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Bühne & Co

Cirque Bouffon zurück in Saarbrücken

Der Cirque Bouffon präsentiert seine neue Show Paraiso in Saarbrücken. Das vielseitige, internationale Künstlerensemble wird das Publikum mit einer poetischen und mitreißenden Show im Stil des französischen Nouveau Cirque mit Elementen aus Artistenzirkus, Komik, Musik, Theater und Tanz verzaubern. Inspiriert vom Werk des niederländischen, spätgotischen Malers Hieronymus Bosch, hat der französische Regisseur Frédéric Zipperlin eine mitreißende, neue Show erschaffen, in der es um illustre Figuren und Fabelwesen geht, die zudem viele ungewöhnliche Bildelemente enthält. Ähnlich wie in Boschs Bildern finden sich stets die gleichen Symbole und Themen neben zahlreichen geheimnisvollen Gesichtern und Fabelwesen. Trotzdem ist alles immer ein bisschen anders, als man es erwartet. Die Protagonisten überraschen mit Eindrücken, Bildern und Emotionen, skurrilen Situationen und traumhafter Magie. Mal düster, mal gleißend-hell. Mal laut, mal leise. Der Cirque Bouffon thematisiert damit den modernen Wunsch nach Aufbruch und gesellschaftlicher Erneuerung. Akrobatik, Körperkunst, Komik und Musik auf höchstem Niveau sind die tragenden Elemente der begnadeten Artisten. Eine Show der internationalen Extraklasse, die das Herz berührt und die Zeit entschleunigt.

Wir haben für euch schon mal vorab ins Zelt geschaut und mit Anja Krips eine der Gründer vom Cirque Bouffon in Straßburg getroffen…

L!VE: Eure neue Show hat wieder eine ganz eigene Geschichte…

Anja: Ja! Wir haben uns von den Bilderwelten des Hieronymus Bosch inspirieren lassen. Das ist immer schon ein Thema für uns gewesen. Ein Künstler, sehr speziell, mit einer fantastischen Bildwelt. Die Höhlenwelten und auch die schön fantastische Welten verführen den Zuschauer.

Worum geht es in der neuen Inszenierung?

Unser neues Stück entführt ins Paradies. Daher auch der Name „Paraiso“. Die Vorstellung eines wunderbaren, göttlichen Ortes, an dem die Menschen zu Anfang ihrer Existenz gelebt haben, bis sie daraus verstoßen wurden. Inspiriert vom Werk des niederländischen, spätgotischen Malers Hieronymus Bosch, hat mein Mann eine mitreißende, neue Show erschaffen. Ähnlich wie in Boschs Bildern finden sich auch in „Paraiso“ immer wieder die gleichen Symbole und Themen neben zahlreichen geheimnisvollen Gesichtern und Fabelwesen.

Habt ihr für die neue Show auch eine ganz neue Besetzung?

Anja: Na ja, wir haben einen festen alten Stamm – die alten Knacker (lacht) – wie meinen Mann, der als Regisseur und Künstler inspiriert. Auch zum alten Eisen gehört unser ukrainischer Komponist Sergej Sweschinski, mit seiner fantastischer Musik. Ich selbst begleite wieder durchs Programm mit Gesang und Moderation. Darüber hinaus haben wir aber auch ganz jungen  Nachwuchs, zum Beispiel Alexis Hedrick am Monorad. Das junge Gemüse bringt immer frischen Wind in unsere Touren. Der feste alte Knacker Stamm bleibt bestehen, Künstler und Akrobaten der jüngeren Generation kommen mit der neuen Geschichte ins Boot.

Wie findet ihr die tollen Künstler?

Frederique sucht nach Ihnen, passend zum Programm, dann gibt es ein Casting und auch in Künstlerkreisen spricht es sich rum und sie kontaktieren uns. Alles ist möglich.

Erzähl uns doch mal, wie alles anfing und wo die Reise mit dem Cirque Bouffon auf jeden Fall noch mal hingehen soll.

Vor 17 Jahren haben wir unsere Idee zusammen gebracht und den Cirques gegründet. Unsere Reise ist nicht immer gleichmäßig verlaufen, die schwerste Phase war bestimmt Corona. Nicht nur für unseren Cirque, sondern für alle Artisten. Jetzt nach der Pandemie ist es schwieriger geworden die Leute wieder vom Sofa zu lösen. Aber für Saarbücken mach ich mir da weniger Sorgen. Ein sehr liebevolles und treues Publikum.

Und wo soll es hingehen?

Ein wirklicher Traum wäre es einmal in Paris zu gastieren. 

Vielen Dank für die tollen Eindrücke. Wir freuen uns auf Cirque Bouffon!

Wir freuen uns auf euch und laden zu unserer Show ein, die das Herz berührt und die Zeit entschleunigt.

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