• Termine, News und Wissenswertes aus Saarbrücken, dem Saarland und der Welt:

News und Wissenswertes aus Saarbrücken, dem Saarland und der Welt:

Homburger Musiksommer mit attraktiven Musikangeboten im Juni

Die Reihe Querbeat am Freitagabend startet im Juni mit großer Besetzung. Die zehnköpfige Band „Black Stuff“ präsentiert am 06.06. Hits aus Blues, Soul, Rock und Funk. Die Band war bereits mehrfach mit großem Erfolg zu Gast beim Homburger Musiksommer. Am 13.06., verwandeln „Changes“ den Marktplatz in Homburg in einen riesengroßen Dancefloor und bringen dabei auch moderne Club Tracks mit authentischem Sound auf die Bühne. Das Beste von Austropop bringt am 20. Juni die Band „Heast As Net?“ auf die Bühne am Marktplatz.  Eine Woche später, am 27. Juni folgt mit „The Right Thing“ eine Tribute Band, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Energie und Leidenschaft von "Simply Red" perfekt einzufangen. Der Frühschoppen am Samstagmittag steht traditionell ganz im Zeichen des Jazz. So auch am 07.06. mit „Zydeco Anni & Swamp Cats – The best of 20 Years“ die schon bei zahlreichen Auftritten auf dem Marktplatz, das Publikum nach Louisiana entführt hat. Ein weiterer Dauerbrenner ist die „Santana Coverband“, die am 14.06. wieder einmal mit Stücken aus Santanas großer Zeit beim Homburger Musiksommer zu hören ist. Der Münchner Jazzmusiker „Bernhard Ullrich“ präsentiert am 21.06. mit seinem Swing Quartett ein Ensemble, das mit dem „Who's who“ der deutschen Jazzszene besetzt ist. Schließlich gibt es für Jazz-Fans am 28.06. noch ein besonderes Musikerlebnis mit den „South West Oldtime All Stars“, die eine feste Größe in der europäischen Classik-Jazz-Szene sind.

Alle Infos auf musiksommer-homburg.de

Fête de la Musique in Dudelange

Die 32. Ausgabe der Fête de la Musique verspricht ein unvergessliches Erlebnis für Zehntausende Besucher zu werden. Am 21. Juni 2025 wird das Stadtzentrum erneut zur musikalischen Festmeile. Über 50 nationale und internationale Acts treten auf 13 Bühnen auf und bieten ein vielfältiges Musikprogramm – von Pop, Rock und Elektro bis hin zu Rap, Blues und Chanson. Die Stadt Dudelange arbeitet eng mit der lokalen Kultur-, Vereins- und Gastroszene zusammen, um das Festival zu einem musikalischen Schmelztiegel zu machen. Acht Open-Air-Bühnen und drei Indoor-Locations bieten von 14.00 bis 03.00 Uhr ein pulsierendes Programm. Bestehende Kooperationen, etwa mit der École Régionale de Musique und der inklusiven Formation Polyphonix, werden fortgeführt und gestärkt. Traditionell beginnt das Fest bereits am Freitagabend mit einem besonderen musikalischen Auftakt der Orgelschüler in der Sankt-Martin-Kirche.

