Lassen Sie sich verzaubern

Das Alexander Kunz Theatre setzt mit seiner Dinnershow im Spiegelpalais als schönstes und erfolgreichstes Event der Großregion auch 2024 wieder Jahr neue Maßstäbe. Großartige Kulissen und Requisiten aus gewaltigen Zirkusarenen, zauberhafte Kostümen und das glanzvolle Ambiente des Spiegelpalasts bilden den einzigartigen Rahmen für acht erlesene Showacts, von Clownerie, Sportakrobatik und Cross-Wheel über Hair-Hanging bis zu Contortionismus, Hand-auf-Hand Akrobatik und natürlich einzigartigen Stimmen, alles unterstützt von den Tänzerinnen des Revueensembles. Solch hohe Qualität findet sich nur im Alexander Kunz Theatre in Saarbrücken. Das neu kreierte 4-Gang Menü bildet u.a. mit den 14 Positionen der Vorspeisenvariation, Jakobsmuschel & Rotgarnele, Roastbeef vom Hereford-Rind und abschließendem Kaiserschmarrn, Roastbeef vom Hereford-Rind das kulinarische Herzstück der Dinnershow und wird durch meisterhafte Kochkunst und erlesene Köstlichkeiten Augen und Gaumen überzeugen. Natürlich gibt es auch Menues in einer veganen und einer Kinder-Version. Ob als originelles Weihnachtsgeschenk oder als Geburtstagsüberraschung - der Theatre-Ticket-Gutschein ist eine tolle Geschenkidee für einen unvergesslichen Abend. Alle Infos auf kunz-theatre.de




Alexander Kunz Theatre – Dinnershow im Spiegelpalais – ab 07.11. am Römerkastell in Saarbrücken
Korea hautnah erleben! – Entdecken Sie unseren vhs-Themenmonat im November

Sie haben Korea noch nicht für sich entdeckt? Die vhs Saarbrücken bringt Ihnen das facettenreiche Land und seine Kultur näher. Schlüpfen Sie zum Auftakt des vhs-Themenmonats Korea selbst in das traditionelle koreanische Gewand Hanbok, das von der Joseon-Dynastie bis heute einen wichtigen Teil der koreanischen Kultur verkörpert. Die farbenfrohen und aufwändig bestickten Gewänder werden nicht nur KDrama-Fans begeistern. Begehen Sie im Anschluss die Eröffnungsfeier mit uns und freuen Sie sich auf Vertreter der Botschaft der Republik Korea Außenstelle Bonn, einen Festvortrag von Botschafter a.D. Rolf Mafael sowie auf eine Taekwondo-Darbietung. Neben unserer Hanbok Experience und Eröffnung wartet eine spannende Vortragsreihe auf Sie mit Vorträgen zur Geschichte und Sprache des Landes, Wirtschaft und neuen Technologien, internationalen Kooperationen sowie traditionellen Medizin. Oder besuchen Sie unsere Filmvorführungen „Endstation der Sehnsüchte“ und „Verliebt, Verlobt, Verloren“, bei denen Sie mit der Regisseurin Prof. Sung-Hyung Cho selbst ins Gespräch kommen können. Darüber hinaus bietet unser Themenmonat auch Kochkurse sowie einen KPop-Workshop, der allen KPop-Fans die Möglichkeit bietet, die Choreographien der Lieblingslieder zu erlernen. Feierlicher Abschluss unserer Korea Reihe bildet das koreanische Adventskonzert. Genießen Sie einen interkulturellen musikalischen Nachmittag und freuen Sie sich im festlichen Ambiente des Saarbrücker Schlosses auf den koreanischen Kinderchor, das städtische Orchester St. Ingbert sowie zahlreiche koreanische Künstler.

Erleben Sie Korea vom 2. bis 30. November mit allen Sinnen an der vhs Saarbrücken!
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und zur Anmeldung finden Sie auf unserer Homepage www.vhs-saarbruecken.de.
Wohliger Herbst in der Saarlandtherme

Gerade in der kalten Jahreszeit ist die Saarland Therme genau der richtige Ort, um durchzuatmen und etwas Gutes für sich zu tun. Hier eröffnet sich eine völlig andere Welt: eine Oase der Ruhe und Entspannung. Die Therme mit ihren sieben verschiedenen Becken und Wasserattraktionen sowie Vitalbecken, Solebecken sowie Relaxpool ist perfekt, um zur Ruhe zu kommen In den Innen- und Außenthermenbecken, die mit Thermalwasser gefüllt sind, finden Erholungssuchende durch vielfältige Wasserattraktionen Entspannung. Die Stille genießen und in den Ruhebereichen einfach die Seele baumeln lassen. Das leise Knistern des Kaminfeuers sorgt für zusätzliche Gemütlichkeit, während die Gedanken frei schweifen. Insgesamt stehen neun Sauna- und Schwitzangebote für Erholung und Entspannung zur Verfügung. Und das alles eignet sich durch Gutscheine auch ganz herrlich zum Verschenken zu Weihnachten.

Saarland Therme - Zum Bergwald 1, 66271 Rilchingen-Hanweiler, Tel: 06805-600000, www.saarland-therme.de
Regionaler Adventskalender zum Genießen

Sehr beliebt, gerade als Geschenk, sind köstliche Präsentsets, die bei der Suche nach besonderen
Geschenkideen weiterhelfen. Leckeres und Ausgefallenes gibt es seit über acht Jahren bei Saar-Lor-
deLuxe, dem Spezialisten für regionale Delikatessen im Nauwieser Viertel. Doch in diesem Jahr gibt
es ein besonderes neues Highlight zum Verschenken und Genießen in der Vor-Weihnachtszeit: Der
regionale Adventskalender mit Genussprodukten aus der Region Saar-Lor-Lux. Ab sofort ist er im
Laden und Online-Shop in limitierter Menge zu bestellen! Mit über 500 Produkten findet sich hier die
größte Auswahl an regionalen Erzeugnissen, zumeist in Handarbeit hergestellt von kleinen
Manufakturen in einem Umkreis von max. 150 Kilometern. Darunter auch Kleidung von „Saarkind“ und
„La Sarre“. Natürlich sind ebenfalls Geschenkgutscheine zur Einlösung im Ladengeschäft und Online
Shop erhältlich.
Saar-Lor-DeLuxe – Cecilienstraße 4, 66111 Saarbrücken, Tel: 0681-40140312, www.saar-lor-
deluxe.com
Am Anfang steht die Idee

