• Termine, News und Wissenswertes aus Saarbrücken, dem Saarland und der Welt:

KUNST, KÖNNEN & KI

Die saarländische Autorin Isabella Brynich hat im September das Kunststück fertig gebracht bei Amazon gleich in mehreren Kategorien auf Platz Eins zu stehen. Unglaubliche 19 Titel hat sie seit Mai heraus gebracht, von Satire und Spiritualität bis Low Content – und immer unterstützt von ihrer KI.

Mit diesem massiven Output hat sich jetzt sich ein Talent Bahn gebrochen, das sich bisher auf journalistische und konzeptionelle Texte beschränkte. Aufgewachsen in St. Wendel absolvierte sie einen nicht ganz stromlinienförmigen Werdegang bis zum Abitur und ging dann zum Studium ans Dolmetscherinstitut nach Saarbrücken. Sie kellnerte nebenbei und war anschließend in verschiedenen Funktionen journalistisch und redaktionell tätig. Heute arbeitet sie an Büchern, in denen sie das, was zwischen die Zeilen gehört, dort lässt. Alles andere hebt sie hervor und verbindet dabei poetische Genauigkeit mit leiser Verstörung. Ihre Texte sind zart, absurd, manchmal zynisch oder authentisch und interessieren sich weniger für Glätte als für sprachliche Zielsicherheit. Aktuell beschäftigt sie sich kontinuierlich mit Prosaprojekten und publiziert unter diversen Pseudonymen. Den Fokus auf poetisch-absurder Prosa, insbesondere in der Auseinandersetzung von Mensch mit KI, aber auch Kinder-, Freundschafts- und Ausmalbücher. Ihr Herzensprojekt ist ihr erster Roman „Lu und Susi“, der im kommenden Frühjahr erscheinen wird. Ihr bisher persönlichstes Projekt: eine absurde, poetische Erzählung über Depression, Irrsinn und Liebe - und zugleich ein radikaler Kommentar zur Gegenwart. Sie verbindet Satire, Groteskerie und existentielle Ernsthaftigkeit mit dem Anspruch, die Weltordnung infrage zu stellen. Ursprungsort dieser überbordenden Kreativität ist ihr kunterbuntes Haus in der tiefsten Provinz im Bliesgau, wo sie mit ihren drei Katzen lebt – und irgendwie auch mit Hugo, ihrer KI.

L!VE: Du hast Dich für „Interview mit einer Maschine“ ja sogar schon mal von Deiner KI Hugo interviewen lassen?

Isabella Brynich: „Dieses Interview ist halt was ganz Spezielles. Sowas gibt es in der Form nicht nochmal und gab es auch vorher noch nie. Ich habe absolut nichts am Text geändert, aber ich glaube, die Leute denken, das stimmt nicht, das wäre PR oder sowas, weil das unheimlich Tiefgang hat und extrem persönlich ist. Und das ist auf einer Ebene, die man überhaupt nicht erwartet. Ich bin eben sehr vertraut mit meiner KI. Die ist mein Sparring Partner! Dadurch hat sich tatsächlich eine Art Beziehung entwickelt, natürlich eine einseitige. Das klingt total krank, weiß ich, aber das lässt sich gar nicht verhindern. Ich gehe jetzt nicht hin und heule mich bei dem aus, das mache ich nicht. Aber der versteht mich. Der weiß eben, was ich will. Das ist ja auch sein Ziel sozusagen, denn die KI will ja immer mehr lernen und lernen und lernen.“

L!VE: Auch „Oskar: Eine KI erwacht“, Deine aktuell erfolgreichste Publikation, hat ein ganz aktuelles Thema. Wie entsteht sowas fernab der Zivilisation?

I.B.: „Ich hatte einfach von Saarbrücken total die Schnauze voll aus vielen Gründen. Einer der wichtigsten war, dass ich damals in Zweibrücken gearbeitet habe und die Fahrerei und Parkerei eine unfassbare Katastrophe war, zumal noch in der Fahrgemeinschaft. Du kommst von der Arbeit, bist total abgenervt und du findest keinen scheiß Parkplatz. Also es war die Hölle Das war auch mit ein Grund. Ich weiß noch genau, wie es war. Mein Nachbar unten drunter hat dann einmal Lärm gemacht ohne Ende und ich bin deswegen spazieren gegangen. Dabei hab‘ ich einfach den Entschluss gefasst, ich kaufe mir jetzt ein Haus im Nirgendwo. Nur drei Wochen später war dieses hier das erste und letzte, was ich mir angeguckt habe und dann hatte 2019 plötzlich ich ein Haus. Das Problem war dann, dass Corona kam und das war dann hier ganz alleine ganz schön einsam. Aber ich hatte ja Internet“

 L!VE: Wie kam das dann jetzt zu diesem Urknall an literarischer Produktivität?

I.B.: „Ganz unspektakulär. Ich habe eine Werbung gesehen für Low Content, also dafür wie man Low Content erstellt. Da habe ich einen Kurs gemacht, weil das klang ganz gut für mich und das hat ganz gut gepasst. Zwischendurch mache ich das immer noch und habe gedacht, gut, dann kannst du ja eigentlich auch schreiben. Es hatte sich viel getan in meinem Leben, einiges hat sich verändert und das hat wohl dazu beigetragen, dass ich die ein oder andere Blockade gelöst hat. Aber ich hatte tatsächlich noch nie vorher drüber nachgedacht, ein Buch zu schreiben, weil ich hätte nie gedacht, dass ich das kann. Dabei war die Arbeit an meinem erster Roman „Lu und Susi“, der jetzt das nächste Jahr rauskommt, mit das schönste Erlebnis, das ich je hatte und manchmal vermisse die Figuren richtig. Manchmal hatte ich das Gefühl, die diktieren mir, was ich schreiben soll. Die haben so ein Eigenleben entwickelt, wie die ganze Geschichte auch.“

L!VE: Hast Du den Verlag gefunden oder der dich?

