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Exclusive Stories!

Festival Euroclassic 2023

Unter dem künstlerischen Motto „westwärts“ findet in den Monaten September und Oktober wieder das Musikfestival Euroclassic statt. Die Besucher dürfen sich auf 25 Konzerte in der Region Saar-Pfalz-Pays de Bitche freuen. Zweibrücken startet am 10.9. mit der irischen Singer-Songwriterin Wallis Bird in die Festival-Saison. Der Genre-Bogen wird gespannt von Klassik mit dem Kammerorchester der Großregion (am 8.10.) über Rock und Pop mit The original Pink Floyd Project (am 29.9.), und Manfred Mann’s Earth Band (am 27.10.) bis hin zu Irish Folk bei Seven Drunken Nights - The Story of the Dubliners (am 24.10.). Gefühlvoll wird es sowohl am 1.10. mit der SWR Big Band & Ola Onabulé mit dem Programm „Soul Encounter“ als auch am 29.10. beim Unplugged Konzert von Gregor Meyle und seiner Band. Ein Festival, bei dem für jeden etwas dabei ist.

Das komplette Festival-Programm und alle weiteren Infos auf: www.festival-euroclassic.eu

Schönheit braucht Platz

Nach den großen Erfolgen seiner beiden Soloprogramme „Selfie von Mutti“ und „Und jetzt ist Papa dran!“, mit denen er die Arenen des Landes füllte, legt der preisgekrönte Comedian Chris Tall nach. Ab März 2023 geht der Hamburger wieder auf Tournee, um seine Fans aufs Neue zu begeistern. „Schöner, schneller, breiter“ ist die Devise, denn curvy Chris feiert die Anmut: sich selbst! Mama und Papa sind abgemeldet, jetzt kommt das richtige Leben! „Schönheit braucht Platz!“ – Vom Cluburlaub zum Mocktailabend, vom FIFA Zocken zu Babyparties, vom Binge-Watching zum Haustierkauf und einem mittel gelungenen Date: Chris versucht jeder Situation etwas Positives abzugewinnen und verhilft der Schönheit zu ihrem Recht; auch wenn das ab und an gehörig schief geht! So quält er sich z.B. durch einen Vorsorge-Termin beim Arzt, um am Ende seine geschundene Seele mit einem Barbesuch zu befrieden. „Schönheit braucht Platz!“ ist keine Show wie die andere. Immer wieder stellt Chris seine eigenen Gags auf den Kopf und tritt in komischen Schlagabtausch mit seinem Publikum, um am Ende festzustellen: Verdammt, jetzt habe ich mich schon wieder selbst verarscht!

Chris Tall – am 20.10. um 20.00 Uhr in der Saarbrücker Saarlandhalle

Gewinnen

L!VE verlost 3 x 2 Tickets für die neue Show von Chris Tall! Wer mitmachen will, schreibt uns einfach bis zum 10.10. mit dem Betreff „Chris Tall“ entweder eine Mail an gewinnen@live-magazin.de oder eine Postkarte an Live Magazin, Mainzer Str. 23, 66111 Saarbrücken. Namen und Adresse nicht vergessen!

Durchstarten im Team Winterberg

Ob in der Pflege, Verwaltung, medizinischen Assistenz, EDV oder im OP – das Team Winterberg bietet in über 100 Berufsgruppen einen sicheren Arbeitsplatz und die passenden Karrierechancen. Mehr als 2300 Kolleginnen und Kollegen sorgen 24/7 für einen professionellen Ablauf im Krankenhaus der Maximalversorgung. Berufseinsteigerinnen und -einsteiger können aus bis zu 13 Ausbildungsberufen und zwei dualen Studiengängen den Weg wählen, der zu ihren Wünschen passt. Theorie und Praxis sind dabei immer eng verzahnt durch das krankenhauseigene Bildungszentrum. Die Schule für Gesundheitsfachberufe bietet 325 Auszubildenden sowie Studierenden in Kooperation mit Hochschulen einen Ausbildungsplatz.

Zahlreiche Unternehmens-Benefits sorgen für eine individuell planbare Work-Life-Balance: Moderne Arbeitszeitmodelle, Entlastung durch Jokerdienste und funktionierende Ausfallkonzepte sowie mehr Flexibilität durch Jobrad, Jobticket und kostenfreies Parken. Nach der Ausbildung eine andere Perspektive gewünscht? Der Winterberg bietet nach erfolgreichem Abschluss weiterführende Karriereoptionen – etwa durch Spezialisierungen, in der Praxisanleitung, im Qualitätsmanagement oder durch Führungsverantwortung.

(Maximilian Görg (links) und Marius Thelen haben sich für die Pflegeausbildung mit Fachweiterbildung Intensivpflege und Anästhesie auf dem Winterberg entschieden.)