Hallo Mikrokosmonauten: Besser ein witziger Einfall als ein hitziger Ausfall!
Ich bin eine Abenteuerin durch und durch. Schnöder Alltag schön und gut, damit kann ich natürlich leben und versuche mich zu arrangieren. Aber für verrückte Ideen und außergewöhnliche Challenges bin ich eigentlich immer zu haben. Das hat sich im Laufe meines Lebens nie geändert. Meistens war und bin ich sogar der Treiber und Initiator wahnwitziger Aktionen und Einfällen. Schon als Kind habe ich mir Verbündete gesucht, die sich von mir mitreißen ließen. Schule schwänzen, um die Lieblings-Boyband zu treffen. Die beste Freundin dazu überreden, mit einem Michael-Jackson-Imitator aufs Hotelzimmer zu gehen, um seine Bühnenoutfits anzuprobieren, während er den Moonwalk tanzt. Auf ominösen After-Hour-Partys mit allen Anwesenden nackt durch den Hotelflur des Luxushotels laufen. Und last but not least mit einem angesagten DJ-Duo spontan den Wellness-Bereich einer noblen Absteige entern. Um 5 Uhr morgens wohlgemerkt! Heute bin ich für jede dieser Erinnerungen dankbar und gleichzeitig überrascht es mich, dass ich immer auf Menschen traf, die meine Ideen gut fanden und wahrscheinlich noch heute davon zehren. Gedanklich zumindest.
Bad ideas make the best memories
Im Alter hat sich bei mir im Bereich „verrückte Ideen“ nicht viel geändert. Während also alle anderen irgendwann sesshaft wurden, fahre ich noch immer Achterbahn und tüftele an meiner Karriere als Laien-Schauspielerin bei zweitklassigen Fernsehproduktionen. Ich musste zum Glück nie erwachsen werden. Und ich hatte nie ernsthafte Sorgen. Ein Grund mehr, mir meine Kindlichkeit zu bewahren, auch wenn man mich zuweilen nicht ganz ernst nimmt. Aber das ist nun mal der Preis, den man zahlen muss, wenn man nicht so recht ins Raster zu passen scheint. Aber lasst uns nochmal kurz zu den Ideen abschweifen, von denen wir noch auf dem Sterbebett berichten können, selbst wenn uns dann vielleicht nur noch unsere Haustiere dem Gesabbel lauschen werden. Also wie gesagt gibt es allerhand Tüftler, Visionäre und Verrückte in dieser Welt da draußen, denen ich an dieser Stelle meinen vollen Respekt aussprechen möchte. Eben weil sie irgendwann mal eine fixe Idee hatten und diese ungeachtet aller Zweifel und Stirnrunzeln von anderen einfach umsetzten.
Achterbahnen auf Bierdeckel, vegane Kondome und Penis-Gummibärchen
Als riesiger Freizeitpark-Fan beschäftige ich mich seit jeher mit der jeweiligen Geschichte hinter dem Park. So fasziniert es mich bis heute, dass einst ein Mann aus dem baden-württembergischen Ortennau-Kreis einen Traum hatte. Er träumte von seiner eigenen Achterbahn. Also reiste er nach Amerika, schaute sich dort in sämtlichen Vergnügungsparks um und zeichnete seine Vision bei einem abendlichen Kaltgetränk auf seinen Bierdeckel. Er kehrte nach Deutschland zurück und verwirklichte diesen Traum. Heute heißt der Park, den er geschaffen hat Europa Park und sein Vermächtnis ist heute eine Achterbahn in einer riesigen silbernen Kugel. So etwas wie Freizeitparks gab es in Deutschland nicht, bis Franz Mack daherkam. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es in den fünfziger Jahren üblich war, Karussells zu bauen und eine Fantasiewelt zu erschaffen. Aber der Erfolg sprach für sich und das Erbe wird heute durch die abenteuerlichen Söhne und deren bahnbrechende Ideen fortgeführt.
Mit Konventionen brechen, denn die sind das Ende der Phantasie
Trotz aller Widerstände und komischer Blicke entwickelten zwei Verfechter für die schönste Nebensache der Welt 2015 das vegane Kondom. Zu kaufen gibt es sie in sämtlichen DM-Filialen in Deutschland. Und als wäre das nicht schon wunderlich genug, saß ein angetrunkener Typ Namens Brady Grumpelt 2015 abends alleine zuhause und kaufte sich die Domain „dicksbymail.com“. Seine Idee war, dass jeder eine Tüte Penis-Leckerlis kaufen und online anonym an jemanden versenden konnte. Getreu dem Slogan „Eat a bag of dicks“ wollte plötzlich jeder so etwas verschicken und im wahrsten Sinne über Nacht war ein weiterer Stern am Startup-Himmel geboren. Wie banal und doch so effektiv, denkt man sich da! Und die Frage, die sich jeder von uns stellt:
„Warum bin ich da nicht selbst draufgekommen?“
Tja, das ist wohl die große Kunst. Dass es Menschen auf dieser Welt gibt, die Vorreiter sind, etwas banales und doch faszinierendes zu schaffen. Und wenn es nur Oliven sind, die urplötzlich in einem Döner vorzufinden sind. Das wiederum finde ich allerdings echt eklig und gehen in meinen Augen in einem osmanischen Fladenlaib gar nicht! Mark Twain sagte ja einst: „Wer eine neue Idee hat, ist ein Spinner, bis die Idee eingeschlagen hat!“. Deshalb biete ich jetzt übrigens Trauerfeiern für Haustiere an. Was soll an dieser Idee so abwegig sein? Schließlich gibt es auch bereits Kneipen für trockene Alkoholiker. Kein Witz! Da wird ein Lokal in Wien nämlich schnell mal vom „Weinbeisl“ zum „Saftbeisl“ und das sogar dreimal die Woche! Jener Wirt konnte sogar seinen Umsatz mit dieser für mich doch sehr fragwürdigen Idee steigern. Saft statt Wein und das alles im alt bekannten Kneipenflair – also mich würde das ziemlich triggern, wäre ich eine ehemalige Trinkerin. Aber der Erfolg spricht anscheinend für sich.
Wie wir es drehen und wenden: Menschen brauchen ständig neue Ziele und diese beginnen mit der Idee. Dabei finden wir die eigenen Geistesblitze meist mega innovativ, die der anderen jedoch dämlich. Und wenn jemand etwas an unseren Einfällen auszusetzen hat, reagieren wir ablehnend oder sogar trotzig. Nun kann das durchaus positive Folgen haben. Dann nämlich, wenn wir uns stärker engagieren und anstrengen – eben weil uns die Idee oder das Produkt am Herzen liegt. Als ich neulich in meinem Freundes- und Familienkreis erzählte, dass ich am Frankfurt Marathon teilnehme, waren die meisten verblüfft, äußerten aber zuweilen auch Kritik, weil sie es als ziemlich überzogen erachten, mich ohne ihres Erachtens ausreichendem Training dieser Challenge zu stellen. Die logische Konsequenz ist, dass ich noch motivierter an den Start gehen werde, eben, weil ich es natürlich in erster Linie mir, aber auch der ganzen Welt beweisen will. Peinlich wäre es, wenn dieser Schuss nach hinten los ginge und ich scheitere. Aber weil es meine Idee ist, fühle ich mich dazu berufen, das Ding auch durchzuziehen! Außerdem lautet mein Motto: „Lieber den Kampf gegen den Schweinehund als gegen den Besenwagen!“.
Am Ende ist es doch so: „Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute – seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben!“ sagte einst George Bernard Shaw – ein irischer Schriftsteller und Nobelpreisträger. Also steht zu Euren kuriosen Einfällen, haltet an euren Ideen fest, setzt sie um! Denn so fordert ihr nicht nur euch selbst heraus, sondern könnt vielleicht auch der ganzen Welt zeigen, dass man aus Scheiße Geld machen kann! Oder aus einer Couch-Potato eine Marathonläuferin. Ein ausführlicher Bericht folgt dann in der nächsten Ausgabe.
Drückt mir die Daumen!
Übrigens: Ich bin offen für Eure Ideen! Berichtet mir gerne, was Eure blödesten Einfälle im Leben waren, die aber im Nachgang betrachtet gar nicht so schlecht waren. melanie.hartmann@live-magazin.de
Fleisch ist mein Gemüse

