• Termine, News und Wissenswertes aus Saarbrücken, dem Saarland und der Welt:

Heimkino goes Oscars

Die Pandemie macht es möglich: Die Oscars kommen in die heimische Flimmerkiste. Über dreißig der nominierten Streifen kann man sich dieses Jahr sogar schon vor der Verleihung vom eigenen Sofa aus anschauen. Das ist natürlich ein Stück weit auch der Verschiebung des Spektakels um die goldenen Männlein in den April geschuldet, ist aber gleichermaßen auch Beleg für die stetig wachsende Rolle die Streaming-Portale als Produzenten von Kino-Blockbustern. Einziger Wermutstropfen der Topfavorit „Nomadsland“ ist dem amerikanischen Publikum vorbehalten. Hier die aussichtsreichen Kandidaten noch Plattformen geordnet: Netflix - „Mank“, zehn Nominierungen: darunter bester Film, bester Haupt- und Nebendarsteller, beste Regie, „The trial of the Chicago seven“, sechs Nominierungen, darunter bester Film, bestes Drehbuch , „Ma Rainey’s black bottom“, fünf Nominierungen, darunter beste Hauptdarsteller und -darstellerin, „News of the world“, vier Nominierungen, darunter beste Kamera, „Hillbilly elegy“, zwei Nominierungen, darunter beste Nebendarstellerin, „Pieces of a woman“, eine Nomminierung, beste Hauptdarstellerin. Amazon prime - „Sound of metal“, sechs Nominierungen, darunter bester Hauptdarsteller, beste Nebendarsteller, bester Schnitt , „One night in Miami“, drei Nominierungen, darunter bester Nebendarsteller, bester Song, „Borat subsequent moviefilm“, zwei Nominierungen, darunter beste Nebendarstellerin. Disney+ - „Soul“, drei Nominierungen, darunter bester animierter Film, „Mulan“, zwei Nominierungen, darunter beste Kostüme, beste Visual Effekte. Die Verleihungs-Gala gibt es dann am 25. April live auf ProSieben

 

Bretter, die die Welt bedeuten

Jonas Jonathan im Skaterparadies Luxembourg 2 - Foto Christian_Sommer_Media

Inzidenz hin, Corona her, es ist höchste Zeit für frische Luft. Gerade nach Wochen und Monaten mit Homeoffice und Lockdown ist außerdem wieder Bewegung angesagt. Zum Glück gibt es da Aktivitäten, die nie langweilig werden, und da sind Skateboards ganz vorne mit dabei. Zur Einstimmung auf die vier Rollen hier schon mal ein kleiner Überblick über die saarländische Skate-Geschichte und die aktuellen Möglichkeiten.

Legenden besagen, dass Skateboarding an der amerikanischen Westküste in den 1960er Jahren geboren wurde. Zu Zeiten, in denen keine Wellen zum Surfen vorhanden waren, bauten Pioniere Rollschuhe unter (Surf-)Bretter, um Strandpromenaden und Straßen zu befahren. Kurz darauf entstand aus dieser Idee eine Underground-Bewegung, als im Bundesstaat Kalifornien aufgrund von Wasserrationierungen viele Schwimmbäder und Pools nicht mehr mit Wasser befüllt werden durfte. Thrill-Suchende begannen „diese Wellen aus Beton“ zu surfen. Viele Jahrzehnte später ist Skateboarding mittlerweile ein Lifestyle, eine weltweite Bewegung, ein einträgliches Business und bald sogar eine offizielle olympische Disziplin. Längst hat sich Skateboarden zu einer Multi-Milliarden-Dollar-Industrie entwickelt, die als Kunstform und als Sport Millionen von Menschen auf der ganzen Welt beeinflusst, doch der Ursprung bleibt das intensive Verlangen nach Selbstausdruck und Verwirklichung.  (mehr …)

Take me out!

Sobald ein Saarländer im bundesweiten TV auftritt, ist normalerweise sofort Fremdschämen angesagt. Die blitzgescheite und schlagfertige Dillingerin Olla Matusiewicz hat jetzt im RTL-Erfolgsformat „Take me out“ eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass das auch ganz anders geht. (mehr …)

Unn…?