Das gesamte Line-Up, alle Bühnen und sämtliche Infos auf www.fdlm-dudelange.lu

Seit 130 Jahren Lieblingsbank

Seit mehr als 130 Jahren ist die levoBank  eine feste Größe in der Region und für viele Menschen eine Lieblingsbank. Das ist für sie keine Selbstverständlichkeit, sondern historisch gewachsen. Sie ist tief mit dem Genossenschaftsgedanken der Volksbanken verwurzelt und lebt die Genossenschaftsidee: Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele. Seit der Gründung am 1. Dezember 1895 begleitet sie die Menschen und Unternehmen im Saarland und steht dabei für Nähe, Vertrauen und Engagement. Seit den Ursprüngen in Lebach und Eppelborn hat sich vieles verändert, doch eines bleibt gleich: Die levoBank agiert aus der Region, für die Region und hilft und unterstützt ihren Kunden beim Verwirklichen ihrer Träume. Jetzt zum 130. Jubiläum verschenkt sie 130 Lieblingsbänke für die Lieblingsorte der Menschen in unserer Heimat. Gemeinsam möchte sie Plätze schaffen, an denen Menschen zusammenkommen, verweilen und sich wohlfühlen. Damit auch jeder was von den Lieblingsbänken hat, muss der Lieblingsort öffentlich zugänglich sein – zum Beispiel auf dem Marktplatz, am Wald-Parkplatz, unter einem Baum am Feldweg, etc. Deswegen sind jetzt Vereine, Gemeinden, Institutionen oder Privatperson eingeladen zu erzählen, warum ihr Lieblingsort eine Bank verdient – und sich jetzt zu bewerben.

Alle Infos auf www.lieblingsbank.de

Gentleman und Max Giesinger

Lokschuppen Drehscheibe in Dillingen wird zur Open-Air-Bühne

Der Sommer 2025 wird in Dillingen heiß! Gleich zwei große Namen der Musikszene machen im Juli Station in Dillingen. Gentleman und Max Giesinger rocken die Open-Air-Bühne auf der Lokschuppen-Drehscheibe. Veranstaltet werden die Open-Air-Konzerte von der Kultur- und Citymarketing Dillingen/Saar GmbH (KCM) und präsentiert von SR 1.

Gentleman, Samstag, 19. Juli 2025, 20 Uhr

Seine Karriere ist einzigartig: Gentleman hat Reggae in und aus Deutschland auf die internationale Bühne gebracht. Seit mehr als drei Dekaden schreibt Gentleman Musikgeschichte als einziger Europäer, der weltweit als authentischer Reggae-Musiker Erfolge feiert. Nun bringt Gentleman Titel wie „Superior“, „To the Top“, „You Remember“ oder „Devam“ mit nach Dillingen und wird Lebensfreudeund Sonne auf den imaginären karibischen Strand der Lokschuppen-Drehscheibe zaubern.

Sein authentischer Stil und die klaren Botschaften, egal ob auf Deutsch oder Englisch, verpackt in eingängige Melodien, machten Gentleman über die Jahre zu einem alleinstehenden Symbol für Reggae-Vibes „Made in Germany“. Er wurde vielfach mit Platin und Gold ausgezeichnet und stand mehr als zwanzig Mal in den deutschen Top 100 Single-Charts. Allein seine eigene Edition von „MTV Unplugged“ beweist seine einzigartige Position als internationaler Superstar.

Max Giesinger, Sonntag, 20.Juli 2025, 19 Uhr

Nachdem Max Giesinger in 2024 das 10-jährige Jubiläum seines Debutalbums „Laufen Lernen“ feiern konnte und bald darauf erstmals im Rahmen der „Night Of The Proms“ bei 16 Arenashows in Begleitung eines großen Orchesters aufgetreten ist, leitet er mit der Veröffentlichung seiner Single „Menschen“ die nächste Phase seiner Karriere ein.

Es ist gute acht Jahre her, als Max Giesinger sich als „Der Junge, der rennt“ in das Gedächtnis der Musikwelt gebrannt hat. Der Albumtitel ist immer noch programmatisch, der Mann ist deutlich mehr unterwegs als zu Hause – zu Fuß auf dem Weg durch Hamburg, allein auf fremden Kontinenten, mit seinen Jungs auf großen Bühnen. Über 800 Konzerte hat Max im vergangenen Jahrzehnt gespielt. Von seinem Publikum, dessen intensive Nähe ihm wichtig ist. lebt er. Hautnah spüren kann man das in Dillingen.

Für Karten sollten man sich sputen. Tickets für beide Veranstaltungen sind bei eventim.de sowie Ticket Regional und allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. red.