Menschen und Pflanzen haben bei näherer Betrachtung mehr gemeinsam als man zunächst denken mag. Von beiden gibt es groß wie klein gewachsene Ableger, ebenso wie weiche und harte Typen. Manche sind hübsch anzusehen und blühen bei guter Behandlung auf, andere kommen einfach nicht in die Pötte. Einige sind tief verwurzelt und bleiben am Boden, während wiederum andere hoch hinaus wollen. Es existieren von beiden glatte, stachelige und auch solche Exemplare, die beschnitten sind. Von den einen wie den anderen gibt es außerdem giftige, reizende und sogar solche, die einen zu Tränen rühren. Und auf gewisse reagiert man bisweilen allergisch oder gar mit einem Ausschlag...
Ob menschlich oder pflanzlich, manche sind nützlich und in der Küche zu gebrauchen, andere sehen zwar gut aus, stehen jedoch bloß rum und lassen sich vollgießen. Der Umstand, aus der gleichen Familie zu stammen, heißt bei beiden nicht, dass man sich auch miteinander verträgt. Bei Menschen wie bei Pflanzen gibt es zudem solche, die man sich aussuchen kann, und solche, die bei Partys mitgebracht werden. Manche davon duften und machen sich im Schlafzimmer ganz gut, während andere so unangenehm riechen, dass man sie am liebsten vor die Tür setzen würde. Kurz gesagt: Bei den einen geht es darum, sich fortzupflanzen, bei den anderen darum, sie fort zu pflanzen...
Ob nun Mensch oder Pflanze, hier wie da gibt es fade und scharfe Arten in den verschiedensten Farben und Formen. Manche sind nur in ihrer Heimat zu finden, andere tauchen überall auf und verbreiten ihren Samen wo immer nur möglich. Im Laufe ihres Lebens entwickeln sich Vertreter der einen wie der anderen Gruppe von jungen, zarten Sprösslingen in voller Blüte hin zu alten, schrumpeligen Gewächsen, die zunehmend kahler werden und den Saft im Stängel verlieren. Nicht zuletzt gibt es unter Menschen wie unter Pflanzen Exemplare, die mit Läusen oder Pilzen zu kämpfen haben; ebenso wie solche, die berechtigterweise als Feige bezeichnet werden...
Der größte Unterschiede zwischen Mensch und Pflanze neben der Tatsache, dass ein entblätterter Ficus im Gegensatz zu einer entblätterten Vicky nicht in Tränen ausbricht, wenn er feucht vor die Tür gesetzt wird, dürfte sein, dass Wasser und Sonnenlicht uns Menschen nicht ausreichen, um unseren Energiebedarf zu decken. Auch wenn man im letzten Urlaub beweisen konnte, dass es möglich ist, drei Wochen in der Sonne zu brutzeln und sich nur flüssig zu ernähren, ist etwas Festes zwischen den Zähnen ab und an erforderlich. Vorausgesetzt das Feste ist nicht – wie in besagtem Urlaub – die Faust des Freundes des Mädels, in dessen Bikini man nach dem achten Cocktail Eiswürfel geworfen hatte, die man danach gut zum Kühlen des eigenen Gesichts hätte gebrauchen können...
Wichtig für uns Menschen ist eine ausgewogene Ernährung mit leckerem Superfood und Fasten statt superleckerem Fastfood. Vitamine ins Glas lautet die Devise. Das A und O dabei sind C und E statt „G and T“. Gesundes Essen trägt bekanntlich zu einem besonders langen, wenn vielleicht auch nicht unbedingt besonders schmackhaften Leben bei. Bei Obst und Gemüse gilt dabei wie auch bei uns Menschen: Frisch und knackig ist nur, was nicht schon ewig auf dem Markt ist, nicht bereits von unzähligen angefasst wurde und sich nicht sofort entblättert. Ob einem nun eher Äpfel, Birnen oder Melonen liegen, ist hier wie da Geschmackssache, solange man auf Plastiktüten verzichtet…
Wie im Bett so ist auch auf dem Esstisch Abwechslung das beste Rezept. Warum immer Nudeln mit Tomatensoße, wenn es auch mal Spaghetti Napoli sein kann. Wem das zu eintönig ist, der macht zwischendurch einfach einmal Teigwaren. Wichtig ist, dass man nicht bloß kocht, wenn der Partner nachts sturzbetrunken nach Hause kommt, sondern auch mittags, wenn es ums Essen geht. Diverse alte Gemüsesorten, die den jüngeren Generationen nur aus einschlägigen Internetvideos bekannt sind, sind auch zur oralen Befriedigung bei Hunger geeignet. Der Geschmack vieler Rübenarten ist nämlich nicht zwangsweise beschissen. Nicht nur, dass sie in viel stecken, in ihnen steckt auch viel...
Beim Cocktail die Obstdekoration mitzuessen und die Zitronenscheibe im Gin-Tonic auszulutschen, ist der richtige Anfang für eine gesündere Ernährung. Wer mehr Ballaststoffe zu sich nehmen mag, ist mit Weizenbier und Nüssen besser beraten als mit Wasser und Salat. Wessen Kochkünste nur bis zum Bestellschein des Lieferservices reichen, der sollte zumindest statt Pizza Salami ab und an einmal eine Hawaii bestellen, wenn das die tägliche Ration an Obst relevant erhöht. Es ist so leicht, gesund zu leben: Apfel, Korn und Birne am Morgen, Apfelkorn in der Birne am Abend…
Während Castrop-Rauxel den meisten Menschen außerhalb des Ruhrgebiets ziemlich egal ist, ist das mit Essen anders. Auch wenn der Hund der liebste Freund des Menschen sein mag, ist Essen dessen liebste Beschäftigung. Wobei wohl nur in China beide Lieblinge einfach kombiniert werden können. Für uns Männer ist Essen keine bloße Nahrungsaufnahme, sondern Erotik. Und das ganz unabhängig von dem Vorfall mit der Karotte in der Pubertät, bei dem man damals von seiner Mutter überrascht wurde, was dazu führte, dass ab diesem Tag nie wieder Wurzelgemüse auf den Tisch kam…
Bereits unmittelbar nach unserer Geburt werden wir Männer beim Anblick der mütterlichen Brust mit dem konfrontiert, was unser Leben bestimmen wird: die Vorliebe für Essen und für Brüste. Es ist daher nicht verwunderlich, dass wir unsere Freizeit nicht bloß mit Toilettengängen, Schlafen und Suchen verschwundener Socken zubringen, sondern vor allem mit Futtern. Wir machen die Nahrungsaufnahme zu unserer Passion, für die wir beim All-you-can-eat gerne den Hosenknopf aufs Spiel setzen. Essen ist Leidenschaft, auch wenn danach der Blick auf die Waage Leiden schafft…
Bei Frauen hat Essen meist einen anderen Stellenwert. Wegen des Gendefekts, der Frauen auch dazu zwingt, nur gemeinsam auf Toilette zu gehen, widmen sie dem Essen kaum mehr Zeit als ihrem Partner, wenn ein Schuhladen Schlussverkauf hat. Oft ist eine Mahlzeit schneller hinunter geschlungen, als sie über der Kloschüssel wieder hochgewürgt werden kann. Frauen bevorzugen mittags eher Tomate-Mozzarella, was zwar kaum weniger Kalorien hat als eine Dose Ravioli, dank Basilikum und Olivenöl aber gefühlt gesünder ist. Wir Männer sind da ehrlicher und stehen dazu, uns mit einer doppelten Currywurst ins Fresskoma zu befördern, das erst kurz vor Feierabend endet...
In einer Beziehung ist es daher recht einfach: Frauen essen grundsätzlich das Gesunde im Kühlschrank, Männer alles Übrige. Während Sie die Kalorien zählt, sammelt Er sie. Bringt Frauen bereits ein kleines Fettpölsterchen zur Verzweiflung, gilt bei uns Männern: Eins mehr oder weniger macht die Polstergarnitur auch nicht mehr fett. – Übrigens: Bananen, Melonen, Kiwis und ein Spritzer Saft – Obstsalat und neuseeländische Erwachsenenfilme haben irgendwie das gleiche Erfolgsrezept. Fleisch ist mein Gemüse… gruenetomaten@live-magazin.de.
Patrik Wolf
P.S. Rucola ist kein Kräuterbonbon.
Bye Bye Bands!