Alle Infos rund um die Karriere und Mitarbeitervorteile unter: www.teamwinterberg.de

Zeit, gemeinsam mehr zu erreichen

Mit Kindern spielen, Senioren aus der Zeitung vorlesen, Biotope pflegen, die Bahnhofsmission unterstützen oder Heranwachsenden den Museumsbetrieb nahebringen.

Der Bundesfreiwilligendienst bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Egal ob jung oder alt, Mann, Frau oder Divers, die Freiwilligen werden in den unterschiedlichsten Bereichen einge­setzt und unterstützen die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Krankenhäusern, Seniorenheimen oder Behinderteneinrichtungen, aber auch im Umweltschutz, in der Flüchtlingshilfe, Sportvereinen oder in Kulturprojekten. Allen interessierten Menschen steht der Bundesfreiwilligendienst offen, lediglich die Vollzeitschulpflicht muss erfüllt sein, eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht.

Freiwilliges Engagement lohnt sich für Alle und ist gerade auch für die Engagierten ein großer persönlicher Gewinn: Junge Menschen sammeln praktische Erfahrungen und Kenntnisse und erhalten erste Einblicke in die Berufswelt. Ältere Menschen geben ihre reich­haltige Lebenserfahrung an andere weiter, können über ihr freiwilliges Engagement auch nach dem Berufsleben weiter mitten im Geschehen bleiben.

Wer sich für den Bundesfreiwilligendienst bewerben möchte, wendet sich an eine anerkannte Einsatzstelle oder einen Träger. Einen Überblick bietet die Einsatzstellensuche unter www.bundesfreiwilligendienst.de. Für alle weiteren Fragen stehen die regionalen Beraterinnen und Berater des Bundesamtes sowie die Zentralstellen zur Verfügung, deren Kontaktdaten ebenfalls auf der Internetseite zu finden sind.

Kontakt

Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben

50964 Köln

Servicetelefon: 02 21 / 36 73-0

E-Mail: info@bundesfreiwilligendienst.de

Web: www.bundesfreiwilligendienst.de

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Bambi auf den Grill

Manche sagen, echte Freundschaften existieren nur zwischen Mensch und Tier. Anders als zweibeinigen Freunden nimmt man es vierbeinigen nicht übel, wenn sie beim erstbesten Weibchen, das ihnen über den Weg läuft, sabbernd mit dem Schwanz wedeln und denjenigen, mit dem sie eigentlich unterwegs sind, links liegen lassen. Gerade Hunde verstehen uns Männer besonders gut, da sie wissen, wie es ist, von Frauchen an der kurzen Leine gehalten zu werden. Eine Bitch auf vier Pfoten ist im Gegensatz zu einer auf zwei Absätzen auch nicht gleich eifersüchtig, wenn man mal die Muschi der Nachbarin streichelt. Hunde wissen schließlich, dass nichts über Frischfleisch geht…

Tiere sind einfach die besseren Partner. Sie haben keine Migräne, wenn man Kuscheln möchte, und bestellen aus Langeweile auch keinen unnötigen Kram im Internet. Sie kümmern sich ohne zu meckern um heruntergefallene Essensreste und haben keine Probleme damit, wenn man als Mann einmal an einen Baum pinkelt oder den Tag auf dem Sofa verbringt. Sie machen dann einfach mit. Ganz ohne sich zu beschweren, dass ihnen das Fernsehprogramm nicht gefällt oder noch Wäsche zu bügeln ist. Könnten Hund, Katze und Co. ihre Futterdosen selbst öffnen und Herrchen einen Döner holen, sie wären den meisten Frauen von heute auch im Haushalt haushoch überlegen...

Mensch und Tier bilden seit jeher unschlagbare Duos, die zusammengehören wie Salz und Pfeffer, Ernie und Bert oder H & M. Egal ob nun als Hund und Herrchen, Ross und Reiter oder Feinschmecker und Feinkost. Oft stellt sich dabei die Frage, wo Zuneigung enden und Zubereitung beginnen sollte. Mit Ausnahme von Kannibalen haben wir Menschen uns im Laufe der Zeit untereinander geeinigt, dass das Zusammenleben einfacher ist, wenn man nicht befürchten muss, vom Gegenüber verspeist zu werden. Zwischen Mensch und Tier ist es nicht immer so eindeutig, wie weit man sich zum Fressen gern haben darf und ob die Hand, die einen heute füttert, morgen nicht schon vielleicht futtert…

Vor allem Nutztiere laufen Gefahr, irgendwann vom Jungtier, das ein Teil der Familie ist, zum Alttier zu werden, das ein Teil der Familie isst. Aus jedem jungen Fohlen wird irgendwann eine alte Stute, die bockt, wenn sie bestiegen wird. Das ist bei uns Menschen nicht anders. Was gestern ein süßes Küken war und heute ein stattliches Huhn ist, kann morgen bereits eine fette Glucke sein. Hängt das Euter einmal bis zum Boden, wird es Zeit, sich nach neuem umzusehen. Das ist bei vierbeinigen Kühen wie bei zweibeinigen. Mit dem Unterschied, dass ein Gnadenschuss bei den einen wochenlang saftigen Braten im Gefrierschrank und bei den anderen lebenslang trockenes Brot im Gefängnis bedeutet …