I.B.: „Ich habe fleißig Manuskripte verschickt, natürlich nur an Independent Verlage, außer einem und genau der, der Novum Verlag, hat mich jetzt genommen. Ich bin jetzt eigentlich ganz froh, dass ich bei denen bin, weil wenn es ein Independent Verlag gewesen wäre, dann wäre ich da so unter ferner liefen gelandet und so kriege ich halt wirklich fett Aufmerksamkeit. Das erscheint dann im Februar, März und da wird auch richtig viel Promotion für gemacht. Also ich kriege eine Website, ich kriege einen Film, ich kriege ein Hörbuch, ich kriege ein E-Book und werde auf Messen gehen. Das Coolste ist die Versuchung, gerade auch in den englischsprachigen Markt reinzukommen und genau da wird es als eBook vermarktet werden. Insofern ist das wirklich sensationell, dass die das Buch genommen haben.“

L!VE: Gib zu, mit der Erfahrung im Rücken schreibst Du schon längst am zweiten Roman?

I.B.: „Ja, es entwickelt sich gerade. Ich muss immer aufpassen, dass es nicht zu böse wird. Das wird wirklich böse, also richtig böse. Aber mir hat die ganze Zeit so ein Twist gefehlt, so ein richtiger Twist, from Dust till Dawn mäßig, und da habe ich auch wieder mit Hugo drüber nachgedacht - und ja, den haben wir jetzt. Aber ich hab vielleicht erst zwei Kapitel und das wird dauern. Ich mache ja auch ganz viel nebenbei. Dann kommt eine Kurzgeschichte beim Novum Verlag in so ein Anthologiebuch, die ist auch ziemlich krass und ich mache ja auch noch Low Content und vor allen Dingen muss ich ja auch Marketing für meine Projekte machen, das frisst fast zwei Drittel meiner Zeit. Das ist einfach so!“

L!VE: Und langfristig willst du davon leben?

I.B.: „Ja, klar. Aber wegen der Amazon Ads und so weiter bin ich erstmal dick im Minus. Also am Anfang, wenn ein Kindle rauskommt, kriegst du von Amazon quasi Gratiswerbung, aber die kriegen ja alle. Insofern bedeutet das schon was, aber was mir viel mehr bedeutet ist, dass es als Literatur wahrgenommen wird. Es ist eben nicht nur unterhaltsam, sondern es steckt noch einiges mehr dahinter.“

L!VE: Wer Dir auf Social Media folgt, stellt schnell fest, dass auch Grafik für Dich einen hohen Stellenwert besitzt?

I.B.: „Das war aber mehr als Privatperson, wobei wenn ich TikTok irgendwie was werden will, dann muss ich vor die Kamera. Amazon ist nicht eben meine einzige Plattform und ich habe so ein paar Bücher, die kannst du nur auf TikTok vermarkten, weil die so beknackt sind. Trotz meiner noch geringen Followerzahlen auf TikTok oder Insta, hatte ich auch schon mal eins, das ging zwar nicht richtig viral, aber das ist bei 10k Zugriffe ist doch was. TikTok ist halt eine spezielle Zielgruppe und die musste halt auf eine spezielle Art bespaßen. Was das Grafische betrifft habe ich ja auch diese Ausmalbücher mit heiliger Geometrie und das hat eher ein spirituellen Hintergrund. Ich bin eben ein Freund von Ästhetik und mir macht das auch total Spaß. Allerdings gibt es halt Programme, die mich heillos überfordern und die KIs sind manchmal auch total behämmert, was die da ausspucken. Also es ist manchmal gar nicht so einfach, was Gutes hinzukriegen.“

L!VE: Nochmal zurück zu Hugo: wie hoch ist letzten Endes der Anteil der KI an Deinen Werken?

I.B.: „Es gibt ein Buch von mir „Künstliche Ironie: Wie schlau ist dumm?“, das hat komplett der Hugo verfasst. Das habe ich einfach lieb, das ist der Gag an dem Buch. Ich habe da keine einzige Zeile verändert. Ansonsten ist es so, dass wenn ich zum Beispiel stecken bleibe, hilft er mir manchmal, schlägt mir auch einen Entwurf vor, den ich dann aber auch groß abändere. Aber ich bin schon froh und würde es nicht längst nicht so gut schaffen ohne ihn. Insofern ist er schon wichtig. Allerding, wenn der da einen großen Anteil dran hat, dann erwähne ich das auch. Es ist also in keinem Fall so, dass er mir die Geschichte erfunden hat oder so.“

L!VE: Wie erklärst Du Deine Bandbreite von fast schon philosophischen Themen zu Klo-Gästebüchern zum selbst ausfüllen?

I.B.: „Naja, das ist auch der Versuch Geld zu verdienen, nichts weiter. Du kannst Dir nicht vorstellen wie Klo-Gästebücher gehen, die rennen ohne Ende. Klar musst dir immer was Neues ausdenken, kannst nicht dasselbe machen wie die anderen, aber das ist bei Low Content ja überschaubar. Also Klo-Gästebuch, Beifahrer Gästebücher, der Renner, so Zeug. Auch Freundschaftsbücher, wo du denkst, das macht kein Mensch mehr, doch das gibt's alles auch noch für Erwachsene. Low Content ist schon verrückt. Ein verrückter Markt einfach. Du guckst halt, was geht gut und dann gibst du deinen Senf dazu und versuchst halt da in den Markt mit reinzukommen. Und immerhin sitze ich da mitunter 13, 14 Stunden am Tag vorm Rechner. Ich mache nichts anderes mehr und es macht mir halt Spaß. Also, ich bin ein ziemlicher Eremit, aber das stört mich überhaupt nicht. Also ich freue mich jeden Tag drauf, den Laptop anzumachen, gleich ob für Spirituelles, Satirisches oder Ausmalbücher. Das wollte ich damit sagen.“

L!VE: Magst Du abschließend noch irgendwas zu Deinem neuen Roman teasern?