Braucht die noch jemand oder kann das alles weg?
Ob Boomer oder Generation X, Y, Z und Alpha: Musik war schon immer ein Ausdruck des Lebensgefühls – und daran hat sich kaum etwas geändert. Doch eines ist anders: Die einstigen Protagonisten, Bands und Musikgruppen, verlieren zunehmend an Bedeutung, während Solokünstler die Bühnen erobern. Hat das Konzept des gemeinsamen Musikmachens ausgedient? Wir haben genau hingehört und bei denjenigen nachgefragt, die es am besten wissen.






Das aktuelle Musikgeschehen wird, abseits kleiner Nischen, klar von Einzelkünstlern dominiert. Der Erfolg von Produzenten, DJs und Musikprojekten ist bemerkenswert, während klassische Bands kaum noch eine Rolle spielen. Eine Studie des renommierten US-Musikmagazins Billboard zeigt: Nur etwa acht Prozent der Titel in den Top 100 US-Charts stammen von Bands. In den Neunzigern war es noch weit über die Hälfte, und dieses Jahr schaffte es in den USA kein einziger Song einer Band in die Top 10. Tatsächlich ist es über zwei Jahre her, dass eine Gruppe den ersten Platz der US-Single-Charts erreichte – zuletzt die Indie-Rocker Glass Animals mit „Heat Wave“.
Ähnliches zeigt sich auch in Deutschland. In den aktuellen Airplay-Charts findet sich nur eine einzige „richtige“ Band, Coldplay, und sie waren 2023 auch die einzige Gruppe in den deutschen Top 100 Single-Jahrescharts. Vor zehn Jahren waren es noch 23 Bands, in den Album-Jahrescharts sogar 43. Dass Linkin Park nun erneut die Spitze der deutschen Single-Charts erobert hat, wirkt fast wie ein Wunder. Zuletzt war dies vor einem Jahr den Beatles mit „Now and Then“ gelungen. Mit Coldplay und Journey sind lediglich zwei weitere Bands in den deutschen Top 100 vertreten, und in der aktuellen Album-Top-Ten überrascht neben Coldplay auch The Offspring mit einem neuen Longplayer. Auch jenseits der klassischen Kanäle sieht es ähnlich aus: Nur zehn „echte“ Bands schafften es in die Liste der weltweit meistgespielten Titel auf Spotify – darunter Legenden wie Queen, The Police und Nirvana. Die Liste solcher Statistiken ließe sich endlos fortführen.
Micha M. Tejmuri, Sänger und Frontmann der Rockband „Fashioned From Bone“, die seit Jahren deutschlandweit live überzeugt (u. a. Rocco del Schlacko und Rock im Wald), glaubt weiter an das Mehr-Personen-Konzept:
„Natürlich liegt der Fokus heutzutage nicht mehr auf so vielen Bands, wie es früher mal der Fall war. Aber es gibt dennoch sehr viele Bands weltweit und auch in Deutschland, die eine große Fanbase haben und auch viele Touren und Konzerte spielen. Sie sind halt nicht in den Charts. Doch ich glaube, dass man irgendwann nicht mehr an ihnen vorbei kommt. Es ist alles eine Frage der Zeit.“
Die Ursachen dieses Trends sind vielfältig und teils noch ungeklärt, da diese Entwicklung meist unbemerkt verlief und erst jüngst ins Bewusstsein rückte. Eine Hauptursache dürfte der veränderte Musikgeschmack der breiten Masse sein – weg von Rock in seinen vielen Facetten hin zu Pop und Dancemusic. Schon in den Neunzigern wurden klassische Bands im Mainstream von Boy- und Girlbands verdrängt, und seit den 2000ern sorgt der Erfolg des HipHop für den Aufstieg von Solokünstlern. Auch DJs und Produzenten genießen mittlerweile enorme Popularität.
Mit Erfolg und Hype ist auch Stefan Zintel vertraut. Der Dozent, Klangkünstler, Musiker und Musikproduzent leitet seit 1996 das Studio für akustische Kommunikation an der HBK Saar und lehrte zehn Jahre Elektronische Musik an der Hochschule für Musik in Saarbrücken. Seit Anfang der Neunziger feiert er internationale Erfolge und seine Tracks finden sich auf mehr als 300 Samplern, zusammen mit Artists wie Paul Van Dyk, Westbam, Dr. Motte und Da Hool aber auch Lisa Stansfield, Rammstein, DJ Bobo, Bee Gees, Scooter und Marky Mark u.v.m.. Umso interessanter seine Sicht des Phänomens:
„Gecastete Bands sind keineswegs ein neues Phänomen. Spontan denke ich da an Frankie Goes to Hollywood. Schon Mitte der 80er Jahre galt das Interesse hauptsächlich dem Sänger Holly Johnson – die restlichen Bandmitglieder spielten im Studio keinen einzigen Ton ein. Das untermauert meine These, dass Plattenfirmen und Produzenten maßgeblich zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Der Zeitgeist und technologische Fortschritte tun ihr Übriges. Betrachtet man den Gesamtumsatz der Musikindustrie, stellt man fest, dass er in den letzten zehn Jahren weiter gestiegen ist – nicht zuletzt durch das vielkritisierte Streaming.“
Tatsächlich ist der technologische Fortschritt im Musikbereich entscheidend. Künstler können heute den Sound eines kompletten Orchesters allein erzeugen. Früher war man auf Bandkollegen angewiesen, um verschiedene Instrumente und Harmonien zu integrieren – heute übernimmt der Computer das.
Markus Brixius, Herausgeber des Kulturmagazins PopScene und Mitglied der Mod-Band The Apemen, verfolgt das Musikgeschehen aufmerksam und hat eine klare Meinung zur aktuellen Entwicklung:
„KI überschwemmt gerade den Musikmarkt, und das hat aus einigen Blickwinkeln sicher nicht nur positive Seiten. Andererseits, wenn du nicht weißt, dass es von einer KI kommt, und die Musik dich trotzdem berührt – wem schadet es? Klar, KI wurde irgendwann mal mit echter Musik gefüttert, aber das gilt auch für Musiker, die Jimi Hendrix gehört haben. Für mich ist KI ein netter Ping-Pong-Partner und Beschleuniger bei manchen Sachen. Aber wohin das noch führt, wird sich zeigen. Einen Kultstatus wie „The Cure“ wird KI vermutlich nicht erreichen. Aber wer weiß das schon?“
Nicht erst seit dem Siegeszug der KI in den letzten Jahren ermöglichen digitale Musikprogramme es, allein komplette Tracks zu schaffen. Wegweisend war hier Garageband, ein Programm, das Apple seit 2004 auf jedem Mac mitausliefert oder Websites wie BeatStars, die es Sängern ermöglichen, fertige Instrumentals zu erstehen, Beats zu erstellen und Gesang mit ihrem Handy aufnehmen. Der Rechner übernimmt schließlich Beats, Samples und allerlei Instrumente und macht das Spielen mit den Komplizen im Proberaum überflüssig.
Auch Rocker Micha M. Teimuri hat an sich keine Berührungsängste mit moderner Technik zieht aber klare Grenzen:
