• Termine, News und Wissenswertes aus Saarbrücken, dem Saarland und der Welt:

Die Zoogeschichte

Erwachsene und Kinder haben unterschiedliche Einstellungen zu Tieren. Während Kinder Ponys am liebsten streicheln, bevorzugen Muttis sie auf dem Kopf und Papis sie auf dem Teller. Die Ansichten darüber, wo ein Familienmitglied aufhört und ein Familienbraten anfängt, ändern sich im Laufe des Lebens. Kinder treten die Wurst auf dem Tisch gern an den Hund auf dem Teppich ab. Eltern dagegen treten die Wurst des Hundes unterm Tisch nur ungern auf dem Teppich ab. Irgendwann sind Tiere statt lustig nur noch lästig. Da unterscheiden sich vierbeinige nicht von zweibeinigen Partnern. Alte Vierbeiner landen dann im Tierheim, alte Zweibeiner in Internet-Partnerbörsen und beide ab und an auch auf einem einsamen Autobahnparkplatz in der Hoffnung, dass jemand Fremdes kommt … (mehr …)

Die Saarland Connection

Wenn enner enner kennt, der enner kennt ... Saarländer trifft man wirklich überall auf der ganzen Welt. Und da im tollsten Bundesland der Welt ja jeder jeden kennt, entstehen so rund um den Globus geschäftlich nutzbare Netzwerke im Zeichen von Dibbelabbes, Lyoner und UrPils.

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Brot für alle Sinne

Lange Schlangen bis vor die Tür sind in Pandemiezeiten leider in vielen Geschäften ein vertrautes Bild. Dass solche Warterei mitunter aus einem sehr angenehmen Grund erfolgt, stellt seit sechs Jahren die echte Handwerksbäckerei „Brot & Sinne“ unter Beweis. Hier war auch schon vor Corona der Ansturm auf die ausgezeichneten, nachhaltig produzierten Backwaren riesengroß. Nicht umsonst erreichte die Bäckerei 2020 im Publikumsvoting des Wein- und Gourmetmagazin Falstaff um die beliebteste Bäckerei im Saarland Platz 1. Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, eröffnet die 2015 am St. Johanner Markt gegründete Bachstube immer neue Brotläden. Inzwischen sind die Köstlichkeiten aus dem Ofen nicht nur an fünf Standorten in Saarbrücken erhältlich, sondern auch in St. Ingbert, Saarlouis, Brebach-Fechingen und ganz neu auch in Riegelsberg. Außerdem macht das eigene Backmobil vielerorts Station im ganzen Saarland. Beeindruckend sind zudem die stetig die saisonal und regional neu entwickelten Backwaren, die immer wieder mit Kreativität, Qualität und Geschmack begeistern.

Brot & Sinne – jetzt auch in Riegelsberg in der Saarbrücker Straße 27, links von Netto und Bio-Markt

#GeileStadtBrauchtGeile Aktion: Es geht nicht (nur) um Geld, sondern um Liebe.

Es ist eine kleine, bunte, irre und vielleicht auch leicht größenwahnsinnige Vision, zu der sich ein paar Saarbrücker Musiker, Gastronomen und Instagramer zusammen mit dem SR-Journalisten und Filmemacher Wolfram Jung zusammengeschlossen haben. Nika Jonsson, Freaky Jörn, Oku von den Reggearockers, Manuel Sattler, Etienne (Sänger Lumbematz) und David (Geiger Lumbematz), Thomas Blug, Zippo Zimmermann und Wolfram Jung wollen 10.000 Euro fürs Nauwieser Viertel einsammeln. Das ist nicht ganz einfach und vor allem ein ziemlich ambitioniertes Ziel. Von dem Geld soll nach Ende des Lockdowns das Leben und die Kunst gefeiert werden. Es sollen Leute engagiert werden, die umsonst im Viertel Kindergesichter bemalen, Akrobaten unterstützt, die in den Straßen Vorführungen machen und Musiker wie Manu oder Zippo gebucht werden, dass sie einen Abend Straßenmusik im Nauwieser Viertel veranstalten. Denn die Gastronomen werden sich das nach dem Lockdown erst einmal nicht leisten können. Kurzum: im Viertel sollen die Kunst und die kleinen Geschäfte unterstützt werden. (mehr …)