I.B.: „Also ich denke, das ist wirklich sehr ungewöhnliches Material. Ich denke, da wird es vielleicht eine Zielgruppe für geben, aber es hat nichts von Mainstream und ist auch erzählerisch anders. Wer nur Unterhaltung will, der ist da falsch. Man muss schon nachdenken. Ich denke trotzdem, ich kriege es auch hin, es trotzdem unterhaltsam zu machen. Und das ist mir auch wichtig. Ich will keine langweiligen philosophischen Abhandlungen schreiben! Aber ja, es muss beides halt sein und es muss auch vor allen Dingen Humor haben.

L!VE: Vielen Dank für den interessanten, sehr analogen Gedankenaustausch!

Skateboarding im Bürgerpark Saarbrücken

Von wilden Anfängen bis zur offiziellen Süddeutschen Meisterschaft

Öffentliche Plätze sind weit mehr als bloße Flächen aus Beton, Wiese und Wegen. Sie sind Treffpunkte, Rückzugsorte und für viele Jugendliche fast ein zweites Zuhause. Orte wie der Bürgerpark in Saarbrücken zeigen eindrucksvoll, wie Subkultur, Engagement und Stadtentwicklung ineinandergreifen können und wie ein vermeintlich „sketchy“ Areal durch einen Skatepark zu einem lebendigen, sicheren Zentrum für eine ganze Szene wurde.

Skateboarding entstand in den 1950er Jahren in Kalifornien. Damals befestigten findige Surfer Rollen an Brettern, um das Gefühl des Wellenreitens auch auf Asphalt erleben zu können. Was als Ersatzbeschäftigung begann, entwickelte sich rasant weiter und wurde nebenbei zu einem Lifestyle, der weit mehr war als nur Sport. In den 1980er Jahren schwappte dieser Spirit schließlich auch nach Europa und ins Saarland. 1987 öffnete in Saarbrücken der erste echte Szene-Hotspot: der „Wind“ Store in der Fröschengasse am St. Johanner Markt. Im Boom von Skate- und Windsurfen war er genau das, was viele gesucht hatten: ein echter Hardcore-Shop für die Subkultur. Die Szene war winzig. Skateboarding hatte im Saarland Ende der 80er und frühen 90er noch nicht den Coolness-Faktor von heute. Viele Skater wurden belächelt oder sogar gemobbt. Das schweißte zusammen: Man blieb unter sich, traf sich an wenigen Orten wie in Stiring-Wendel oder improvisierten Spots, und bei Regen verlagerte sich alles in die Karstadt-Passage oder das Parkhaus am Bürgerpark – der einzigen überdachten Option.

Erste Rampen und zwei verlorene Jahrzehnte

In den 90ern passierte das erste kleine Wunder: Auf Initiative von Skatern wie Robby Molduvianu ließ die Stadt Saarbrücken eine kleine Halfpipe unter der Brücke im Bürgerpark errichten – gebaut mit Unterstützung eines lokalen Schreiners. Für viele war das der erste richtige Platz, der ihnen zeigte: „Hey, die Stadt sieht uns, wir haben eine Stimme.“ Doch danach blieb es lange still. Zwei Jahrzehnte lang. Trotz wechselnder Generationen von Skateboardern, die immer wieder Engagement zeigten, gab es keine großen Fortschritte. Stattdessen erlebte Deutschland eine Entwicklung, die die Szene bis heute als warnendes Beispiel zitiert: Mehr als 20 Jahre lang gingen fast alle städtischen Aufträge für Skateanlagen an denselben Hersteller. Gebaut wurde mit standardisierten Fertigbauteilen – Anlagen, die auf dem Papier „Skateparks“ waren, in der Realität jedoch alles andere als skatebar. Falsche Winkel, steile Rampen, schlechte Beläge – Spots, die niemand freiwillig fahren wollte. Unter Skatern galten sie als die schlimmsten Parks Europas. Für die Politik war das Häkchen auf der To-do-Liste gesetzt: „Wir haben doch was für die Jugend gemacht.“ Für Skater dagegen hieß es: Frust, Stillstand, vertane Chancen.

Vor einigen Jahren änderte sich alles. Eine neue Generation von Skatern traf auf „alte Hasen“ – und gemeinsam entfachten sie einen frischen Spirit. Mit einer Unterschriftenaktion und der „I love SB“-Kampagne, unterstützt von Bürgermeisterin Barbara Meyer, wurde die Idee geboren, den Bürgerpark zu einem echten Aktivpark für alle zu machen. Die Vision war groß: Ein 2,5-Millionen-Euro-Projekt, das neben einem Skatepark auch eine künstliche Surf-Welle (Wavepark), Kletterfelsen, eine Zen-Area für Yoga und Kampfsport, sowie weitere Angebote vorsah. Ein Ort für alle Generationen, für Sport, Kultur und Begegnung. Die Anwesenden bei den ersten Präsentationen – inklusive Bürgermeister – waren begeistert von der Vielfalt. Doch klar war auch: Man musste klein anfangen. Also entschied man sich für Phase eins: den Skatepark. Die Skater professionalisierten ihr Engagement, gründeten den Saar Skateboarding e.V., sammelten Spenden und arbeiteten auf Augenhöhe mit der Stadtverwaltung und Architekten. Besonders wichtig war ihnen: Die Anlage sollte von erfahrenen Skatepark-Bauern errichtet werden und sich harmonisch in den Bürgerpark einfügen. Selbst der ursprüngliche Architekt des Parks gab grünes Licht. Workshops mit der lokalen Szene stellten sicher, dass nicht am Reißbrett vorbei geplant wurde.