„Ich will die Künstler hören und fühlen und nicht das, was ein Computer ausgespuckt hat. Computer spielen heutzutage eine große Rolle beim Recorden und auch komponieren von Songs, aber KI zum Komponieren von Songs zu nutzen ist schlichtweg billig und langweilig. Doch am Computer Songs zu schreiben, also diese direkt aufzunehmen und dann zu bearbeiten ist ein Tool, was sehr nützlich sein kann. Und kreativ kann man dabei natürlich auch sein. Es kommt immer darauf an, was man machen möchte. Das ist eine Frage des Sounds, den man als Band haben möchte, da man heutzutage die Wahl hat, wie man klingen möchte.“
Stefan Zintel ergänzt:
„In den letzten Jahren ist es immer günstiger geworden, im eigenen „Homestudio“ professionell klingende Musik zu produzieren. Dies ermöglicht es vielen Kreativen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und ohne eine Band eigenständig erfolgreich zu sein. Selbst in der Rockmusik ist längst nicht mehr alles „handgemacht“. Pop, Dance, Rap und auch Schlager werden fast ausschließlich am Computer produziert – eine Band ist dafür nicht mehr notwendig. Selbst beim Gesang kann mittlerweile auf KI zurückgegriffen werden. Das ist ein Trend, den man nicht gutheißen muss, der aber zweifellos existiert und sich weiterentwickeln wird.“
Für Solo-Künstler entfällt beim Musikmachen ohne Bandkollegen der Balanceakt um verletzte Egos und persönliche Empfindlichkeiten. Dies kann die Produktion zwar effizienter gestalten, lässt jedoch auch einen wertvollen Teil des kreativen Prozesses verloren gehen: den ideenreichen Austausch und das Zusammenspiel unterschiedlicher Perspektiven. Damit schwanden auch das Revolutionäre und Rebellische, und viele Musikproduktionen wurden zunehmend glatter und kommerzieller. Parallel dazu hat die Industrie die Branche zunehmend durchkommerzialisiert, sodass Musik oft zur Ware und der Musiker im schlimmsten Fall zur fremdbestimmten Marke degradiert wurde.
Ein Aspekt, der in dieser Entwicklung nicht zu unterschätzen ist, sind die sozialen Medien. Als wesentliche Elemente der modernen Vermarktung und Promotion heben sie meist individuelle statt kollektive Bemühungen hervor. Technologie hat den Bedarf an musikalischen Mitstreitern in vielen Bereichen nahezu überflüssig gemacht, und so richten Plattformen wie X (ehemals Twitter), Instagram und TikTok den Fokus zunehmend auf Einzelpersonen. Hier werden Geschichten direkt und zugänglich erzählt, und selbst erfolgreiche Bands stellen sich auf Social Media häufig nicht mehr nur als Gruppe dar. Nicht selten haben die Profile von Frontfrauen oder -männern sogar mehr Follower als die der gesamten Band, was ein Gefühl von Distanzierung innerhalb der Formation schaffen kann. Für die Künstler bieten solche Einzelaccounts außerdem ein Sicherheitsnetz – falls die Band irgendwann auseinanderfällt.
Markus Brixius verfolgt die Entwicklungen auf sozialen Medien aufmerksam und sieht in dieser Individualisierung sowohl Herausforderungen als auch Chancen.
„Ich bin kein Soziologe, aber es könnte schon sein, dass jüngere Generationen das Erlebnis von Konzerten weniger schätzen und lieber Netflix schauen, Konservenmusik hören oder Counter-Strike spielen. Wenn das so ist, fände ich es schade. Vielleicht gibt es einen allgemeinen Trend weg von Großveranstaltungen hin zu kleineren, persönlicheren Events, die dann online stattfinden – auf Twitch, in WhatsApp-Gruppen, bei virtuellen Spielrunden, auf Discord oder bei Watchpartys. Vielleicht werden dort die Stars von morgen geboren, die ebenfalls Massen begeistern können.“
Natürlich geht es dabei auch ums Geld. Einzelkünstler, die einen Hit landen, müssen die Einnahmen nur mit ihrem Management teilen, das ohnehin immer involviert ist. Für Managements und Labels stellen Bands dagegen zunehmend einen Kostenfaktor dar, den man gern minimiert oder ganz umgeht. Die Koordination, das Styling und die Vermarktung einer Gruppe sind schlicht teurer und aufwendiger als die eines Einzelnen.
Auch das finanzielle Verständnis in der Branche hat sich gewandelt: Man weiß heute, dass Gruppen nicht nur teuer in der Entwicklung sind, sondern ihre Gewinne auch auf mehrere Mitglieder verteilen müssen. Selbst bei großem Erfolg verdienen sie oft deutlich weniger als ein Solo-Act. Heutzutage werden solche Karrieren zudem weniger durch klassische Medien gefördert, sondern vor allem von Social-Media-Trends und Streaming-Algorithmen bestimmt. Labels steigen, wenn überhaupt, erst später ein – nachdem Künstler ihre Reichweite selbst aufgebaut haben, was für Solokünstler deutlich einfacher ist.
All diese Entwicklungen lassen Micha M. Tejmuri jedoch völlig unbeeindruckt:
„Bands sterben nicht aus. Wir sind da und wir werden auch nicht von der Bildfläche verschwinden. Solange es Strom gibt, werden wir laut sein. Wenn Radiostationen nur noch Musik von Labels spielen, finden wir welche, die auch Independent Bands die Möglichkeit geben, ihre Musik zu präsentieren. Wenn Bands die Ausnahme sind, dann haben sie wiederum auch größere Chancen aufzufallen. Daher sehe ich in der Entwicklung eher eine Chance als eine Hürde. Bands sind nicht mehr in den Top 100? Scheiss drauf. Wir brauchen keine Charts, um live den Leuten zu zeigen, wieso wir Musik machen. Wir sind nicht da, um in den Charts zu sein. Wir sind da um leidenschaftlich Musik zu machen. Charts sind nur eine Momentaufnahme der Vergangenheit. Ich lebe im Hier und Jetzt. Da habe ich keine Zeit mich darüber zu ärgern, wieso nur eine Band in den Charts ist, vor allem wenn es Coldplay ist.“
Dem ist wenig hinzuzufügen, außer vielleicht dem Hinweis, dass die Release Party für ihr selbstbetiteltes Debüt-Album am 15.11. im Die Wand in Saarbrücken steigt. Auf jeden Fall hingehen, solange es noch Bands gibt! Markus Brixius sieht es ähnlich pragmatisch:
„Musik hören, auch abseits des Mainstreams - und Konzerte besuchen. Vor allem aber mit dem Geldbeutel abstimmen, wer nach oben soll. Es gibt immer noch viele richtig gute „echte" Bands, aber ob die es in die Charts schaffen, steht auf einem ganz anderen Blatt. Heute sind andere Fähigkeiten gefragt als nur gute Musik zu machen, um in den Vordergrund zu rücken. Ich denke, das wird so bleiben. Am Ende ist Musik ein Geschäft, und da ist jedes Mittel recht, um Geld zu verdienen. Aber man weiß ja nie. Für jeden Trend gibt es einen Gegentrend. Vielleicht kommt ja jemand mit einer cleveren Idee um die Ecke.“
Clubzone November 2024