Im Sommer in Dillingen: Gentleman und Max Giesinger rocken die Lokschuppen-Drehscheibe.

InkluSaar – ein Sommerfest für alle

Unter dem Motto „Gemeinsam Vielfalt erleben“ lädt das InkluSaar Sommerfest wieder zum Mitfeiern ein. Das Gelände rund um den Lokschuppen in Dillingen verwandelt sich in eine bunte Festmeile für gelebte Inklusion und lädt Groß und Klein ein, einen Tag voller Spiel, Spaß und Begegnung zu erleben. Vielfältige Mitmachaktionen, ein abwechslungsreiches Programm und zahlreiche Infostände schaffen Raum für Austausch, Bewegung und Entdeckung. Ob sportlich aktiv oder kreativ, für alle ist etwas dabei! Das Sommerfest bietet die Möglichkeit, sich in einem ungezwungenen Rahmen zu begegnen, sich kennenzulernen und gemeinsam zu feiern. Auf dem Sommerfest können alle Menschen dabei sein, unabhängig von individuellen Fähigkeiten, sozialer oder ethnischer Herkunft, Alter oder Geschlecht. InkluSaar heißt alle Menschen willkommen. Damit ist das Fest eine gute Gelegenheit, Barrieren ab- und gegenseitiges Verständnis aufzubauen. Das Sommerfest möchte einen Beitrag dazu leisten, Inklusion sichtbar und erfahrbar für alle zu machen. Das Sozialministerium und die Stadt Dillingen freuen sich auf Ihren Besuch. Der Weg zu einer inklusiven Gesellschaft kann nur gemeinsam begangenen werden! Weitere Infos auf saarland.de/sommerfest.

InkluSaar Sommerfest – am 24.05. von 11.30 bis 17.00 Uhr am Lokschuppen in Dillingen

Immaterielles Kulturerbe: Bewerbungen für das Landesverzeichnis bis zum 31. Oktober 2025 möglich

Bildungs- und Kulturministerin Christine Streichert-Clivot: „Das Saarland ist reich an Bräuchen und Traditionen. Diese lebendige Vielfalt kultureller Ausdrucksformen wollen wir bewahren und sichtbar machen.“

Ab sofort können Vereine, Institutionen oder engagierte Einzelperson ihre Bewerbungen einreichen für regionale Besonderheiten, die in das saarländische Landesverzeichnis oder sogar in das Bundesverzeichnis für das „Immaterielle Kulturerbe“ der UNESCO aufgenommen werden sollen.

Mit dem Immateriellen Kulturerbe unterstützt die UNESCO seit zwanzig Jahren den Erhalt und die Weitergabe lebendiger Traditionen in den Bereichen Tanz, Theater, Musik, Naturwissen, Handwerkstechnik und mündlicher Überlieferung. Inzwischen gibt es internationale, nationale und regionale Verzeichnisse. Im Frühjahr 2022 wurde das saarländische Landesverzeichnis ins Leben gerufen, in dem mittlerweile zehn Kulturformen vertreten sind.

Interessierte können sich bis zum 31. Oktober 2025 an das Ministerium für Bildung und Kultur oder an die neue wissenschaftliche Beratungsstelle am Literaturinstitut Saar-Lor-Lux-Elsass wenden. Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren finden Sie auf dem Kulturportal des Saarlandes.

BIO Saarmoncello im Nauwieser Viertel

Seit fast neun Jahren bietet Saar-Lor-deLuxe leckere und ausgefallene Spezialitäten im angesagten Nauwieser Viertel in Saarbrücken. Pünktlich zum Beginn des Frühjahrs warten regional produzierte Grillsaucen, Gewürze, Dips und auch Weine sowie Spirituosen auf die Genießer. Auch im Sortiment: Der Saarmoncello - ein BIO-Zitronenlikör Inspiriert vom italienischen Limoncello, aber mit saarländischem Charakter, der mit seiner kräftigen Zitronennote und mediterranen Frische begeistert.