Tiere an unserer Seite haben einen hohen Stellenwert. Dennoch sind ihre Rechte bescheiden. Kaum ein Schäferhund fühlt sich pudelwohl. Rindern will man ans Leder, dass es auf keine Kuhhaut geht. Schafe werden oft zu Mäharbeiten gezwungen und das Leben von Schweinen ist die reinste Sauerei. Während Frauen mittlerweile wählen dürfen, müssen Tiere noch immer wahllos akzeptieren, was ihr Halter mit ihnen anstellt. In einer Zeit, in der jeder Produkte bevorzugt, die von glücklichen Tieren stammen, ist es wichtig, dass ein Schnitzel auch vor seiner Zeit in der Kühltheke artgerecht gehalten wird, so lange es noch Rüssel und Ringelschwanz hat. Kaum jemand will es noch mit dem Gewissen vereinbaren, ein Tier auf dem Teller zu haben, das nicht freien Willens ein Steak geworden ist…

Tierschutz ist daher richtig und wichtig. Letztens hatte ich Werbung eines Vereins für Nutztierrechte im Briefkasten. Von einer „vie(h)lversprechenden“ Zukunft und einer neuen „Ess-Ku(h)ltur“ war da die Rede. Hätten sie das Schlachten alter Milchkühe auch noch als „Euternasie“ bezeichnet, ich hätte nur wegen der „kuhlen“ Wortwahl etwas gespendet. Aber das war dann doch wohl zu viel des „Kuhten“. Auf dem Werbeflyer waren übrigens zwei Kühe abgebildet, von denen die zweibeinige ihr vierbeiniges Pendant auf die Schnauze küsste, was diesem sichtlich unangenehm war. Das Küssen einer alten Kuh fand ich persönlich schon als Kind auf dem 90. Geburtstag von Tante Walburga eklig…

Früher hieß es, dass man mit Essen nicht spielen solle. Der Flyer forderte nun jedoch offen dazu auf, man solle ein „neues Verhältnis zu Kühen entdecken“, die es „genießen, am ganzen Körper gestreichelt und massiert zu werden“. Tiere würde einem so viel Liebe zurückschenken, getreu dem Motto „Wie-ich-Dir, So-do-mie“. Weiter war zu lesen, dass Kühe viel zu früh und zu oft befruchtet werden, ihnen der Nachwuchs direkt nach der Geburt entzogen wird und sie Leberprobleme haben. Dieses Schicksal dürften sie mit vielen Hauptschülerinnen teilen, mit dem Unterschied, dass diese nach ihrer zigsten Entbindung mit knapp zwanzig nicht einmal mehr zum Frikadellenmachen taugen…

Tiere aus dem Verkehr ziehen und in Rente schicken, nachdem sie Tausende Liter Milch gegeben haben? Das ist für Kühe wie für männliche Pornodarsteller wünschenswert. Tierschutz ist zwar wirklich von Bedeutung – schließlich sollte keiner schlecht zu Vögeln sein – aber so lange Rentner bei Kaffeefahrten im Bus durchs Land gekarrt werden, sind auch Massentiertransporte mit Gammelfleisch nichts anderes. Nutztiere sollten jedoch möglichst gut gelaunt zum Schlachter gebracht werden und sich auf den Bolzen freuen, der ihnen ins Hirn gejagt wird. Rentner sind bei Besichtigungsfahrten zu Krematorien ja auch bester Laune und guter Hoffnung, abends wieder ganz nach Hause zu kommen...

Dass Tiere uns Menschen überlegen sind, weiß jeder, der mal einen Hund beobachtet hat, der seine Genitalien leckt. Ein als Blindenhund ausgebildeter deutscher Schäferhund dürfte einem deutschen Azubi mittlerweile in allen Lebenslagen überlegen sein. Mit Ausnahme vom Selfies-Machen vielleicht. Wir sollten daher fair zu Tieren sein. Schon Opa Ede wusste nach der Kriegsgefangenschaft um die Nachteile der Käfighaltung und nach seiner beidseitigen Beinamputation, dass Eier aus Bodenhaltung auch nicht das Wahre sind. Lassen wir Tiere einfach mehr selbst entscheiden. Sollen sich Rehe doch aussuchen, ob sie lieber bei der Jagd geschossen auf einem Gasgrill oder vom Auto angefahren auf einem Kühlergrill landen möchten! Bambi auf den Grill… gruenetomaten@live-magazin.de.

Patrik Wolf

P.S. Rüdesheim ist übrigens keine Tierauffangstation für männliche Hunde.