Was sich da seit dem ersten Oktoberwochenende in Sachen Feierei und Party getan hat, hätte in dem Außmaß wohl so schnell niemand erwartet – und vor allem nicht so heftig. Besonders die langen Schlangen vor den üblich verdächtigen Partytempeln machte es nötig, dass die Stadtreinigung besonders in den Epizentren zwischen EGO, SEVEN, KUFA, BLAU und APARTMENT extra nächtliche Sonderchichten einlegen musste, um die HInterlasenschaftender Feier-Massen zu beseitigen. Fest zu halten bleibt in jedem Falle, dass dieser Herbst gleich zu Beginn deutliche Anstrengungen unternahm, in Sachen Vollgas noch ‘ne Schippe drauf zu legen. Nur allzu gerne würden wir hier jetzt noch über die zahlreichen Ausrutscher und Fehltritte lästern und ausschweifend der üblen Nachrede frönen, aber obwohl es mit Sicherheit jede Menge rufschädigendens und pikantes Material gäbe, müssen wir leider passen. Leider gilt auch dieses Monat, wer sich erinnern kann, war nicht dabei. Von daher beginnen wir lieber mit Feiereien, die derart unvergesslich waren, dass sich trotzdem was ins Gedächtnis eingebrannt hat.


























Also kopfüber rein ins prächtige, nächtliche rund um die Tanzflächen des besten Bundeslandes der Welt - und am besten gleich dahin, wo traditionell selten langweilig war, ins APARTMENT. Hier hat Party-Eskalation eben eine lange Tradition und entsprechen kurzweilig die Partys im Kultclub im ersten Stock auch in den letzten Wochen. Highlights waren unter anderem die STURMFREI und die WE ARE 2000 + 2010 Nächte die freitags an den Start gingen, während samstags mit MEMORIES, 8090 und THE GREATEST TIME insbesondere Mixed Music Konzepte die anwesende Feiermeute überzeugte. Nebst viel Konfetti und (standesgemäß) total durchgeknallter Deko, trafen sich hier auch im Oktober altbekannte Apartment-Gänger und viele neugierige Frischlinge. Einfach der Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass an dieser Stelle praktisch seit 70 Jahren gefeiert wird.
Gerade mal seit Anfang Oktober hingegegn bereichert das MUNCHIE CORNER das Saarbrücker Nachtleben– und zwar nachhaltig. In der Bleichstraße, wo früher eine wohl eher dem Rotlicht zuzurechnende Cocktailbar mit zugeklebten Scheiben ihr ganz eigenes Ding zelebriert hatte, gibt es jetzt eine richtig gut gelungenen Treffpunkt für alle Nachtschattengewächse in der Landeshauptstadt. Dass der Laden optisch extrem gelungen ist muss man nicht weiter erwähnen, aber unbedingt herausgestellt werden muss die Qualität, mit der hier in der Küche zu Werke gegangen wird. Es gibt nämlich genau das, was man braucht um sich für eine lange Partynacht zu stärken oder, sind wir mal ehrlich, genau das worauf man steht wenn man die Party bereits in den Knochen hat. Eben genau das was es braucht, um seine persönlichen Munchies zu bekämpfen. Kein Wunder also, dass tatsächlich alle bekannten Gesichter des unheiligen Treibens sich hier die Klinke in die Hand gegeben haben, um sich zu stärken für neue Feierei-Untaten zu stärken. Wirklich eine tolle neue Location, die Saarbrücken nach deutlich bunter und leckerer macht und genau sowas braucht eine amtliche Clubzone natürlich!
Ganz weit vorne waren auch im Oktober die Partys an den Hot Spots der Landeshauptstadt, wie zum Beispiel das SEVEN, wo es richtig viel zu sehen und zu feiern. Auch bei der 50/50 Dequtschrap und HipHop Nacht wurden praktisch ohne Unterlass wurden Co2-Jets, Konfettikanonen und Nebelmaschinen gezündet und obendrauf gab’s noch korrekten Sound von Fuji und Enfizz. Die AFro-Sause ORANGE und ONLY CHARTS begeisterten an den folgendene Wochenenden mit den besten Beats für die eskalierenden Massen. Selbstredend waren auch wieder jede Menge Gogos am Start und der extracoolen Lounges waren wieder mal extrem begehrt. Bei der etwas anderen Latino Night CORAZON gab es diesmal Eskalation der Extraklasse. Den heftigen Abschluss bildete dann die SCARY HOURS über die hier naturgemäß noch nichts stehen kann, aber das holen wir in der nächsten Ausgabe nach.
Aber, die Show muss weitergehen, und wahrscheinlich hätten auch die, die uns verlassen mussten, es genau so gewollt. Also auf zu unserem üblichen Rundgang durch die Gemeinde und den starten wir just genau da, wo inzwischen immer öfter gefeiert und sogar vor der Tür getanzt und gesungen wird. Denn die BRASSERIE in der Fröschengasse ist auch im letzten Monat. so richtig durchgestartet. Die mittwöchliche HARD BRASS mit DJ Holgi ist nicht nur nachhaltigst wiederbelebt worden, sondern rockte jetzt auch zum TANZ ALLER HEILGEN die Kultlocation. Da soll noch mal einer sagen, in der einstigen Partymeile Fröschengasse sei kein Leben mehr drin.