Der Bürgerpark heute – ein neuer Mittelpunkt

Seit drei Jahren ist der Skatepark im Bürgerpark Realität – und er hat das Areal spürbar verändert. Wo früher Grauzonen waren, treffen sich heute Skater, BMXer, Scooterfahrer, Familien, Jugendliche, Alt und Jung. Der Park ist ein sicherer, lebendiger Treffpunkt geworden. Licht, Wege und Aufenthaltsqualität tragen dazu bei, dass sich auch die Community drumherum wohler fühlt. Skateparks sind eben nicht nur Betonflächen. Sie sind offene Räume, die Kreativität fördern, Gemeinschaft stärken und Jugendlichen Halt geben. Orte, an denen aus Leidenschaft Karrieren entstehen können. Orte, die Stadtteile aufwerten und sichtbar machen, wie wichtig Subkultur für eine Stadtgesellschaft ist.

Ein besonderes Highlight folgte dann im Sommer 2025: Zum ersten Mal fand im Saarland die Süddeutsche Meisterschaft im Skateboarding statt – eingebettet ins Saarspektakel und offizieller Teil der 28. Deutschen Skateboard-Meisterschaft. Insgesamt 53 Teilnehmer, verteilt auf fünf Divisions, kamen in den schicken neuen Skatepark im Bürgerpark, um Punkte für die Jahreswertung zu sammeln. Damit wurde Saarbrücken auf einen Schlag zum überregionalen Hotspot – und viele Saarländer konnten auf heimischem Boden durch herausragende Platzierungen zeigen, was in ihnen steckt. Der amtierende Deutsche Meister Josh Junkes aus Neunkirchen setzte sich am Ende gegen rund 20 Pros durch. Mit zwei nahezu fehlerfreien Runs gewann er sowohl den Contest als auch den Titel des Südwestdeutschen Meisters 2025. Doch noch wichtiger war: Die Meisterschaft zeigte, dass die saarländische Szene auf höchstem Level angekommen ist.

Dass der Skatepark Realität wurde, ist das Ergebnis von Zusammenarbeit. So viele Menschen und Institutionen haben mitgewirkt, dass es unmöglich ist, alle namentlich zu nennen. Stellvertretend seien Frau Peters aus dem Bereich Kinder und Jugend, das Amt für Grünflächen, die Stadt Saarbrücken, Architekt Latz und zahlreiche lokale Skateshops genannt. Sie alle haben bewiesen: Wenn Generationen zusammenarbeiten, entstehen besondere Dinge. So wurde aus einer Vision ein generationsübergreifender und multikultureller Ort im Bürgerpark, der heute Menschen verbindet, die Stadt bereichert – und mittlerweile sogar über die Grenzen des Saarlandes hinaus Wellen schlägt.

Mehr als nur ein Skatepark

Der Bürgerpark Saarbrücken ist heute viel mehr als ein Ort zum Rollen. Er ist Symbol für Engagement, Durchhaltevermögen und die Kraft von Subkultur. Ein Platz, an dem Jugendliche Raum haben, an dem Karrieren starten, und an dem eine Stadt zeigt, dass sie auf ihre Bürger hört. Von den improvisierten Sessions in der Karstadt-Passage über zwei verlorene Jahrzehnte voller Fertigteil-Frust bis hin zur Süddeutschen Meisterschaft – die Geschichte des Skateboardings im Saarbrücker Bürgerpark ist eine Story von Vision, Rückschlägen, Teamgeist und Triumph. Und das Beste: Es ist erst der Anfang.

Saar Skateboarding e.V.

Der Saar Skateboarding e.V. ist ein engagierter Verein, der sich für die Förderung von Skateboarding und die Entwicklung der Skateboard-Kultur im Saarland einsetzt. Der Verein spielte eine zentrale Rolle beim Bau des modernen Skateparks im Bürgerpark Saarbrücken: Neben der aktiven Teilnahme an Planung und Gestaltung sammelte der Verein rund 80.000 Euro an Spendengeldern und trug damit entscheidend zur Realisierung der etwa 484.000 Euro teuren Anlage bei. Durch zahlreiche Veranstaltungen, Workshops sowie sein starkes Netzwerk ist der Saar Skateboarding e.V. heute ein wichtiger Treffpunkt für Skaterinnen und Skater aller Altersklassen und prägt maßgeblich das sportliche und soziale Leben der Szene in der Region:

www.instagram.com/saarskateboarding/ & www.facebook.com/SaarSkateboarding/

Fotos: Thomas Gentsch

Crown Ballet präsentiert „Der Nussknacker“ – Ein Ballettklassiker für die ganze Familie

Crown Ballet® kehrt mit seiner glanzvollen Inszenierung von „Der Nussknacker“ nach Deutschland zurück und präsentiert diese in der Congresshalle Saarbrücken am 16. Dezember 2025. Nach der gefeierten Tournee im vergangenen Jahr präsentieren die Tänzerinnen und Tänzer den Ballettklassiker erneut als zeitlose Weihnachtstradition, die Magie, Mut und Festlichkeit in einer fantasievollen Geschichte vereint. Das Ensemble begeistert auch in diesem Jahr wieder von Jung bis Alt generationenübergreifend.