Süßes Glück

Jetzt gibt es in allen Saartoto-Annahmestellen für einen Euro „Süßes Glück“, das süße Sommer-Rubbellos mit Gewinnen bis zu 3.000 Euro. Auch mit diesem Los wird Natur- und Umweltschutzprojekten im Saarland geholfen. Aktuell unterstützt Saartoto das Projekt: „Saartenvielfalt - Das Saarland blüht auf“. Bei dieser Initiative geht es um die Förderung der Artenvielfalt sowie die Schaffung von Lebensräumen für Hummeln, Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten im Saarland. Daher gibt es bei der Zusatzchance auch jede Menge Produkte aus der Region zu gewinnen, bei denen gleichzeitig der regionalen Handel unterstützt wird. Hier gibt es zum Beispiel ein großes Insektenhotel nebst Imkerbesuch im Wert 150 Euro, ein großes Insektenhotel mit Honig im Wert von 95 Euro, eine Bliesgau-Kiste im Wert von 45 Euro und kleine Insektenhotels im Wert 15 Euro zu gewinnen.

GESICHT DES MONATS: Oliver Häfele

Mit seinem „The Loft“ definierte er das Thema Dekoration- und Eventlocation neu, mit dem „Lesepavillion“ holte er den DFG aus dem Dornröschenschlaf, die „Finally“-Partys erfreute nicht nur die Gay&Lesbian-Szene, dem Luisenviertel schenkte er mit dem „Fredrik“ eines der schönsten Cafés in Saarbrücken und das „Zapata“ im Filmhaus zählt weiterhin zu den gastronomischen Hot-Spots der Stadt. Was soll da noch kommen? Ein Projekt im Ostviertel! Mit „Johanna“ hat Oli erstmals eine Frau Start. Und was für eine: Johanna ist die Schwester von „Fredrik“. Sie trumpft am anderen Ende der Stadt mit einem leckeren Speisenangebot von früh morgens bis spät in die Nacht auf. Trotz oder gerade wegen Corona zaubert Oliver Hälfe eine neues Gastroobjekt aus dem Ärmel, das kaum schöner sein könnte. Angesichts der „Bundesnotbremse“ ein mutiger Schritt. Unser Gesicht des Monats erklärt wie es zu „Johanna“ kam: „Ich nutze einfach die Zeit. Das ist meine eigene Therapie. Schließlich muss ich am Ende des Jahres ja mit irgendeinem Ergebnis rauskommen. Irgendetwas Positivem. Finanziell ist da nichts mehr zu machen - ein Desaster. Aber ich habe die letzten zwölf Monate so viel Zeit geschenkt bekommen. Die Zeit wollte ich einfach nutzen! Das Gebäude in der Mainzer Straße hat mir schon immer gefallen und irgendwann war die frühere Bäckerei zu und im Fenster hing ein Schild „zu vermieten“. Mit dem Vermieter konnte ich mich schnell einigen und muss auch betonen, dass ohne dessen große und langfristige Unterstützung, dieses Projekt so nicht umsetzbar gewesen wäre. Dafür sind wir auch besonders dankbar. Da wir keinen Öffnungstermin vor Augen hatten, gab keinen Stress oder Zeitdruck. So können wir jetzt noch die Zeit noch für Barista-Kurse und Schulungen nutzen und dann machen wir auf, wenn alles so weit ist.“

Nicht reden, sondern selber anpacken

St. Ingbert hat eine Fläche von rund 50 km² davon sind 53 % Waldgebiet. Viele Menschen nehmen seit Corona die Wälder neu wahr, wollen diese verstärkt nutzen und sich an einer intakten Umwelt beteiligen. Dem entgegenstehend werden diese immer wieder und zurzeit vermehrt mit Zivilisationsmüll verunreinigt. Plastik, Papier, Masken, Flaschen, Zigarettenstummel etc. finden sich in unseren Wäldern. Auf Initiative von Michael Weber (Revierförster St. Ingbert Süd) und Iris Stodden (Stadt St. Ingbert, Fachbereich Tourismus) wurde jetzt unter dem Motto: „Nicht reden, sondern selber anpacken!“ jetzt eine „Müllsammelstation“ im Wald in der Nähe des Parkplatzes „Schmelzer Wald“ aufgestellt. An einer solchen „Müllsammelstation“ findet der Waldbesucher einen Eimer und eine hölzerne Müllzange, mit der er auf seinem Spaziergang durch den Wald Müll aufsammeln kann. Zurück an der Station ist in eine von der Stadt organisierte Mülltonne aufgestellt, in der der Müll entsorgt werden kann.

Je nachdem wie das Projekt angenommen wird, werden weitere Stationen im St. Ingberter Raum aufgestellt.

luca?- Ei Jó!