Hergestellt in einer saarländischen Traditionsbrennerei und verfeinert mit besten sizilianischen BIO-Zitronen, bringt er Sonne ins Glas – egal ob pur auf Eis, im Sekt oder als Highlight im Gin & Tonic. Schon jetzt wird er liebevoll „Sommer im Glas“ genannt – ein echtes Stück Genusskultur zwischen Italien und dem Saarland. Unser Tipp: einfach mal im Laden vorbeischauen und sich von der Vielfalt überraschen lassen – übrigens auch im Online-Shop.

Saar-Lor-DeLuxe – Cecilienstraße 4, 66111 Saarbrücken, Tel: 0681 40140312, www.saar-lor-deluxe.com

Start in die Freibadsaison

2025 starten die Saarbrücker Bäder mit Neuerungen in die Freibadsaison. Im Freibad Dudweiler wurde der Beckenkopf des Schwimmerbeckens teilsaniert und in die technischen Anlagen investiert, um die Energieeffizienz weiter zu steigern. Die Besucher des Freibad Schwarzenberg können sich über eine neue Dusche am Erlebnisbecken, ein neues Wasserspielgerät für Kleinkinder sowie ein Sonnensegel über dem Planschbecken freuen. Das Bistro wartet mit einer Beachlounge und Liegestühlen auf, auch die Tische und Stühle am Bistro wurden erneuert. Ab sofort führt ein direkter, schön ausgebauter Weg Familien direkt zu Planschbecken und Spielplatz. Im Kombibad Fechingen wurden die Outdoorspielfelder erneuert. Auch wurde in den Hochwasserschutz und in die technischen Anlagen investiert. Ein neuer Kletterparcours für Kleinkinder erwartet die kleinen Besucher im Kombibad Altenkessel. Zusätzlich wird auch hier in zwei energiesparende Hocheffizienzpumpen investiert, die in der anstehenden Revision eingebaut werden. Das Hallenbad Dudweiler wird mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet, auch neue Drehkreuze am Eingang sollen für einen reibungslosen Eintritt sorgen. Auch hier werden zusätzlich Investitionen in die technischen Anlagen getätigt.

Der Sommer kann kommen, die Saarbrücker Bäder sind startklar!

Gründer mit Promifaktor

Vom Vorzeigegründer zum Promimagnet: Venoth Nagarajah ist mit seinen Projekten längst nicht mehr aufzuhalten. Ein echter Glücksfall für das Saarland – denn mal ehrlich: Ohne ihn wüsste selbst Bruce Darnell vermutlich nicht, dass es uns gibt!

Natürlich profitieren im besten Bundesland der Welt auch die Eingeborenen von den unterschiedlichen Aktivitäten des mittlerweile 31-jährigen. Er ist und bleibt das Musterbeispiel eines Machers, dessen beruflicher Erfolg durch intelligente Eigeninitiative und kreatives Unternehmertum tatsächlich der Allgemeinheit zugutekommt.

Bereits während seines BWL-Studiums hob er drei Start-ups mit aus der Taufe und brachte gleichzeitig sein wohl bedeutendstes Projekt an den Start: das „House of Intelligence“. Hier entwickeln bis heute verschiedene Start-ups unter einem gemeinsamen Dach kreative Konzepte – damit Ideen nicht bloß Ideen bleiben, sondern Wirklichkeit werden.

Zu seinen bekanntesten Gründungen zählen unter anderem „Tunu“, der erste intelligente Lebensmittelautomat, der rund um die Uhr für den kleinen und großen Hunger bereitsteht, der Miet-E-Roller „Tribe“, die vegane Metzgerei „Karma 2 go“ sowie die Mietkoch-Service-Plattform „UrCook“, um nur einige Beispiele zu nennen.

Aus den Erfahrungen mit „UrCook“ entstand schließlich 2023 – nach einigen Testessen im privaten Kreis – die Idee, ein Dinner-Format in Serie zu etablieren.