Immer einen Abstecher wert ist auch THE LOFT am Fuße des Eschbergs. In erster Linie zwar als Schauplatz von Firmen-Events und größeren privaten Feiern bekannt und geschätzt, werden da jetzt die Maßstäbe in Sachen Abfeiern zu Live-Musik ganz neu definiert. Schuldig, im positivsten Sinne, sind Elmar Federkeil und seine Loft Allstar Band, die monatlich einmal die LOFT SOULNIGHT in Brand setzen. Im Oktober gab es jetzt sogar einen Spezialausgabe unter dem Motto: THE LOFT SOULNIGHT GOES OLDSCHOOL und entsprechend rasant ging es hier zu Werke zu den Sounds von Andrew, Funky T, Elmar F, & Phil. sowie den mitreissenden Gastkünstlern Journi Sings und Troy Affleck endlich wieder auf den Tischen getanzt. Nicht nur für Freunde von handgemachter Msik ein echter Pflichtermin!
Die GARAGE ist ja seit Jahrzehnten ein Stückweit ein echtes Unikum im saarländischen Nachtleben. Unbeeinflusst vom ganzen Tohuwabohu von anderen Clubs im Bestreben ständig den Zeitgeist zu überholen, wird hier ganz entspannt Geschichte geschrieben. Das gilt natürlich für zahllose, legendäre Konzerte, die hier über die Bühne gingen, aber eben auch für Ausnahme-Partykonzepte die hier realisiert wurden, wie die WARME NÄCHTE, um nur ein Beispiel zu nennen, die auch in der Oktoberausgabe gezeigt hat, wie Party richtig geht. Dem standen dann auch die Ü30 Party und die NINETIES Nacht in nichts nach. Aber wenn wir mal ehrlich sind, waren doch die meisten GARAGE Gänger längst mit ihren Gedanken bei der nächsten Ausgabe der FETISCH Nacht, die Ende November wieder für reichlich Schweinkram Feierei sorgen wird!
Apropos Feierei auf höchstem Niveau: Freunde des gepflegten Ausnahmezustands kamen natürlich auch im EGO im Oktober bei Veranstaltungen wie der regelmäßigen EGO SATURDAYS oder den Knallerfestivitäten LA NOTTE ITALIANA, ALLSTAR und THE GOSSIP auf ihre Kosten! Außerdem war die COCO ALL WHITE PARTY wieder der Knaller. Einfach von allem das Beste! Wahnsinn was hier abging. Nicht nur erprobte Stammgäste, sondern auch neue Freunde und natürlich auch EGO Frischlinge feierten als gäbe es kein Morgen. Das echte Ausnahmeprogramm mit nicht enden wollenden Ausnahmepartys und Higlights sorgten Woche für Woche für eine ausgelassene Stimmung und das EGO DJ Team ließ die feiernde Meute auf der Tanzfläche richtig abgehen. Unbedingt selber vorbeikommen, denn es ist wirklich schwer, diese Eskalation in Worte zu fassen.
Einen brutalen Feiermonat hat auch das BLAU hingelegt. Das hieß dann leider manchmal auch schon am frühen Abend immer wieder Einlassstopp. Wirklich aller Ehren wert, was die BLAU Macher da auf die Beine gestellt haben. Hier wurde in den letzten Wochen mit bekannten Konzepten wie KLUBNACHT, STUDINIGHT, LEMONADE, 2000er PARTY und nicht zuetzt DER DONNERSTAG IST BLAU das Spasspedal wieder richtig durchgetreten. Garanten dafür waren DJ Ikonen wie Kastel und Greg 51, die ab den ersten Minuten nur Knaller rausgehauen haben. Keine Frage, auch die neu installierten Feierein wie HITS DON’T LIE und Y2K hoben den Clubdino aus seinen Angeln.
Die erste „Drippin Wyld - Oldschool Edition“ fand am letzten September-Samstag in der KULTURFABRIK statt. Ziel war es, den Leuten einen Throwback in 90s/2000s zu verpassen. Von einem 8m Banner mit sämtlichen Rapstars der damaligen Zeit, über einen Basketballkorb auf der Bühne, Retro HipHop Klamotten und Trikots auf Wäscheleinen quer über die Tanzfläche, bis hin zu Dancebattles von Bboys und Breakdancern. Getoppt wurde das von einem Lowrider Auto live auf der Bühne im Club! Sowas gab es noch nie in Deutschland. Als Höhepunkt gab der Lowrider eine Show auf der Bühne und das Auto bouncte zu den Beats von Dr.Dre und Snoop Dogg! DJ Phat kam extra aus Dubai um seine Scratchfähigkeiten unter Beweis zu stellen. Das Publikum hat den ganzen Abend getanzt und der Vibe war tatsächlich wie in einem Musikvideo! Ziel erreicht und am 4. Adventswochenende geht es in der KULTURFABRIK weiter, wenn „Drippin Wyld - Oldschool Edition“ in die zweite Runde geht und wieder einiges parat hat.
Take care!
Stimmungsvoller Dezember in Kaiserslautern

