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Titelstory

Der Hardcore Fotograf

Eigentlich hatte Marco Schmidt ganz andere Pläne, aber dann tauschte er Sicherheit und Chef gegen seinen langjährigen Traum und seine Freiheit. Der Mann aus dem Rock’n’Roll Business hat seinen Platz hinter der Kamera gefunden und schießt seither beeindruckende Bilder.

Als Booking Agent plant und begleitet Marco Schmidt alle denkbaren Veranstaltungen, am liebsten im Hardcore-Bereich. So war letzten Januar auch bei der Persistence Tour dabei, dem größten Event in Sachen HC und Metal. Da der Mann aber auch leidenschaftlich Musik macht, weiß er, wie dankbar man für das Einfangen bestimmter Momente und Emotionen auf der Bühne, hinter den Kulissen und auf den Fahrten im Tourbus ist. Dazu hat er als frischgebackener Papa im letzten Jahr erlebt, wie wichtig es ist, die vielen schönen Momente in der Familie zu verewigen. So kam Marco zu seinem zweiten Hobby, der Fotografie, das er dann gleich zu seinem zweiten Beruf machte. Seine Fotografien zeigen immer eine außergewöhnliche Bandbreite an Motiven und so durfte er jüngst auch das Duo „Glasperlenspiel“ fotografieren.

 

L!VE: Seit wann fotografierst du professionell?

Marco Schmidt: Tatsächlich bin ich erst seit einem knappen Jahr dabei. Das erste Mal, dass ich einen Künstler begleitet hatte und dabei auf den Auslöser drückte, war am 1. Mai 2020, also vor rund zehn Monaten.

 

L!VE: Bist Du irgendwie vorbelastet durch Fotografen, Maler oder sonstige Künstler in der Familie?

 MS: Nein, da arbeiten alle ganz normal in einem 9 to 5 Job.

 

L!VE: Was war Deine erste Kamera? Hast Du die heute noch und benutzt sie?

MS: Die erste Kamera war eine Leica Q. Diese ist nicht wegzudenken und auch mein tagtäglicher Begleiter in allen Situationen.

 

L!VE: Hast du Vorbilder, die wichtig für Dein heutiges Arbeiten sind?

MS: Da fallen mir André Josselin, Kai Böttcher und Pascal Kerouche ein, die immer noch sehr inspirierend für mich sind. Kerouche zum Beispiel hat ja ganz ähnlich wie ich Künstler wie Snoop Dog auf einer Tour begleitet.

 

L!VE: Wer hat dir das Fotografieren beigebracht?

MS: Niemand. Ich bin Autodidakt und direkt ins kalte Wasser gesprungen. Ganz nach der Devise: machen, machen, machen…

 

L!VE: Da muss dann die Gretchenfrage für Fotografen natürlich auch noch kommen: digital oder analog?

MS: Ha ha, jetzt habt ihr mich. Aktuell fotografiere ich 70% digital und 30% analog, aber wenn ich mich entscheiden müsste, dann für analog.

 

L!VE: Was willst Du mit Deinen Arbeiten ausdrücken oder erreichen?

MS: Meine Philosophie ist es, authentische Momentaufnahmen mitten aus dem Leben festzuhalten. Also ohne künstliche Effekthascherei die Bilder für sich selbst sprechen zu lassen.

 

L!VE: Was fotografierst du am liebsten?

MS: Mein Focus liegt deutlich auf Portraits. Menschen in bestimmten Momenten mit ihren Stimmungen authentisch festzuhalten ist mir ein Anliegen. Das gilt natürlich auch für Hochzeits- und Familienbildern. Für einige ausgesuchte Kunden gehe ich außerdem noch in die Marketing Richtung.

 

Einen Überblick über die Arbeiten von Marco Schmidt für MxM Photo bieten natürlich auch seine Website mxmphoto.de und sein Facebook- sowie Instagram-Profil @mxmphoto

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