Hallo Mikrokosmonauten: Dialekt ist und bleibt die Sprache des Herzens!

Mein ehemaliger Chef kam aus dem Raum Lebach und hatte nicht nur die Angewohnheit, das „R“ zu rollen, sondern auch komische Fragen zu stellen, die ich, als gebürtige Saarbrückerin, die in einer völlig anderen Dialektzone aufwuchs, erst mal verarbeiten musste, um sie halbwegs  zu verstehen. Manchmal verstand ich sie allerdings gar nicht. Eines Morgens zum Beispiel saß ich etwas verschnupft und kränklich an meinem Computer. Ich hatte also schlicht und ergreifend die „Freck“. Als er ins Büro kam, musterte er mich mitleidig von oben bis unten und fragte: „Oh, Frau Hartmann,  angestoch‘ woar?“ Ich ließ die Frage sacken, ohne, dass sich mein Gehirn einen Reim auf den Sinn machen konnte. Und wenn ich keinen Sinn in Sätzen erkenne, steckt vermutlich etwas Schmutziges dahinter, oder? (mehr …)

Wer hat Angst vorm bösen Wolf

Es ist schon einige Zeit her, dass unsere Vorfahren die Entdeckung machten, dass Fingernägel am einfachsten durch aufrechtes Gehen sauber zu halten sind und es zum Schutz der Geschlechtsteile wie auch zum Schutz der Augen und des Appetits besser ist, bestimmte Körperstellen mit Fell zu bedecken. Damals kam der Mensch auch zu der Erkenntnis, dass sich sein Kopf nicht nur als Ziel für Keulenhiebe, sondern auch zum Denken eignet. Während daraufhin einige Homo sapiens begannen, Werkzeuge und Tupperware zu erfinden, um sich das Leben zu erleichtern, nutzten andere ihre Intelligenz dazu, um Ausreden zu erfinden. Ebenfalls um sich das Leben zu erleichtern… (mehr …)

Trampen, Träume und Tattoos

Als Daniel Klesen im Jahr 2014 nach Australien ging, tat er das im Rahmen seines BWL-Studiums. „Mein Wunsch war damals, irgendwann richtig viel Geld zu verdienen, so dass ich mir einen Lamborghini vor die Villa stellen kann", erzählt er mir lächelnd im Zoom-Meeting. Fünf Jahre später ist Daniel ein völlig anderer Mensch, der nicht mehr von schicken Luxuskarossen, sondern von einem erfüllten Leben mit Familie, Freunden und einer coolen Strandbar träumt.

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Saarländer triumphiert bei den eBillard World Masters

Zugegeben, der typische eGamer ist Reinhold Brückner nicht. Und trotzdem hat der 70jährige Rentner jetzt das Finale der „3 Cushion Masters“ im e-Billard erreicht. Der gebürtige Dudweiler hat sein halbes Leben dem Billard gewidmet, dem „echten“ Billard. Viele Jahre spielte er unter anderem für den BC Elversberg und schaffte es im Dreiband bis in die Relegation der 1. Liga. Im belgischen Gent konnte Reinhold Brückner ebenfalls auf sein Billardtalent aufmerksam machen und erreichte als einziger Nicht-Profi die Endrunde des Dreiband-Weltcups 1994. Nachdem seine zweite Ehefrau vor gut zwei Jahren verstarb, suchte sein Sohn nach einer passenden Ablenkung für ihn und machte ihn auf den E-Sport aufmerksam – und was wäre da naheliegender als Billard. Fast 27 Jahre nach seinem Weltcup-Erfolg mischte der mittlerweile 70jährige Anfang Februar die „3 Cushion World Masters“ im e-Billard tüchtig auf. Nach Siegen über „Manis“ aus Finnland, „Xgatox“ aus Kolumbien, „Creach“ aus Griechenland, Sang aus America und „Konti“ aus Deutschland und „Elektron“ aus der Türkei, erreichte er das Finale. Dort allerdings musste er sich „QRushless“ aus Ungarn geschlagen geben, aber der Titel als Vize-Champion der World Masters ist allemal genug Grund zum Feiern. Wir gratulieren!