Das elegante Schloss Falkenhorst in Kleinblittersdorf bildete den stilvollen Rahmen für das erste „richtige“ Promi-Dinner Saar. Die Idee dahinter: prominente Persönlichkeiten – nicht nur aus dem Saarland, darunter Sportler, Künstler und Unternehmer – an einem Tisch zu vereinen, um die Vielfalt und den Erfolg der Region zu feiern.

Das Event begeisterte mit einer glamourösen Atmosphäre und einem besonderen Rahmenprogramm, das die saarländische Kultur und Gemeinschaft in den Mittelpunkt stellte. Ziel war es von Beginn an, die vielfältigen Möglichkeiten des Saarlandes in Szene zu setzen und gleichzeitig eine zunehmende Reichweite in den sozialen Medien zu generieren.

Nach einem erfolgreichen Abstecher ins Porsche Zentrum Saarland steht nun Ende Mai die nächste Ausgabe des Promi-Dinners Saar an – diesmal in der traditionsreichen Möllerhalle in St. Ingbert. Hier wird erneut Fine Dining mit hochkarätiger Show-Unterhaltung und einer luxuriösen Atmosphäre kombiniert. Und bei den spektakulären Promi-Gästen wird ein ganz neues Niveau erreicht: Schon bei der Menü-Premiere in der M-Bar im Möbel Martin Gebäude folgten bekannte Gesichter wie Reiner Calmund, Claudia Kohde-Kilsch und Mohamad Idrissou der Einladung. Nun setzt die Veranstaltung noch einmal einen drauf: In der Möllerhalle werden unter anderem Lucy Diakovska von den No Angels, TV-Ikone Bruce Darnell und Speerwurf-Weltmeister Mathias Mester erwartet – eine hochkarätige Gästeliste, die die Latte deutlich höher legt.

Doch Venoths Karriere verlief nicht immer so glamourös, und längst nicht alle seiner Ideen wurden zu geschäftlichen Erfolgen. Gerade sein souveräner Umgang mit Rückschlägen hebt ihn jedoch hervor. Er zeichnet sich durch eine beeindruckende analytische Klarheit aus, mit der er seine unternehmerischen Aktivitäten reflektiert und weiterentwickelt. Venoth hat nicht nur viele gute Ideen – er versteht es auch, konstruktiv mit Misserfolgen umzugehen. Vieles davon lässt sich durch seine persönliche Geschichte erklären.

L!VE: Deine Herkunft aus einfachen Verhältnissen war von Anfang an Deine Triebfeder?

Venoth: „Ich bin in Dudweiler geboren, in der Sudstraße – einer Gegend, die damals schon ziemlich schwierig war. Direkt neben dem Jugendzentrum aufgewachsen, gab’s da viele nicht gerade einfache Erfahrungen und einige ziemlich harte Situationen, auch weil meine Eltern einfach nicht die besten Möglichkeiten hatten. Später sind wir dann nach Sulzbach gezogen, aber auch da lief’s für uns nicht wirklich besser. Ich wollte eigentlich immer nur eins: raus. Ich wollte neue Situationen schaffen, mein eigenes Leben aufbauen. Mit vielen Leuten von damals bin ich übrigens heute noch befreundet. Aber es war definitiv ein harter Weg. Für mich stand einfach fest: Ich muss da raus, ich will mehr.“

L!VE: Nach Saarbrücken ging es dann zum Studieren?