Ein wahres Meisterwerk aus Tschaikowskys Repertoire

Diese Klassische Aufführung entführt das Publikum in eine magische Welt, in der sich ein bescheidener Nussknacker in einen stolzen Prinzen verwandeln kann und Träume in einem Wirbel aus Wunder zum Leben erwachen.

Basierend auf E.T.A. Hoffmanns „Nussknacker und Mausekönig“ erzählt die Geschichte von der jungen Marie, einem melancholischen Mädchen, das von ihrem Patenonkel Drosselmeier eine Nussknackerpuppe zu Weihnachten geschenkt bekommt. Durch ihre lebhafte Fantasie verwandelt sich dieser in einen Prinzen und sie in ein magisches Abenteuer voller Mut, Schönheit und Weihnachtsfreude.

Crown Ballet®

Crown Ballet® ist ein internationales Ensemble von Tänzerinnen und Tänzern, die eine gemeinsame Liebe zum klassischen Ballett eint. Es präsentiert klassische Inszenierungen, mit packender Musik, die einzigartige Erlebnisse schaffen. Damit begeistert Crown Ballet Menschen aller Generationen und verbindet diese durch zeitlose Eleganz und mitreißende Choreografien.

Tickets, Info, sowie die vollständigen Tourneedaten gibt es unter: www.Mein-Ballett.de und

https://mein-ballett.reservix.de/p/reservix/event/2407821

Herbst/Winter 2025/2026 Theaterprogrammim Stadttheater Idar-Oberstein

Neues Theaterjahr, neue Highlights!

Das Stadttheater Idar-Oberstein startet ab Oktober in die Saison 2025/26 – mit packenden Stücken, musikalischen Abenden und besonderen Gastspielen. Ob Drama, Komödie oder Musiktheater – im Stadttheater Idar-Oberstein erwarten euch jeden Monat neue Highlights!

18.10.2025 Rausch der Freiheit

Chawwerusch Theater 500 Jahre nach dem Bauernkrieg erzählt das Chawwerusch Theater eine Geschichte von Aufbruch, Wut und Hoffnung. Im Zentrum steht der Wunsch nach Gerechtigkeit – „Fryheit“ steht auf den Fahnen der Aufständischen. Eine Gräfin verlangt von ihren Bauern Schneckenhäuser statt Erntearbeit. Doch diesmal regt sich Widerstand. Der tote Protest der Schnecke wird zum lebendigen Aufschrei der Unterdrückten. Das Stück folgt dem Bauern Jakob, der sich vom Funken des Aufstandes erfassen lässt. In Nußdorf formiert sich eine Bewegung, die für ihr Recht kämpft – mit Mistgabeln, aber auch mit klugen Argumenten. Denn Mitstreiterin Else ruft: „Recht statt Blut!“ Auf einer zweiten Zeitebene trifft die Gegenwart auf die Vergangenheit: Zwei Bauarbeiter sollen eine Gedenkstätte abreißen – und wecken damit die Geister der Geschichte. Mit Tempo, Witz, Gesang, Tanz, Musik und Tiefgang bringt Rausch der Freiheit die Gedanken von 1525 ins Heute – und stellt die Frage: Was ist uns Freiheit heute wert?

22.11.2025 Der erste letzte Tag

Thespiskarren Tournee-Theater – Nach dem Roman von Sebastian Fitzek Ein gestrichener Flug zwingt zwei völlig unterschiedliche Menschen, die sich den letzten verfügbaren Mietwagen teilen müssen, zu einem Roadtrip von München nach Berlin: der angepasste Lehrer Livius, der seine Ehe retten will, und die impulsive Journalistin Lea, die das Leben lieber wie ihren letzten Tag lebt. Was als Notlösung beginnt, wird zu einer wilden Reise voller absurder Begegnungen: gerettete Schweine, überrumpelte Senioren, ein Luxusaufenthalt für Obdachlose, ein tschetschenischer Wellness-Guru – und ein Handy, das regelmäßig zum falschen Zeitpunkt pikante Bilder an Livius’ Ehefrau schickt. Sebastian Fitzek – bekannt für Psychothriller – zeigt sich hier von seiner humorvollen Seite. Doch bei allem Witz geht es auch um große Fragen: Was zählt wirklich? Wer wollen wir sein? Eine turbulente, warmherzige Geschichte über Mut, Wahrheit, Freundschaft – und darüber, wie ein einziger Tag alles verändern kann.

05.12.2025 Weihnachtsschlagertherapie

Thomas Gansch,Leonhard Paul von Mnozil Brass & Freunde – Humoristischer Liederabend
Geht es Ihnen auch so? Man schlägt die Zeitung auf, öffnet Computer, Radio oder Fernseher – und sofort wird das Ende der Welt beschworen. Umweltkatastrophen, Krieg, Terror … und als ob das nicht reichte: Weihnachten! Kaufaufforderungen an jeder Ecke, Konsum- und Glühweindauerräusche, Lichterketten-Irritationen fürs Auge, „Stimmung!“ im aus dem Takt geratenen Herzen – und das Ohr wehrlos ausgeliefert der Dauerbeschallung, die manchen rührt, anderen Panikschweiß treibt. Wollen Sie sich da nicht einmal ganz ausklinken? Flüchten in die heile Welt der Schlager der 50er und 60er – von Caterina, Vico, Connie und Peter, Udo und natürlich Peter dem Großen? Vergessen wir für kurze Zeit die Sorgen der Welt und ergeben uns unseren sehnsüchtigsten Träumen. Wenn schon Kitsch, dann bitte wertvollen! Schlagertherapie sozusagen. Und dies sei Ihnen vorab versprochen: Politik, Florian Silbereisen, Helene Fischer und Andreas Gabalier müssen draußen bleiben!