Mit der luca-App soll die Kontaktnachverfolgung im Saarland, die aufgrund der Corona-Pandemie notwendig ist, vereinfacht und optimiert werden. Bei privaten Treffen, Restaurantbesuchen oder anderen Veranstaltungen sowie auf der Arbeit, oder in Sportvereinen können Saarländerinnen und Saarländer ihre Kontaktdaten digital und sicher verschlüsselt hinterlegen. So können die Gesundheitsämter potenzielle Infektionscluster schnell identifizieren und Betroffene kontaktieren. Nachdem die App auf dem Smartphone installiert und die persönlichen Daten angegeben wurden, erhält man einen privaten, personalisierten QR-Code. Hiermit kann man sich dann entweder selbstständig an einer Örtlichkeit einchecken oder von einem Gastgeber und Betrieb eingecheckt werden. Sollte dann während des Aufenthalts eine mit Corona infizierte Person anwesend gewesen sein, können die saarländischen Gesundheitsämter so alle notwendigen Maßnahmen einleiten. Außerdem gibt es ein analoges Gegenstück zur luca-App, das auch alle Personen ohne Smartphone nutzen können: den luca-Schlüsselanhänger mit personalisiertem QR-Code. Er kann über die Landkreise oder ab Ende April direkt über die Webseite von luca erworben werden. Restaurantbesitzer, Betriebe, Sportvereine oder Veranstalter können sich über die luca-Webseite registrieren und ihren Standort angeben. Anschließend erhalten sie einen Identifikationsschlüssel zur Datenübermittlung an Gesundheitsämter und können die individuellen QR-Codes generieren, über die sich die Gäste und Nutzer später einchecken.

Weiteren Informationen zur luca-App auf www.saarland.de/luca

 

Quergedacht: Höchste Zeit für einen schwulen James Bond

Keine Angst, der britische Geheimagent ihrer Majestät ist nicht Schwerpunkt unsere Interviews mit der saarländischen Gesundheitsministerin Monika Bachmann. Viel wichtiger sind die Fortschritte des Landesaktionsplans gegen Homo- und Transfeindlichkeit und die Abkehr von institutionalisierter Diskriminierung wie dem faktischen Blutspendeverbot für schwule und bisexuelle Männer. (mehr …)

Ich will Meer

Hallo Mikrokosmonauten: Zwischen Reden und Tun liegt das Meer

Ich wollte einfach nur noch weg. Seit Wochen beschlichen mich immer wieder Panikattacken. Kein Wunder, wenn man seit über einem Jahr mehr oder weniger zum Verweilen in einem Radius der Größe unseres Bundeslandes aufgefordert ist. „Immerhin 2.570 Quadratmeter.“, mögen jetzt einige Optimisten einwerfen. Ich frage mich aber, ob die es schon immer als das ultimative Highlight empfanden, im Saarland Urlaub zu machen, beim übelsten Piss-Wetter in heimischen Wäldern zu spazieren und zum x-ten-Mal als krönender Abschluss des Tages im selben Restaurant zu hocken, sofern dies – der Pandemie geschuldet – überhaupt möglich ist. Offensichtlich, denn so etwas wie Fernweh, Neugierde, Wagemut und Abenteuerlust finde ich bei diesen Menschen vergebens. Die Krise bringt allmählich zutage, was ich eh schon lange ahnte, denn viele blieben von Beginn an stoisch, abwartend und fast schon unterwürfig. Da wird mit einer Beharrlichkeit zum 125. Mal bei Wind und Wetter und mit Kind und Kegel die obligatorische Runde durchs Dorf gemacht. Und währenddessen sagt man sich ununterbrochen: „Ach, ist das so toll!“, bis man es irgendwann auch glaubt. Sorry, das war beim ersten Lockdown im März 2020 vielleicht noch ganz cool. Es hatte was von „Back to the roots“. Ein Abenteuer. Zurück zu den Anfängen. Bescheidenheit üben. Urlaub in den eigenen vier Wänden. Kreativ werden. Mallorca nachhause holen, in Form von ner‘ Palme im Topf und nem‘ Pool im Garten. Ja, so ein Lockdown lehrte uns, dass die Familie das Wichtigste ist. Und wie dankbar wir eigentlich sein müssen, weil es uns selbst in Zeiten einer todbringenden Pandemie im Grunde an nichts mangelt. Dass wir genug zu Essen haben, ein Dach über dem Kopf und funktionierendes WLAN. Aber inzwischen sind fast 14 Monate vergangen. Wenngleich wir immer noch dankbar sind, dass wir noch leben. Aber eines muss an dieser Stelle gesagt werden: (mehr …)

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