Venoth: „Während meines BWL-Studiums hab ich irgendwann gesagt: Ich muss endlich mal raus aus Sulzbach. Aber ehrlich gesagt – ich hatte weder die Kraft noch das Geld oder den Mut, alleine den Sprung nach Saarbrücken zu wagen. Erst als ich im Studium einen Kommilitonen kennengelernt hab, der meinte: 'Hey, hast du nicht Bock auf eine WG?', ging’s los. Ich wusste damals noch nicht mal genau, was eine WG überhaupt ist. Aber er meinte: 'Komm, wir teilen uns die Kosten.' – und so kam eins zum anderen. BWL selbst war ehrlich gesagt ziemlich langweilig. Vieles habe ich später auch wieder vergessen. Was mich aber richtig gepackt hat, waren Marketing, Projektentwicklung – und ausgerechnet auch Statistik. In Statistik hatte ich sogar die beste Note. Am meisten geprägt haben mich aber die Netzwerke und Beziehungen, die ich dort aufgebaut habe. Das Miteinander, das neue Umfeld – das war echt ein Gamechanger für mich. Erst an der HTW hat sich dann auch der Gedanke richtig gefestigt: Ich kann durch Unternehmertum erfolgreich sein und frei leben. Dort fing alles an – weil ich zum ersten Mal wirklich Bildung genießen konnte.“

L!VE: Dann kam auch die erste Gründung schon während des Studiums?

Venoth: „Ja, das war mit dem digitalen Lebensmittelautomaten „Tunu“. Der war seiner Zeit einfach voraus – und dementsprechend hat das Ganze auch überhaupt nicht funktioniert. Rückblickend muss man ehrlich sagen: Die Idee war damals, vor acht Jahren, einfach noch zu innovativ für das Einkaufsverhalten hier im Saarland. Heute sieht man, dass genau so ein Automat – ziemlich genau vor zwei Jahren – von Rewe erfolgreich als Ergänzung zum Supermarkt auf den Parkplatz gestellt wurde. Ich war einfach ein paar Jahre zu früh dran.“

L!VE: Zwischen den Zeilen klingt das schon so, als würde Dich das heute noch triggern?

Venoth: „Naja, das wäre einfach eine richtig situationsverändernde Idee gewesen. Die Leute hätten endlich eine echte Ergänzung gehabt, um auch nach 20 Uhr noch einkaufen zu können – und genau das fehlt ja im Saarland eigentlich bis heute. Klar, mittlerweile gibt’s Frieda 24 oder Rewe-to-go, aber damals war da einfach eine echte Lücke. Das Ganze hat mich geprägt – und ehrlich gesagt, es lässt mich bis heute nicht richtig los. Ich bin halt so ein Mensch: Ich muss die Dinge zu Ende bringen. Und dass ich das Projekt damals mit so viel Herz und Leidenschaft nicht vollenden konnte, das wurmt mich noch heute.“

L!VE: Eine Gründung, die Dich bis heute begleitet, ist das „House of Intelligence“?

Venoth: „Ja, ich würde sagen, das „House of Intelligence“ ist quasi der Mutterkonzern – die Quelle, aus der all die Ideen geschöpft wurden und immer noch werden. Das war damals ganz bewusst so gedacht: als eine Art Brutkasten für neue Projekte. Und genau darauf basieren auch die aktuellen Entwicklungen. Mittlerweile ist das House of Intelligence übrigens umgezogen – ins Neubauprojekt am Schanzenberg auf dem alten Messegelände. Dort gibt’s jetzt auch einen eigenen Coworking Space. Am Profil des Unternehmens hat sich sonst nicht viel geändert, nur eine Sache ist neu: Ich bin jetzt tatsächlich alleiniger Geschäftsführer. Ich habe mich von meinen damaligen Mitstreitern getrennt, weil ich gemerkt habe: Alleine bin ich einfach besser. Auch das war eine wichtige Erfahrung für mich.“

L!VE: Ist es immer noch Teil der Unternehmenspolitik, Neugründungen nicht nur zu begleiten, sondern auch für einen begrenzten Zeitraum miteinzusteigen?

Venoth: „Ehrlich gesagt, nicht mehr wirklich. Aber ich bin gerade an einem echten Herzensprojekt dran, bei dem ich nochmal ein bisschen als Interims-Manager mitwirke. Aber das ist aktuell noch nicht spruchreif – das steckt alles noch in den Anfängen...“

L!VE: Bei vielen deiner Projekte geht‘s ums Essen?