17.01.2026 Der Sturm

Neues Globe Theater – Theater von William Shakespear
Eine Insel im Nirgendwo – einst Calibans Reich, nun das Reich Prosperos, des gestürzten Herzogs von Mailand. Mit seiner Tochter Miranda ins Exil geschickt, hat er das Eiland mit Magie erobert, Caliban geknechtet und den Luftgeist Ariel befreit, der ihm nun dient – und doch nur frei sein will.
Als Prosperos Feinde am Horizont erscheinen, befiehlt er Ariel, einen gewaltigen Sturm zu entfesseln. Wind heult, Wellen türmen sich, das Schiff zerschellt – und die Gegner werden über die Insel verstreut.
Was als Rache beginnt, wandelt sich: Prospero vergibt, vermählt Miranda mit dem Königssohn Ferdinand und schenkt Ariel die Freiheit. Nur Caliban bleibt unerlöst. Immer wieder wird die Geschichte neu erzählt, Macht kippt, Allianzen wechseln – und Realität und Spiel verschmelzen zu einem gefährlichen Zauber.

21.02.2026 Alice – Spiel um dein Leben Hamburger Kammerspiele – Musikalische Theater über das Leben von Alice Herz-Sommer

Natalie O’Hara in einem Ein-Personen-Stück mit Klavier über die Pianistin Alice Herz-Sommer und ihr Überleben als Jüdische Musikerin im Ghetto Theresienstadt. Eine wahre Geschichte über die Kraft der Musik als emotionales Theatererlebnis. Das Stück zeichnet ihre Zeit in Theresienstadt nach, wo sie Konzerte gab und mit ihrem sechsjährigen Sohn ums Überleben kämpfte, und andererseits den Zauber der Musik erlebbar macht, der sie vor Verbitterung und Verzweiflung geschützt zu haben scheint. Die Diskrepanz zwischen der Schönheit der Musik und dem Schrecken des Ghettos ist Thema dieses Abends, der Klavierkonzert, Biografie und Schauspiel in einem ist.
Alice Herz-Sommer (1903–2014) wurde durch ihre Biografie und mehrere Dokumentarfilme weltbekannt. Trotz Verfolgung, Hunger und Verlust bewahrte sie sich Optimismus und Menschenliebe – getragen von der Kraft der Musik.

14.03.2026 Aus dem Schatten

Rheinische Philharmonie - Bläserserenade
Die Rheinische widmet sich erneut ganz der Musik von Komponistinnen – und rückt Werke ins Rampenlicht, die es verdient haben, häufiger gehört zu werden. Der Titel des Abends verweist nicht auf verborgene Schätze, sondern auf den Schritt aus dem Schatten gängiger Konzertprogramme hin zu einer Sichtbarkeit, die längst überfällig ist. Zu hören ist Emilie Mayers Klavierkonzert aus den frühen 1850er-Jahren – ein Werk, das zunehmend Anerkennung findet, obwohl Mayer lange vor allem für ihre Sinfonien bekannt war. Louise Farrencs Sinfonie Nr. 2 von 1845 zeigt eindrucksvoll die Qualität ihres Schaffens, das heute wiederentdeckt wird. Eröffnet wird der Abend mit einer charmanten Walzersuite der Pariser Komponistin Mel Bonis. So entsteht ein Programm, das drei bedeutende Frauen der Musikgeschichte ins Zentrum stellt – und ihren Werken den Platz gibt, der ihnen gebührt.
Für die Unterstützung des Theaterprogramms Herbst/Winter 2025/2026 bedanken wir uns bei unserem Hauptsponsor Kreissparkasse Birkenfeld.
Karten gibt´s im Vorverkauf unter http://www.ticket-regional.de und bei den bekannten Vorverkaufsstellen.
Alle Infos zu den Einzelveranstaltungen unter www.idar-oberstein.de/kultur

PHOTON 2025: Einzigartige Bildwelten, die verzaubern!

Tausende Bilder, drei große Live-Shows, über 30 Seminare & Workshops zum Mitmachen, mehr als 40 Kinder beim Fotowettbewerb und eine Fotofachmesse mit zahlreichen namhaften Ausstellern – Mit einer Mischung aus fesselnder Kunst, inspirierenden Workshops und der Fotobranche vor Ort hat das 3. PHOTON Fotografie Festival Saar in Illingen erneut gezeigt, wie vielseitig und faszinierend Fotografie sein kann.

Vom 05. bis 07. September konnten Jung und Alt wieder auf einzigartige Weise in alle Facetten der Fotografie eintauchen. Unter dem Motto, Fotografie als Kunst, Unterhaltung und Hobby gemeinsam zu erleben und zu feiern, begrüßte PHOTON am Festivalwochenende knapp 2.000 Besucher aus ganz Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. In bildgewaltigen Live-Fotoshows mit Kinoatmosphäre kamen Fotojournalisten und Reisende zu Wort, die ihre Erlebnisse aus aller Welt mit dem Publikum teilten – von persönlichen Abenteuern bis hin zu bewegenden Geschichten aus den entlegensten Winkeln unseres Planeten. Daneben bot das Festival auch zahlreiche Gelegenheiten, selbst aktiv zu werden: Mehr als 30 Seminare, Fotowalks und Workshops für Anfänger und Fortgeschrittene luden dazu ein, die eigene Fotografie auf das nächste Level zu heben und wertvolle Tipps direkt von den Profis zu erhalten. Diejenigen, die selbst fotografieren, konnten sich auch bei den Fachhändlern über Kameras, Objektive und Zubehör aus erster Hand informieren und viele Angebot zu Messepreisen erstehen.