 

Roten Faden zur Wiedereröffnung

Nach den intensiven und erfolgreichen Verhandlungen der vergangenen Monate zur Erreichung von Anerkennung, Aufmerksamkeit und finanzieller Unterstützung für die Popkultur-, Kreativ- und Veranstaltungsbranche steht der PopRat Saarland jetzt für den Dialog mit der Politik bereit, um für die Branche eine verlässliche Öffnungsperspektive zu erarbeiten. „Das Ziel: Die Popkultur-, Kreativ- und Veranstaltungsbranche soll nach dem Lockdown oder der Pandemie schnell wieder Tritt fassen können und dabei vor allem auch Planungssicherheit haben“, sagte der Vorsitzende des PopRates Saarland, Peter Meyer. Der „Rote Faden zur Wiedereröffnung“ wurde von PopRat Julian Blomann entworfen und von der PopRat-AG „Corona“ finalisiert: „Als Ansprechpartner der Branche und als diejenigen, die jetzt seit geraumer Zeit die Verhandlungen führen, sind wir tief im Thema drin und haben mit der AG einen `Roten Faden zur Wiedereröffnung´ erarbeitet, der der Politik Leitlinien an die Hand gibt. Diese Leitlinien beschreiben die Bedürfnisse der Szene und präsentieren der Politik vernünftige und handhabbare Unterstützungsansätze. Bei deren Umsetzung hat die Branche gute Chancen, schnell aus dieser existenziellen Krise zu kommen, sobald der Lockdown vorbei ist.“ Mehr Infos auf www.poprat-saarland.de

 

Der Hardcore Fotograf

Eigentlich hatte Marco Schmidt ganz andere Pläne, aber dann tauschte er Sicherheit und Chef gegen seinen langjährigen Traum und seine Freiheit. Der Mann aus dem Rock’n’Roll Business hat seinen Platz hinter der Kamera gefunden und schießt seither beeindruckende Bilder.

Als Booking Agent plant und begleitet Marco Schmidt alle denkbaren Veranstaltungen, am liebsten im Hardcore-Bereich. So war letzten Januar auch bei der Persistence Tour dabei, dem größten Event in Sachen HC und Metal. Da der Mann aber auch leidenschaftlich Musik macht, weiß er, wie dankbar man für das Einfangen bestimmter Momente und Emotionen auf der Bühne, hinter den Kulissen und auf den Fahrten im Tourbus ist. Dazu hat er als frischgebackener Papa im letzten Jahr erlebt, wie wichtig es ist, die vielen schönen Momente in der Familie zu verewigen. So kam Marco zu seinem zweiten Hobby, der Fotografie, das er dann gleich zu seinem zweiten Beruf machte. Seine Fotografien zeigen immer eine außergewöhnliche Bandbreite an Motiven und so durfte er jüngst auch das Duo „Glasperlenspiel“ fotografieren. (mehr …)

Strike a pose!

Hallo Mikrokosmonauten: „…denn wir haben immer noch das Recht, zu glänzen!“

Schon als Kind trichtert man uns ein, dass es nur eine einzige akzeptable Lebensform gibt, sobald wir erwachsen sind. Nämlich heiraten und eine Familie gründen. Im Idealfall natürlich mit einer Person des anderen Geschlechts. Nur so ist es richtig. Und nicht anders. Mutter, Vater, Kind. So zeigt man es uns im Fernsehen, so machen es alle, so wollen es alle, so wünschen es sich alle. Und Barbie gibt es ohnehin nur mit Ken. Ich kann mir vorstellen, dass sich jeder, der sich damit nicht identifizieren kann und dessen größter Wunsch es nun mal nicht ist, zu heiraten und eine Familie zu gründen, einen Kampf zu kämpfen hat, der bis ans Lebensende kräftezehrend und schmerzhaft ist und bei dem man Opfer bringen muss. (mehr …)

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