Venoth: „Genau – schließlich wird ein Leben lang gegessen. Ich habe irgendwann gemerkt: Menschen lassen sich immer über Genuss und die Vielfalt an Kreationen begeistern. Das unterhält sie, das verbindet sie. Und da hab ich mir gedacht: Komm, bleib bei dem Segment. Deshalb dreht sich auch mein neues Projekt wieder ums Thema Essen. Aber mich komplett als Gastronom neu zu erfinden – dafür hab ich ehrlich gesagt weder die Kraft noch die Geduld. Schon damals, als ich vier Jahre lang im Café Leonardo hinter der Theke stand, wurde mir klar: Das ist nicht mein Weg. Ich kann das nicht, und ich will das auch nicht. Was ich will, ist etwas Besonderes. Ein Anlass, der wirklich einmalig ist – und höchstens einmal im Jahr stattfindet.“

L!VE: Das trifft ja auf das Promi Dinner Saar perfekt zu …

Venoth: „Das ist ja mittlerweile viel mehr als nur ein Essen – da hat sich richtig was entwickelt. Ursprünglich gab’s vier verschiedene Varianten, und von Event zu Event haben wir immer noch eine Schippe draufgelegt. Dieses Mal ist es eine echte Premiere: Zum ersten Mal gibt’s durch den offenen Ticketverkauf die Möglichkeit für wirklich jeden, dabei zu sein. Vorher, im Schloss Falkenhorst oder im Porsche Zentrum, waren es ja größtenteils geladene Gäste. Also kann man klar sagen: In der Form, der Größe und dem ganzen Ausmaß ist das Event diesmal echt eine Premiere. Und Premieren feiern wir auch mit unseren Gästen: Bruce Darnell und Mathias Mester – die beiden waren tatsächlich noch nie im Saarland!“

L!VE: Und was erwartet die und alle anderen Gäste genau?

Venoth: „Der Ablauf ist so, dass wirklich alle Gäste dasselbe Fine-Dining-Menü genießen dürfen – fünf Gänge auf Sterne-Niveau. Es wird eine richtig schöne saarländische Kreation, gezaubert vom Newcomer des Jahres und Sternekoch Peter Wirbel aus dem Restaurant „Midi“ in St. Ingbert. Damit wollen wir bewusst nochmal das Saarland ins Rampenlicht rücken. Dazu gibt’s eine Weinbegleitung vom Weingut von Othegraven – also quasi direkt von Günter Jauch. Das Ganze wird ein Dinner auf Augenhöhe mit den Promis: feines Essen, tolle Unterhaltung, Shows, sensationelle Kontakte – und das Besondere: Es kann gut sein, dass plötzlich Bruce Darnell oder Lucy Diakovska neben einem am Tisch sitzen. Die Promis haben zwar ihren Rückzugsbereich auf der Bühne, aber sie werden sich zwischendurch auch unter die Gäste mischen und von Tisch zu Tisch wandern.“

L!VE: Das Saarland liegt Dir wirklich am Herzen?

Venoth: „Ich hab echt das Gefühl, das Saarland fällt immer total unverdient irgendwo hinten runter. Oder wir tauchen nur dann auf, wenn es in den Nachrichtigen mal wieder heißt: „Der Waldbrand hat eine Fläche so groß wie das Saarland zerstört.“ – Alter, was ist das denn bitte? Ich lebe hier! Ich bin hier geboren! Und ich lasse mir das nicht einfach so gefallen. Nicht, weil ich hier der Präsident bin oder so (lacht), sondern einfach, weil ich hier lebe, eine Geschichte schreiben kann, etwas bewegen und Einfluss nehmen kann. Ich will zeigen, was das Saarland wirklich draufhat. Und deshalb bringe ich lieber die Weltstars direkt nach Saarbrücken! Ich hole die großen Namen hierher, zum Dinner, wo du wirklich mit ihnen am Tisch sitzen kannst – und später mal sagen kannst: Da war ich dabei. Was fürs Leben und fürs Herz. Das ist mein Ziel. Und das Beste: Das nächste Dinner-Date steht sogar schon! Promis, Location – alles ist fix. Der Ticketverkauf für dieses Event läuft noch, aber eins kann ich jetzt schon sagen: Nächstes Jahr geht’s definitiv weiter!“

L!VE: Apropos nächstes Mal, sei ehrlich, Du planst doch bestimmt auch schon wieder was Neues im Bereich Mode?