Mit Beginn der Adventszeit steigt auch die Vorfreude aufs Weihnachtsfest. Doch bis es soweit ist,
versüßt der Lautrer Weihnachtsmarkt vom 21.11.2024 bis 23.12. 2024 mit einem großen
weihnachtlichen Angebot die Wartezeit auf das Weihnachtsfest. Der Lautrer Weihnachtsmarkt ist das
strahlende Highlight im Lautrer Veranstaltungskalender und steht für eine harmonische Atmosphäre
und ein funkelndes Lichtermeer. Die weihnachtlichen Stände auf dem Schillerplatz und rund um die
Stiftskirche lassen den Zauber der Weihnachtszeit spüren. Am Wochenende können Kinder in der
Weihnachtsbäckerei kostenlos ohne Voranmeldung Plätzchen backen. Im Veranstaltungsbereich
sorgt ein vielseitiges musikalisches Rahmenprogramm für Unterhaltung. Der Lautrer
Weihnachtsmarkt, ein Ort, um in festlicher Weihnachtsstimmung unvergessliche Momente zu erleben.
Auch nach Weihnachten vom 27. bis 30. 12. sind alle Besucher eingeladen, die besondere
Atmosphäre des Silvestermarktes zu genießen. Alle Infos in der „Stadt-KL“ App und
auf kaiserslautern.de
Lauterer Advent - vom 21.11. bis 30.12.2024 im Herzen Kaiserslauterns
Die schönsten Ballettklassiker zur Weihnachtszeit

So weihnachtlich wie der Duft von Bratäpfeln oder das Glitzern von Lametta: „Seit über 17 Jahren bringen wir erfolgreich zur Weihnachtszeit die schönsten Ballettklassiker auf die Bühnen Deutschland.“ sagt Produzent und künstlerischer Leiter Alexej Ignatow. So sind auch in diesem Winter wieder 2 international besetzte Ensembles von Ende November bis Mitte Januar bei über 70 Auftritten zu erleben. „Wir haben Tänzer und Tänzerinnen auf der ganzen Welt gecastet.“, so Herr Ignatow „Sie kommen unter anderen aus Japan, Spanien, Schottland, Belarus, Österreich, Kasachstan, Italien oder Ukraine, haben an den besten Ballettakademien der Welt studiert und tanzen auf einem Weltklasseniveau.“
In dieser Saison werden die meisten Auftritte unter Begleitung eines großartigen Orchesters getanzt.











In Saarbrücken wird mit „Schwanensee“ der wohl romantischste Klassiker in der Welt des Balletts zu sehen sein. Das Stück mit der Musik von P.I. Tschaikowsky verkörpert alles was klassisches Ballett ausmacht: Anmut, Grazie und vor allem tänzerische Perfektion. Die unvergleichbare Musik vereinigt sich mit dem gefühlsstarken Tanz zu einer eigenen Sprache, die jeder unmittelbar versteht. Das Zusammenspiel von Liebe und Sehnsucht, Einsamkeit und Eifersucht, Wut, Schmerz und Glück fasziniert seit Generationen von Theaterbesuchern immer wieder aufs Neue. Das 1877 uraufgeführte Ballett bestimmt seit jeher das Repertoire aller leistungsstarken klassischen Ballettensembles. Wer kennt nicht den Tanz der vier kleinen Schwäne oder die atemberaubenden Sprünge und innigen Pas de deux am verträumten Schwanensee?
Es ist das Märchen eines Prinzen, der sich in Odette verliebt, die von dem Zauberer Rotbart in einen weißen Schwan verwandelt wurde. Und diese Liebe wird auf die Probe gestellt: Lyrisches und Tragisches, Festliches und Intimes in dem stimmungsvollen Ambiente der "weißen Bilder" am See im Kontrast zu den prachtvollen und farbenfrohen Kostümen am Königshof, versprechen einen abwechslungsreichen festlichen Abend des großen klassischen Balletts.
Lassen auch Sie sich bei einer Veranstaltung, von der Kunst, eine Geschichte mit Hilfe von Tanz und Musik zu erzählen verzaubern.
Termine und Karten gibt es auf www.mein-ballett.de