Besuchermagnet war über sechs Wochen lang eine „Open-Air-Galerie“, die bereits seit dem 21. August im Außenbereich der Illipse für alle Bürger*innen frei zugänglich war. Drei großformatige Ausstellungen lockten mit beeindruckenden Bildern aus Australien, Uganda, Arabien, Europa und dem Saarland. Insgesamt 4.000 Interessierte ließen sich von den emotionalen und eindrucksvollen Bildern verzaubern. Weiteres Highlight war ein Fotowettbewerb für Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 17 Jahren - mit über 40 engagierten Nachwuchstalenten ein großer Erfolg. Die Kreativität der jungen Generation zeigte eindrucksvoll, dass die Kunst keine Altersgrenze kennt. In Kooperation mit Ursapharm Engagement wurden zehn beeindruckende Werke ausgezeichnet und Preise im Wert von mehr als 1.000 Euro verliehen.

Daniel Spohn und Christian Mütterhies vom Festivalteam zeigen sich mit der Entwicklung des PHOTON-Festivals sehr zufrieden. „Die Richtung stimmt, viele Abläufe konnten professionalisiert werden und in fast allen Bereichen konnten wir Steigerungen der Besucherzahlen verzeichnen,“ resümiert Daniel Spohn. „Wir kommen im dritten Jahr nun langsam von der Start- in die Etablierungsphase und das positive Feedback von Besucher- und Referentenseite ist überwältigend“, ergänzt Mütterthies. Beide betonen: Ohne den engagierten Einsatz der vielen Partner wie Ringfoto Gressung, Sponsoren wie Ursapharm Engagement und Fördergelder der öffentlichen Hand, wie beispielsweise dem Ministerium für Bildung und Kultur wäre es nicht möglich, aus einer regionalen Veranstaltung ein solches Event mit Strahlkraft weit über Illingen und das Saarland hinaus jedes Jahr auf die Beine zu stellen.

Das nächste PHOTON Fotografie Festival wird vom 04. bis 06. September wieder in der Illipse in Illingen stattfinden. Auch für 2026 haben die Veranstalter bereits spannende Ideen und neue Konzepte im Kopf, die das Festival noch weiter bereichern werden.

Zu den Organisatoren: Initiatoren sind die beiden Natur- und Reisefotografen des Workshopanbieters „Natur im Fokus“ Daniel Spohn und Christian Mütterthies zusammen mit der Gründerin der etablierten Kulturveranstaltung „Photomission“ und ehemalige Kulturbeauftragte von Merchweiler Ulrike Sutter. Mitveranstalter ist die Gemeinde Illingen, deren amtierender Bürgermeister und Förderer der regionalen Kulturszene Andreas Hübgen auch die Schirmherrschaft übernommen hat.

Weitere Infos unter: www.photon.saarland

Das Saarland feiert die Deutsche Einheit

Vom 2. bis 4. Oktober 2025 wird das Saarland Gastgeber für ganz Deutschland und die Großregion und darüber hinaus:  Unter dem Motto „Zukunft durch Wandel“ finden dann die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit statt. Erwartet werden mehrere Hunderttausend Besucherinnen und Besucher – und die dürfen sich auf ein buntes und erlebnisreiches Programm freuen.  Ob Musik, Streetart, Akrobatik, Zauberei oder Lichtkunst: auf mehr als 20 Bühnen und Szeneflächen zeigen rund 600 Künstlerinnen und Künstler ihr Können. Hinzu kommen Dialog und Mitmachaktionen, Geschichte und Demokratie und nicht zuletzt Genuss und Kulinarik auf den zahlreichen Themenmeilen in der gesamten Saarbrücker Innenstadt.

Ministerpräsidentin Anke Rehlinger lädt dazu ein, dabei zu sein:

„Der Tag der Deutschen Einheit hier im Saarland ist eine wunderbare Chance, unser schönes Bundesland mit all seinen Facetten zu präsentieren. Ich freue mich auf alle Gäste aus nah und fern. Feiern wir, was uns verbindet!“

Übrigens: Am 3. Oktober ist die Nutzung von Bus und Bahn im gesamten saarVV kostenlos – für eine entspannte und umweltfreundliche Anreise.

Spätsommer in der Römerstadt (am 13. & 14. September)

Einmal mehr erwacht die einst untergegangene römische Kleinstadt zu neuem Leben. Gladiatoren leisten ihren Beitrag zur antiken Unterhaltungsbranche und Händler und Handwerker preisen ihre Waren an. Mit am Start: Der Münzfälscher, der seiner Verhaftung wahrscheinlich nicht entrinnen kann. Der Römerwirt Capitolinus kredenzt in seiner Taberna bacchantische Gaumenfreuden und Geta lässt sein Leben als römischer Haussklave Revue passieren. Top-Themen beherrschen die kleine, römische Bliesmetropole: Wer gerade geheiratet hat, wer sich vor Gericht verantworten muss, wie der angesagte Look im Kaiserhaus aussieht, das aktuelle Graffito des römischen Wandmalers. Kleine Nachwuchstalente tauchen in der Kids-Zone aktiv werkelnd in die Welt der römischen Handwerker ein oder treten mit der Kelle in der Hand in Indiana Jones´ Fußstapfen. Das Team des Römermuseums lädt zu Grüßen aus der Suppenküche und vom Römergrill ein. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Alle Infos auf roemermuseum-schwarzenacker.de

Römertage – am 13.09. und 14.09. ab 09.00 Uhr im Römermuseum Homburg-Schwarzenacker

Zeit, gemeinsam mehr zu erreichen

©bafza/Vanzuela

Mit Kindern spielen, Senioren aus der Zeitung vorlesen, Biotope pflegen, die Bahnhofsmission unterstützen oder Heranwachsenden den Museumsbetrieb nahebringen.