Venoth: „Haha, ja, da steht tatsächlich was in den Startlöchern. Ich bin gerade im Austausch mit Mo Idrissou, dem ehemaligen Bundesliga-Star von Kaiserslautern. Der macht richtig coole Suits, Outfits, Muscle Shirts und so. Und ja – wir planen tatsächlich gemeinsam ein Mode-Event. Aber mehr will ich im Moment noch nicht verraten.“

L!VE: Da bleibt uns nur, uns für Deine Zeit zu bedanken und weiterhin viel Erfolg zu wünschen!

Die neue Tageskarte Wochenende des saarVV

Das Saarland gemeinsam mit bis zu 5 Personen erfahren – preiswert und unkompliziert

Ab April 2025 bietet der Saarländische Verkehrsverbund (saarVV) ein attraktives Angebot für alle, die das Saarland am Wochenende entdecken möchten: die Tageskarte Wochenende. Dieses Ticket ermöglicht es bis zu fünf Personen, den gesamten öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Saarland zu nutzen – und das zu einem besonders günstigen Preis. Es gilt samstags, sonntags und an Feiertagen.

Viele Erlebnisse für wenig Geld – mit nur einem Ticket in der Gruppe unterwegs

Ob eine Wanderung geplant ist, eine Shopping-Tour ansteht oder ein Ausflug mit Freunden unternommen wird – die Tageskarte Wochenende ist der ideale Begleiter. Einfach die Gruppe zusammenstellen, die passende Preisstufe wählen und losfahren! Die Tageskarte Wochenende richtet sich insbesondere an Gruppen, Familien und Freundeskreise, die gemeinsam das Saarland erkunden möchten. Das Ticket ist eine lukrative Möglichkeit, gemeinsam den ganzen Tag bis Betriebsschluss das gesamte saarVV-Netz beliebig oft zu nutzen. Ein weiterer Mehrwert: Bis zu drei Kinder unter sechs Jahren fahren zudem gratis mit.

Günstig: für 2,40 Euro pro Person mit Bus & Bahn durch das ganze Saarland

Die Tageskarte Wochenende gibt es in den üblichen Preisstufen.

  • Preisstufe 0 – 1: In den Großwaben Saarbrücken und Völklingen sowie innerhalb einer Wabe beträgt der Preis für bis zu fünf Personen 8,40 Euro – umgerechnet 1,68 Euro pro Person bei voller Gruppengröße.
  • Preisstufe 2 – 3: Innerhalb von zwei bzw. drei Waben für bis zu fünf Personen 9,60 Euro, entsprechend 1,92 Euro pro Person.
  • Netzkarte: Für Fahrten im gesamten saarVV-Netz beträgt der Preis mit der Tageskarte Wochenende für bis zu fünf Personen 12,00 Euro, das sind 2,40 Euro pro Fahrgast.

Die neue Tageskarte Wochenende ist als HandyTicket über die Saarfahrplan-App sowie in Papierform an den stationären Automaten und beim Busfahrer erhältlich. Damit ist ein flexibler und bequemer Zugang zu dem neuen Angebot gewährleistet.

Nachhaltige Mobilität – samstags, sonntags und an Feiertagen

Mit der Tageskarte Wochenende wird der öffentliche Nahverkehr im Saarland mit dem saarVV noch attraktiver. Eine ideale Gelegenheit, gemeinsam mit Familie und Freunden das Saarland zu erkunden – flexibel, umweltfreundlich und kosteneffizient.

Mehr Infos unter www.saarvv.de.