bei der jeweiligen Veranstaltung, alle Infos auf saarbruecken.de/kids.

Klassik Open Air 2025 – Aura Italiana

Das Homburger Sinfonie-Orchester, ein überregionales Orchester mit über 50-jähriger Tradition, ist ein unverzichtbarer Faktor des Kulturlebens der Kreis- und Universitätsstadt Homburg. Spielfreude und der Wille, sich neuen Herausforderungen zu stellen, sind Eigenschaften, die das Orchester von Beginn an auszeichneten. Dieses Jahr werden die Solisten Bettina Bauer (Sopran) und Dustin Drosdziok (Tenor) dem Konzert einen besonderen Glanz verleihen. Zusammen mit professionellen Musikern bilden etwa 60 Musici aller Berufe, darunter Musiklehrer, Mediziner, Studenten und Schüler, das groß besetzte Sinfonieorchester. Die jungen Mitglieder prägen den Orchestergeist, die Älteren bestechen durch ihre Erfahrung und ihr Können. Freuen Sie sich auf dieses außergewöhnliche Konzert unter freiem Himmel. Die Sicht von allen Plätzen auf die große Bühne ist grandios.

15. Homburger Klassik Open Air – am 16.08. um 20.00 Uhr auf dem Christian-Weber-Platz in Homburg

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