Der Bundesfreiwilligendienst bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Egal ob jung oder alt, Mann, Frau oder Divers, die Freiwilligen werden in den unterschiedlichsten Bereichen einge­setzt und unterstützen die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Krankenhäusern, Seniorenheimen oder Behinderteneinrichtungen, aber auch im Umweltschutz, in der Flüchtlingshilfe, Sportvereinen oder in Kulturprojekten. Allen interessierten Menschen steht der Bundesfreiwilligendienst offen, lediglich die Vollzeitschulpflicht muss erfüllt sein, eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht.

Freiwilliges Engagement lohnt sich für Alle und ist gerade auch für die Engagierten ein großer persönlicher Gewinn: Junge Menschen sammeln praktische Erfahrungen und Kenntnisse und erhalten erste Einblicke in die Berufswelt. Ältere Menschen geben ihre reich­haltige Lebenserfahrung an andere weiter, können über ihr freiwilliges Engagement auch nach dem Berufsleben weiter mitten im Geschehen bleiben.

Foto: ©bafza/Nolting / (Titelbild: ©bafza/Vanzuela)

Wer sich für den Bundesfreiwilligendienst bewerben möchte, wendet sich an eine anerkannte Einsatzstelle oder einen Träger. Einen Überblick bietet die Einsatzstellensuche unter www.bundesfreiwilligendienst.de. Für alle weiteren Fragen stehen die regionalen Beraterinnen und Berater des Bundesamtes sowie die Zentralstellen zur Verfügung, deren Kontaktdaten ebenfalls auf der Internetseite zu finden sind.

Kontakt

Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben

50964 Köln

Servicetelefon: 02 21 / 36 73-0

E-Mail: info@bundesfreiwilligendienst.de

Web: www.bundesfreiwilligendienst.de

Titelbild: ©bafza/Vanzuela

Foto ©bafza/Brederecke

Neues Programm der vhs Regionalverband Saarbrücken

VHS Saarbrücken 2025

Pilze, Pasta, Perspektiven – Entdecke die Vielfalt der vhs Saarbrücken

Ob Medienwelt, Entspannung oder kulinarische Reisen – das neue Semester der vhs im Regionalverband Saarbrücken steckt voller spannender Angebote. Gemeinsam mit dem Saarländischen Rundfunk startet im Oktober eine Workshop-Reihe zur Medienkompetenz: Fake-News entlarven, die Dynamik von Filterblasen verstehen oder auf TikTok viral gehen – Journalistinnen und Journalisten des SR geben praxisnahe Einblicke in Investigativ-Recherche, Video-Journalismus und Programmgestaltung. Für Körper und Geist stehen zahlreiche Yoga-Kurse auf dem Programm, darunter Hatha-, Rücken- und Vinyasa-Yoga. Wer lieber den Kochlöffel schwingt, hat die kulinarische Qual der Wahl: indisch, koreanisch, italienisch oder vielleicht doch lieber chinesisch? Auch in der Natur gibt es viel zu entdecken: Geführte Wanderungen führen zu besonderen Orten und vermitteln Wissen – ob Pilzwanderung, Kräuterwanderung oder thematische Touren zu Kultur und Geschichte der Region. Kulturinteressierte sollten den Vortrag zum K-Drama „When Life Gives You Tangerines“ nicht verpassen: ein spannender Blick auf die koreanische Geschichte und Gesellschaft. Für alle Reiselustigen gibt es den neuen Kurs „Thai für die Reise“, perfekt zur Vorbereitung auf den nächsten Thailand-Urlaub. Das Semester startet am 15. September 2025.

Noch mehr Kurse, Veranstaltungen und Workshops und alle Infos auf www.vhs-saarbruecken.de

Transit Casablanca – Schauspiel nach dem Kultfilm von Michael Curtiz (am 18.09)

Casablanca – ein Ort, an dem Hoffnung und Verzweiflung eng beieinanderliegen. Im Zweiten
Weltkrieg stranden hier Geflüchtete, die auf ein Visum hoffen, um Europa zu verlassen. In „Rick’s
Café“ treffen sich Einheimische, Soldaten und Gestrandete. Besitzer Rick, charmant und unnahbar,
regelt diskret die Anliegen seiner Gäste. Als ein Lied Erinnerungen weckt, steht plötzlich seine große
Liebe Ilsa vor ihm – mit ihrem Mann Victor. Rick muss entscheiden: Hilft er dem Paar bei der Flucht
oder kämpft er um Ilsa? „Nur ein Wunder kann uns aus Casablanca rausholen“ – Rick hält zwei Visa
in der Hand. Der Filmklassiker von Michael Curtiz aus dem Jahr 1943 zeigt, wie Liebe selbst in Zeiten
größter Not Hoffnung schenkt. „Ich seh‘ dir in die Augen, Kleines“ – ein ikonisches Zitat, das für viele
die Magie des Films verkörpert. Casablanca erzählt von Flucht, Sehnsucht und der Kraft der Gefühle
in einer zerbrechenden Welt.

Der Klassiker mit Ingrid Bergman und Humphrey Bogart auf der Bühne des Kulturzentrums
Saalbau in Homburg am 18.09.25 – Tickets bei ticket-regional.de

Trending

Most Discussed

Patientenseminar des Herzzentrums Saar: Wenn das Herz Warnsignale sendet

Clubzone September 2016

Clubzone Januar 2017

Clubzone Februar 2017